Ein langes Wochenende

von vorgestern bis Montag. Mein geliebter Djembélehrer ist wieder da, und von viel Wiedersehensfreude, langen, gemütlichen Gesprächen, viel Gelächter, gutem Essen, Trommel-Workshops, mehreren Konzerten (darunter ein Benefiz-Konzert mit meinem alten Chor und meiner Trommelgruppe), extra Trommelstunden für mich bis zu einer abschließenden Geburtstagsparty für den Bruder bei hoffentlich gutem Wetter mit Feuerchen steht alles auf dem Programm.



Leben in seiner prallen Form :-)
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Ein kleines Huhu

Das Leben macht keine Pause, und kümmert sich leider auch nicht um Sonderwünsche. Schon hat die Vergänglichkeit erneut angeklopft, und auch wenn sich die Lage inzwischen wieder etwas beruhigt hat, eine neue Sorge um einen höchstgeliebten Menschen ist entstanden, und nichts ist mehr wie vorher.

Immerhin habe ich in den letzten Monaten einiges dazugelernt, was mir hilft, etwas bewusster mit allem umzugehen, was leider nicht immer bedeutet, daß mein Körper nicht reagiert. Die Anhäufung meiner Zipper ist im Moment nicht wirklich spaßig, aber ich kümmere mich mehr um mich, ersuche früher Hilfe, und will auch nicht mehr alles ohne Hilfe aushalten.

Und, wie wunderbar ist doch dieses Universum, mir begegnet derzeit auch soviel besonders Gutes und Aufbauendes, so viele wirklich liebe Menschen, so daß ich weiß, ich schaffe auch die schweren Zeiten, denn ich bin nicht allein.


Und natürlich das Trommeln, überhaupt die Musik, meine Arbeit (bei der ich jetzt richtig kreativ arbeiten darf), und die Natur, der Wald, die Kräuter, all das trägt mich. Brasky fehlt mir allerdings sehr.

Ein Grüßchen von der ersten, von mir geführten Kräuterwanderung:



:-)
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Kraft sammeln

Jetzt, da ich mich langsam ein wenig erhole, spüre ich, wieviel Kraft mich die letzten Monate gekostet haben.
Und ich bin sehr dankbar, für so vieles Gutes, was derzeit in mein Leben kommt.

Schön, wenn einen die Arbeit anlächelt!


(Copyright Motiv: artofstone)

und vor allem total Spaß macht. Sie pustet mir den Kopf frei, damit Platz für Neues kommen kann.


Viele schöne Kontakte mit lieben Menschen sind in meinem Leben, von denen manche mit mir zu meinen wichtigsten Plätzen mitgegangen sind, was für mich sehr schön war.



Trauer, Erinnerungen und Sehnsucht sind ein wichtiger Teil in meinem Leben, den ich annehme. Die kleine Maus, und auch meine liebe Eugenie haben einen festen Platz in meinem Herzen, aber ich weiß auch, daß es ihnen jetzt gutgeht, und daß ich sie wiedersehen werde.


Die Freude am Fotografieren kommt auch langsam wieder, im Moment gibt es ja auch einfach ganz wundervolle Motive

Frische, blaue Blüten für Eugenie


Ehrenpreis


Gundermann

Überhaupt, ich könnte in jede Blüte reintauchen...


Wiesenschaumkraut


Kaktusblüte vom Ostergeschenk meiner süssen Vermieter



Sauerklee mit Kribbelkrabbel



Noch mehr Kribbelkrabbel

Und während sich an der einen Stelle neues Leben entrollt



vergeht es an anderer Stelle wieder



Der Mai bringt mir viel Schönes und Spannendes.
So wird es einen neuen Djembé-Workshop mit meinem geliebten Lehrer geben, und eine lange angedachte Bootsfahrt, auf die ich mich schon riesig freue, und mich erwartet ein neues Arrangement mit Yogastunden gegen Gitarrenunterricht, auf das ich sehr gespannt bin. Dann geht es, nach einer Urlaubspause auch wieder richtig los mit meinen Djembéklassen, ein Auftritt auf einem Benefiz-Konzert steht auf dem Programm, und ein kleiner Vortrag im Rahmen des SciFi-Kinos.

WG-Pläne sind im Moment erst mal auf Eis gelegt, mir ist klargeworden, daß ich meinen geschützten Horst gerade sehr brauche.

Ich bin sehr dankbar, daß sich meine Erfahrungen der letzten Zeit langsam in viel Positives umwandeln, und ich auch wieder richtig schöne, glückliche Moment erleben kann.



Liebe Grüße an Euch Alle!

:-)
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Himmel gucken

geht immer, und lohnt sich in dieser Nacht, falls sich die Wolkenvorhänge zurückziehen, denn die Lyriden sind unterwegs.
:-)
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Still

bin ich derzeit so gut wie in meinem ganzen Internet, außer in privaten Kontakten. So vieles ist anders geworden, und war es früher für mich ein schöner Zeitvertreib, manchmal Zuflucht und die Möglichkeit, etwas von mir zu zeigen, und Interessantes und Freude mit anderen zu teilen, so erscheint mir im Moment die Welt, die sich mir in meinem Bildschirm zeigt, seltsam weit weg.





Zwar nicht gänzlich allein (ich weiß, daß es Menschen gibt, die an mich denken und das tut unendlich gut) bin ich dennoch im Moment in meinem Schneckenhaus ganz tief drinnen. Zuerst wollte ich mich wehren, wie ich mich innerlich gegen alles wehren wollte, was geschehen ist, aber inzwischen weiß ich, daß es in Ordnung ist so, denn ich kann zumindest ahnen, daß die Zeit Linderung bringen wird, das Leben geht weiter, und es gibt Silberstreifen am Horizont. Im Prinzip muss ich mich nun neu erfinden, und ich begreife, daß dies seine Zeit braucht.





Wie ein Geschenk des Himmels erscheint mir meine Arbeit mit den Steinen, denn trotz Erkältung und vieler, gegenüber der Aussenwelt eher unpässlicher Tage, kann ich arbeiten, und die meditative Beschäftigung tut mir gut, und gibt mir einen Fokus, ohne jeglichen Stress und genau das brauche ich gerade auch.





In den Wald habe ich zurückgefunden, obwohl es noch immer sehr schwer ist, zu akzeptieren, daß es nun etwas völlig anderes ist, ich eine Andere, Eine ohne Hund. Noch verwirrt mich das so unabgelenkte Sein, immer wieder sehe ich mich um, doch ich erinnere mich auch wieder daran, aus Kindertagen.
Ich kann mich nicht mehr wehren, nicht gegen die Trauer und die Sehnsucht, und auch nicht gegen das Neue. Ich muss es fließen lassen.






Gestern kam mir der Gedanke, daß es gut für mich wäre, in eine WG zu ziehen. Ich glaube, das werde ich auch tun.
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Von heute

Nach 1 Woche Erkältungsprogramm war ich heute endlich mal wieder Draussen.

An Braskys Grab



Sie fehlt mir ganz unglaublich. Gerade heute ist es ganz arg, und ich habe lange an ihrem Grab geweint.




Kräutersammeln lenkt ein wenig ab. Ausserdem brauche ich nach der fetten Grippe jetzt viele Vitamine.




Das frische Grün überall tut gut




Überhaupt die Farben...




und die zarten Blüten








und andere Filigranitäten




und im Himmel ein Zirkumzenitalbogen



So schön das alles ist, alles ist nicht mehr so, wie es war. An einem Tag wie heute mit der Mausebacke herumstreifen, DAS war Glück. Und Frieden. Und Freude. All das scheint im Moment verschwunden, auch wenn der Kopf weiß, daß es anders werden wird.
Na ja, erst mal wieder richtig gesund werden...
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Mein Leben

geht weiter, doch der Riss darin und die entstandene Lücke sind sehr groß



und es wird dauern, bis es sich mit Neuem auffüllen kann.
Immer wieder gibt es Tage, da schlägt mir der Verlust meiner geliebten Mausebacke über dem Kopf zusammen. Wie immer, wenn ich soviel auf einmal verarbeiten muss, reagiert mein Körper sehr stark, und so gesehen, war es das Beste, an diesem Wochenende zu Hause zu sein, und nicht, wie ich eigentlich schon sehr gerne gewollte hätte, einer herzlichen Einladung zu folgen.

Nachdem ich in der ersten Woche gar nicht im Wald war (nach einem Versuch, in dem ich mich schrecklich und verloren fühlte, und blind und lustlos über die, plötzlich so einsamen Wege tappte), habe ich wieder zurückgefunden, und lerne nun neu, den Wald wieder als meine Kraftquelle zu entdecken.



Meistens treibe ich mich im Moment in der Nähe um Brasky´s Grab herum, lege frische Blümchen hin und schaue, ob noch alles in Ordnung ist.
Und da sie just gegangen ist, als der Frühling so richtig ausbrach, habe ich durch das Sammeln der frischen Kräuter richtig viel zu tun.











Erfreulicherweise hat sich aus der Steinchenmalerei, die ich seit Oktober schon sporadisch begonnen hatte, ein Minijob mit Aussicht auf eine richtige Teilzeitstelle ergeben, und ich kann Zuhause in Ruhe arbeiten, was mir richtig viel Spaß macht.




Denn viel Ruhe brauche ich, und es tut mir gut, mir meine Kontakte im Moment im Einklang mit meinen Kräften auszusuchen.



Verstrubbelt in Wolle mit Musik auf den Ohren beim Arbeiten.


Ansonsten schickt mir der Himmel mit seinen Schönheiten viel Trost und Staunen






und ich wache oft genau im richtigen Moment auf, um einen schönen Anblick am Morgen zu erwischen







Soviel heute mal von mir. Ich werde in nächster Zeit das Internet öfter mal auslassen (ein mehrtägliger Ausfall letzte Woche hat mir gezeigt, daß mir das sehr gut tut), doch ich bin noch da.

Euch Alles Liebe und eine gute Zeit!

:-)
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Ein Bericht

Ich möchte Euch von etwas erzählen, das mir in den letzten Tagen nach Braskys Tod und auch schon in den Tagen nach Eugenies Tod sehr geholfen hat.
Vielleicht ist es für manche ein bißchen zu abgefahren, daher bitte ich diese, darüber weg zu lesen.
Ich stelle das nicht zur Diskussion, sondern möchte es mit jenen, die damit vielleicht etwas anfangen können, teilen.

Eine Bekannte, die sich etwas in Trauerarbeit auskennt, hat es mir nahegebracht, es ist eine Art Visualisierung, mit der man die Seele eines Lebewesens verabschieden kann und es selbst damit loslassen.
Man soll sich, vielleicht beim Meditieren, oder einfach in einem ruhigen Moment, einen Raum vorstellen, in dem man sich selbst und das verstorbene Wesen hineindenkt, sich dort mit ihm treffen kann. Einfach ein Bild aufsteigen lassen, und sich vorstellen, man kann dort mit dem Wesen in Kontakt treten (ich schreibe Wesen, weil für mich nicht nur Menschen, sondern auch Tiere, eine Seele haben, und man mit jeder Seele in Kontakt treten kann). Man kann sich dort über mehrere Tage hinweg immer wieder aufhalten, und Sachen sagen, die man noch gerne sagen wollte, einfach die Liebe zu dem Wesen spüren, und Stück für Stück Abschied nehmen. Ich will Euch meine Bilder gar nicht ganz genau beschreiben, - ich denke, jeder wird sich diesen Raum anders vorstellen -, aber die Bilder wurden für mich nach einer Weile sehr deutlich und farbig und verselbstständigten sich, so daß ich mir wie in einem sehr deutlichen Traum vorkam, oder wie in einem sehr lebendigen Film, ich sah zu, konnte aber auch "agieren". Ich konnte noch einmal Danke sagen, sogar umarmen und streicheln, und ich sah zu, wie das Wesen im Laufe einiger Tage langsam auf eine Pforte zuging. Ich sah Eugenie winkend und lächelnd in der Pforte verschwinden, und bei Brasky war es so, daß sie mir am Anfang ganz nahe war, und ich merkte, daß sie bei mir bleiben wollte.
Ich weiß, es hört sich abgefahren an, aber ich habe mir das nicht fabuliert, sondern die Bilder (und auch Gefühle) kamen von ganz allein, nach 2 Tagen einfach, wenn ich in einem ruhigen Moment die Augen schloss. Es war, als sei der Raum tatsächlich da. In ihm herrscht eine liebevolle und gradezu fröhliche Stimmung, und ich konnte auch etwas wahrnehmen, was aus der Pforte herausstrahlte. Ganz viel Freude.
Bei Eugenie (die ich auf ihren eigenen Beinen hineingehen sah) hörte ich Musik und wusste, daß sie tanzen wird, und daß sie keine Angst hatte, da hinein zu gehen. Ich hatte das Gefühl, daß sie mir Trost schickte, weil es ihr nun gutgeht.
Bei Brasky hörte ich fröhliches Hundegebell, und sah sogar welche aus der Pforte rausgucken. Und ich konnte mit Brasky reden, sie ermuntern, mal an der Pforte rumzuschnuffeln und ihr sagen, daß sie keine Angst haben muss, es ihr ganz wunderbar gehen wird, auch wenn ich noch nicht mitkommen kann, und daß sie mich gerne besuchen kann, wenn sie möchte (z.B. im Traum). In den folgenden Tagen sah ich Brasky immer wieder zwischen mir und der Pforte hin und hergehen, ich konnte sie noch mehrmals streicheln und mit ihr reden und irgendwann haben wir uns richtig verabschiedet und sie ging in die Pforte hinein.

Seitdem kann ich den Raum in mir nicht mehr sehen.

Ich bin immer noch traurig, weil ich jetzt alleine zurückgeblieben bin, und damit klarkommen muss, aber es ist ein sehr tröstliches Gefühl, zu wissen, daß Brasky jetzt an einem ganz wunderbaren Ort ist.

Auch wenn ich jemand bin, der Phantasie besitzt, hätte ich mir das niemals so einfach im Kopf ausmalen können, nicht so real mit Farbe und Licht und Geräuschen und mit so vielen Gefühlen. Vielleicht gibt es wirklich solche Bereiche, in denen man einen Einblick in eine Zwischenwelt bekommen kann. Vielleicht auch nicht, aber für mich war es sehr berührend und tröstlich, und es hat mir auch selbst einiges an Angst vor dem Jenseits genommen.

Das wollte ich einfach mit Euch teilen.
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Willkommen

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Ah super, da bin ich...
Ah super, da bin ich beruhigt, vielen Dank :-)!
Rössle - 2018/05/31 19:35
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Das kann ich beantworten, denn ich habe beide Blogs...
NeonWilderness - 2018/05/31 19:32
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Ich hoffe du hast mitbekommen, daß twoday heute seine...
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Thiara - 2016/04/07 09:31
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momoseven - 2016/02/07 08:38
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Heinrich.Sch - 2016/02/01 16:50
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