Alles ein bisschen neuer
So viel war zu tun, daß ich gar nicht dazu gekommen bin, Euch was zu posten.
Mein letztes Wochenende (und schon die Woche davor) stand für die erste größere Geburtstagsparty, die ich seit Jahren veranstaltet hatte. Eine Nachbarin hat mir ihren Garten geliehen:
Ein rauschendes Fest bei tollstem Wetter, das klein und gemütlich beim, nach und nach immer reichhaltiger werdenden Buffet unterm Apfelbaum begann, im Laufe des Nachmittags immer größer wurde, sich über verschiedene Grillungen zum Musik-Lagerfeuer hin bewegte, mit Frisbee auf der frisch gemähten Wiese, Bogenschiessen, und Oktothopter-Überflügen, traumhaften Mond-und Stern-Anblicken, und schließlich für mich beim Morgengrauen-Vogelsang im Schlafsack wieder unterm Apfelbaum endete.
Den Anfang des nächsten Tages verschlief der übriggebliebene harte Kern zunächst im Schatten einer Eiche, doch dann halfen sie mir, alles wieder so aufzuräumen, als hätte nie eine Party stattgefunden.
Natürlich habe ich viel zu viel eingekauft, und bin immer noch dabei, alles wieder an seinen Platz zu räumen, und es war doch ganz schön anstrengend, aber ich habe sehr liebe Leute getroffen, wunderbare Geschenke bekommen und - eine Menge gelernt.
Unter anderem auch, daß eine einzige Person, die zuviel getrunken hat, eine Party sehr störend beeinflussen kann. Das war ein bißchen schade und auch traurig, und vor allem auch etwas gruslig mitanzusehen, denn vor vielen Jahren bin ich auch mal so eine Person gewesen, ich veränderte mich stark, manchmal schon nach nur einem Glas, konnte mich kaum oder gar nicht erinnern, was ich gemacht hatte, und habe dabei ganz sicher viele Menschen vor den Kopf gestossen. Und bis zu meinem Fest war mir nicht klar, daß ich mich, obwohl ich nun schon seit mehreren Jahren nicht mehr in diesem Modus war, doch noch immer sehr dafür schämte, wie ich damals gewesen bin.
Und so traurig es nun war, daß es diesmal mich (von der anderen Warte) erwischt hat, so habe ich dabei sehr viel gelernt und auch irgendwie auflösen können, nach 3 Tagen grübeln, ärgern und enttäuscht seins und nach einem sehr erhellenden Gespräch mit einer guten Freundin. (Irgendwie habe ich immer Glück, daß ich unter meinen guten Freundinnen immer auch Therapeutinnen habe).
Jedenfalls, das war ein dickes, ganz altes Ding, was sich dabei gelöst hat, diese Scham, und ich hab sie an die Hand und ins Licht genommen, was mir scheinbar sehr sehr gut getan hat, eigentlich fühle ich mich ein bißchen wie neu. Leichter, und ein großes Stück mehr auf meiner Seite.
Auch neu ist mein Fenster zu Euch. Ein anderes Läppi steht auf meinem Schreibtisch, und auch das hat eine Weile gebraucht, um kapiert und bedient zu werden.
Irgendwie bin ich jetzt aber doch froh, daß die Festivitäten vorbei sind, denn jetzt möchte ich mich ganz auf meinen Job konzentrieren. Ab morgen darf ich meine eigene Kollektion malen, und auch wenn es im Horst gerade eher tropisch zugeht, es macht Spaß und es ist mein Ding. Vormittags Malen und danach noch mehr, was Spaß macht, was unterm Strich kein so schlechtes Leben darstellt.
Ich freue mich bereits auf´s Pilzesuchen und großes Kino findet sowieso ständig vor den Aussenschirmen des hohen Horstes statt:
Endlich mal wieder die tollen Mammatuswolken
und ein Möndchen zum Anbeissen
Einen lieben Gruß an Euch Alle
:-)
Mein letztes Wochenende (und schon die Woche davor) stand für die erste größere Geburtstagsparty, die ich seit Jahren veranstaltet hatte. Eine Nachbarin hat mir ihren Garten geliehen:
Ein rauschendes Fest bei tollstem Wetter, das klein und gemütlich beim, nach und nach immer reichhaltiger werdenden Buffet unterm Apfelbaum begann, im Laufe des Nachmittags immer größer wurde, sich über verschiedene Grillungen zum Musik-Lagerfeuer hin bewegte, mit Frisbee auf der frisch gemähten Wiese, Bogenschiessen, und Oktothopter-Überflügen, traumhaften Mond-und Stern-Anblicken, und schließlich für mich beim Morgengrauen-Vogelsang im Schlafsack wieder unterm Apfelbaum endete.
Den Anfang des nächsten Tages verschlief der übriggebliebene harte Kern zunächst im Schatten einer Eiche, doch dann halfen sie mir, alles wieder so aufzuräumen, als hätte nie eine Party stattgefunden.
Natürlich habe ich viel zu viel eingekauft, und bin immer noch dabei, alles wieder an seinen Platz zu räumen, und es war doch ganz schön anstrengend, aber ich habe sehr liebe Leute getroffen, wunderbare Geschenke bekommen und - eine Menge gelernt.
Unter anderem auch, daß eine einzige Person, die zuviel getrunken hat, eine Party sehr störend beeinflussen kann. Das war ein bißchen schade und auch traurig, und vor allem auch etwas gruslig mitanzusehen, denn vor vielen Jahren bin ich auch mal so eine Person gewesen, ich veränderte mich stark, manchmal schon nach nur einem Glas, konnte mich kaum oder gar nicht erinnern, was ich gemacht hatte, und habe dabei ganz sicher viele Menschen vor den Kopf gestossen. Und bis zu meinem Fest war mir nicht klar, daß ich mich, obwohl ich nun schon seit mehreren Jahren nicht mehr in diesem Modus war, doch noch immer sehr dafür schämte, wie ich damals gewesen bin.
Und so traurig es nun war, daß es diesmal mich (von der anderen Warte) erwischt hat, so habe ich dabei sehr viel gelernt und auch irgendwie auflösen können, nach 3 Tagen grübeln, ärgern und enttäuscht seins und nach einem sehr erhellenden Gespräch mit einer guten Freundin. (Irgendwie habe ich immer Glück, daß ich unter meinen guten Freundinnen immer auch Therapeutinnen habe).
Jedenfalls, das war ein dickes, ganz altes Ding, was sich dabei gelöst hat, diese Scham, und ich hab sie an die Hand und ins Licht genommen, was mir scheinbar sehr sehr gut getan hat, eigentlich fühle ich mich ein bißchen wie neu. Leichter, und ein großes Stück mehr auf meiner Seite.
Auch neu ist mein Fenster zu Euch. Ein anderes Läppi steht auf meinem Schreibtisch, und auch das hat eine Weile gebraucht, um kapiert und bedient zu werden.
Irgendwie bin ich jetzt aber doch froh, daß die Festivitäten vorbei sind, denn jetzt möchte ich mich ganz auf meinen Job konzentrieren. Ab morgen darf ich meine eigene Kollektion malen, und auch wenn es im Horst gerade eher tropisch zugeht, es macht Spaß und es ist mein Ding. Vormittags Malen und danach noch mehr, was Spaß macht, was unterm Strich kein so schlechtes Leben darstellt.
Ich freue mich bereits auf´s Pilzesuchen und großes Kino findet sowieso ständig vor den Aussenschirmen des hohen Horstes statt:
Endlich mal wieder die tollen Mammatuswolken
und ein Möndchen zum Anbeissen
Einen lieben Gruß an Euch Alle
:-)
momoseven - 2014/06/13 00:07
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