Urlaub

Zurück

aber noch ein Kleines bißchen dort.



Hinke noch mit der Verarbeitung hinterher, da Sonntag gelandet, und ab Montag gleich eine Hammer-Arbeitswoche.

Für mich bei Tag und bei Nacht einer der schönsten und von mir vielbesuchtesten Orte auf Mallorca.








Viel Spaß gehabt, viel rumgekommen, sehr viele liebe alte Freunde und Bekannte getroffen,





Viel, viel Meer abbekommen





Und Insellicht





Viel am Abend auf der Terrasse gechillt






Und jede Nacht den Himmel bestaunt





und vor allem viel Zeit zum Nachdenken gehabt, was sehr gut war.


Nach weiterem Gelöt mit meinem Darm habe ich meine Ernährung komplett umgestellt (Low Carb) und staune selbst, wie gut mir das tut, (auch mein Darm scheint einverstanden) und verliere langsam meinen alten Schwabbel, was sich auch sehr gut anfühlt.





Ich habe tatsächlich 3 Wochen nicht gemalt, was meinen Handgelenken sehr gut tat, denn jetzt habe ich richtig viel zu tun.

Es war schön, mal wieder dort gewesen zu sein, alle Freunde zu treffen, zu hören wie es allen geht, mit Ihnen zu speisen und zu feiern, die Natur zu spüren, das Meer, den Sommer. Der ist aber gerade selbst den Mallorquinern zu heiss, und ich hab es gar nicht mehr gut vertragen. Hier ist im Moment zwar auch noch heiss, aber ich freue mich schon richtig auf ein paar kühlere Tage.
Und ich freue mich, wieder hier zu sein.




Liebe Grüße an Euch Alle

:-)
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Kurzurlaub

Samstagmittag habe ich meinen Schlafsack, mein tragbares Lagerfeuerchen und eine Menge Trommeln in mein Auto gepackt, und hab mich in den Schwarzwald aufgemacht





Damit bin ich einer Einladung einer sehr lieben Freundin gefolgt, die, anlässlich ihres Geburtstages, eine Wanderhütte gemietet hat, um in einem kleinen, feinen Kreis zu feiern.

Da, hoch oben auf den Berg ging es, und das Wetter meinte es gut




Als ich oben ankam, erwartete mich diese Aussicht




Und diese Herberge





Ganz rustikal mit Pumpbrunnen, Stockbettenlager, und Bulleröfen




und zu Anfang (leider) auch mit Scharen von Ausflüglern, die natürlich auch alle die schöne Aussicht genießen wollten





Die wurden aber zum Glück im Laufe des Nachmittags immer weniger



und gegen Abend konnte die Party dann richtig beginnen









Abendessen mit so einer Aussicht hat schon echt was...









Und dann wurde gefeiert, wie es sich für so einen Anlass gehört: Mit Lagerfeuer bis spät in die Nacht, unter einem unglaublich schönen Sternenhimmel, mit Trommeln und Singen, gutem Wein und schönen Gesprächen.
Die Nacht war kurz, der Morgen sonnendurchflutet, und weil noch kühl, gab es das Frühstück mit allem drum und dran am knisternden Bullerofen.

Ein ganz und gar wunderbares Wochenende, und ich staune immer wieder, wie nah ich an einer wirklich traumhaft schönen Gegend wohnen darf




:-)
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Urlaub

Uuuh, es ist echt so lange her, daß ich mich gar nicht erinnern kann. Jedenfalls habe ich mir, nach quasi 6 Monaten Probezeit eine freie Woche erbeten, in der ich alles mögliche machen möchte, nur nicht malen.



Ich habe mal ausgerechnet, daß ich seit letztem Oktober fast 7000 Steinchen bemalt habe, davon ca. 5000 in den letzten 6 Monaten, und da kommt so eine Pause mehr als recht.

Da wundert es mich im Nachhinein nicht, daß es mich überlastet hat. Denn zur (inzwischen nach 12 Physio-Terminen ganz gut überstandenen Rückengeschichte) kamen noch fast 3 Monate Handgelenks-Malheur. Weswegen ich jetzt auch diese hübschen Schonerchen tragen darf...




An Wegfahren ist leider nicht zu denken, denn ich habe mir ja eine neue Djembé bestellt, die erst mal erspart werden will, und zur völligen Wiederherstellung habe ich, nebst einiger Übungen auch Akupunktur verschrieben bekommen. Die schlägt nach 2 Sitzungen glücklicherweise schon so gut an, daß ich keinerlei Schmerzmittel mehr nehmen muss, und mich jetzt massiv um meine Entgiftung kümmern kann.

Das mit dem Nicht-Wegfahren-Können ist, auch dank des Traumwetterchens gar nicht so schlimm, denn ich kann jeden Tag dahin, wo ich am liebsten bin, und da ich mobil bin, kann ich hier in meiner Gegend rumfahren und, zum Teil wohltuend allein (wobei mein kleiner Mausezahn bei jedem Schritt und Atemzug bei mir ist), doch auch mit sehr willkommener freundschaftlicher Begleitung durch alte und neue Waldstücke streifen.

Der Herbst ist da und betört mich mit seinem Zauber













Vor allem mit diesen besonderen Lebewesen, die in diesem Jahr mit besonderer Fülle und Artenreichtum aufwarten




Zuvor noch nie gefunden: Ein Erdstern



Und ganz wunderbar köstliche Herbsttrompeten





Die meisten Pilze sind nicht essbar, aber sehr sehr schön anzusehen, so wie dieser violette Schleierling




und die für mich immer wieder faszinierenden Baumpilze









So oder so, für meinen Pilzbeutel ist immer was dabei, vieles davon verschenkt oder konserviert, doch immer noch genug, um mir gelegentlich was Leckeres zu köcheln




Morgens und Abends erfreuen die herrlichen Farben des Himmels









Und selbst wenn das Wetter mal nicht so gut ist, Draussen sein ist immer noch das Beste




Noch was sehr Erfreuliches für mich: Ich habe endlich einen Raum zum Trommeln gefunden, im Keller eines sehr interessanten Hauses, in dem sich ein psychologisches Beratungszentrum befindet. Dort kann auch der nächste Workshop mit meinem lieben Djembélehrer stattfinden. Als Gegenleistung für die geringe Raummiete werde ich ca. alle 6 Monate irgendeinen lustigen Kurs (Trommeln, Pantomime und Improvisationstheater oder gemeinsames Singen) veranstalten, und vielleicht sogar in Zukunft auf Honorarbasis dort arbeiten können. Das ist ein sehr interessanter Kontakt und ich bin gespannt, wie sich das entwickeln wird.


So, die Sonne scheint, raus mit mir!!!

Einen lieben Gruß an Euch Alle

:-)
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Uuuurlaaaauuuuub!!!!

Huh, Puh!
Wahrscheinlich ist es jedesmal so, aber im Moment habe ich das Gefühl, ich hatte noch nie Urlaub so nötig wie jetzt.
Die letzten Monate waren sehr produktiv, aber auch sehr anstrengend und aufreibend. Ich nehme meine Herausforderungen, meine Verantwortungen und meine Pflichten sehr ernst, und davon hatte ich in der letzten Zeit wirklich eine Menge, so daß ein Wochenende, selbst ein verlängertes, wie ich es um Ostern rum hatte, nicht mehr ausreichten, um mal richtig abzuschalten.
Am Sonntag wirkte ich noch mal mit Vollgas bei einem Schönen Kinoevent (Trickfilm-Workshop im Park) mit.
Der Workshop stand unter dem Motto "Naturmaterialien" (ich hatte dazu den halben Wald mitgebracht), und wir bauten für unser Stop-Motion-Video Masken, damit die Anonymität der Mitwirkenden gewahrt werden konnte.




War eine schöne Aktion und wie immer eine prima Teamarbeit.

Die letzten 2 Tage war ich dann nur am Pennen, Bummeln, Trödeln, Rumlümmeln, Gut Essen, und Draussen rumschlendern.
Und so wird es in den nächsten 2 Wochen auch in etwa weitergehen, wobei ich hoffe, daß die beiden kleinen Eingriffe (morgen ist der erste) schnell überstanden sind, und auch keine weiteren Nachspiele haben werden.

Und da das Wetter hier jetzt auch wieder schön ist, und der kleine Hund wieder gesund, werde ich ganz viel Luft, Sonne und Grün tanken gehen.




Und mir mal ganz viel Zeit für mich nehmen. Den Kopf wieder frei kriegen, damit wieder viel Neues reinpasst. Das Alte, Negative hinter mir lassen, damit ich vom Schönen und vom Positiven wieder mehr weitergeben kann.




Schöne Frühlingstage wünsche ich Euch!
:-)
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Rhythmisch im Carrée

beginne ich langsam zu springen, wie immer vor einer Reise.
Ist zwar nur eine ganz kurze von 2 Tagen, und ich fahre auch nur ins 2 Stunden entfernte Wiesbaden, aber abgesehen davon, daß ich noch nie dort war, erwartet mich dort ein 2 tägiger Djembé-Workshop mit meinem geliebten Lehrer, der zur Zeit aus Mallorca dort zu Besuch ist, sehr gute Freundinnen (nämlich meine beiden Trommelschülerinnen), und (noch) unbekannte Trommelkollegen, ein afrikanisches Fest und das erste, selbst organisierte Hotelzimmer. (Zumindest in Deutschland).

Da die Zeit kurz ist und der Zeitplan voll, habe ich alles ziemlich durchorganisiert, damit ich (hoffentlich) dort dann einfach entspannen kann, und mich ganz und gar in den Trommelmodus begeben kann. Und genießen, daß ich etwas Neues erlebe.
Die Kamera wird natürlich mit eingepackt, und ich habe vor, Sonntagmorgen ein bißchen durch die Altstadt zu schlendern, und Euch was Hübsches einzufangen.

Euch Allen ein Schönes Wochenende!

:-)
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Farewell, Es Trenc!



Es geht ans Abschiednehmen...
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Loslassen

Eine der eindringlichsten Lektionen dieses Urlaubs ist das Loslassen.
Als ich hierherkam, war ich mir nicht sicher, wie das für mich werden wird mit den Gefühlen. Ich habe mich so lange nach Mallorca gesehnt, nach dem ich wegmusste, und war eigentlich ganz froh, daß diese Sehnsucht im Laufe der Zeit weniger wurde.
Zurückzukommen war zuerst fast, als wäre ich nie weggewesen, und in den ersten Tagen bin ich sofort tief eingetaucht, in das Vertraute, das so schnell so vollständig wieder da war, als hätte ich nicht dazwischen 4 Jahre im Nordschwarzwald verbracht.
Ja, es gibt hier schon sehr vieles, was ich einfach absolut klasse finde, die spanische Lebensart (endlich richtig viele feste Umarmungen und Küsschen), das Meer, das Land und die Freunde, die ich hier habe.
Das ist mir geblieben, aber es kamen auch Erinnerungen an die wirklich üblen Zeiten, die ich hier erlebt habe, hoch, allerdings ging das wohltuend und erleichternd schnell vorbei, das ist der Part, den ich am leichtesten loslassen konnte, was schon auch überraschend für mich war. Denn ich habe meiner alten Finca einen Besuch abgestattet, der Ort, an dem ich bisher am intensivsten gelebt hatte, und mit dem mich sehr viele Erinnerungen verbinden.
Mein Nachmieter hat mich durch alle Zimmer geführt, vieles ist geblieben, aber auch vieles ist anders, es ist das Heim anderer Menschen geworden, und das zu sehen, hat sehr beim Loslassen geholfen.
Auch meinen Schnuckel-Putzi-Ex-Vermieter habe ich getroffen, und das war wirklich schön, da ist, wie auch bei vielen anderen Freunden, gemeinsam erlebte Vergangenheit ohne schlechten Nachgeschmack, und die Wiedersehensfreude war einfach wunderbar. Man hat sich mal gemocht, und man mag sich einfach immer noch.
Wirklich traurig, und für mich sehr schwer zu verarbeiten ist der Freitod einer guten Freundin, der gerade mal 3 Wochen zurückliegt. Sie hatte seit Jahrzehnten periodisch auftretende Psychosen, und sie kamen in immer kürzeren Abständen. Darüber hinaus war sie eine wunderbare, sehr freigeistige und eigene Person, die beschloss, zu gehen, bevor es ihre Würde tut. Die Tatsache, daß sie sich von einer der, hier bei Selbstmördern sehr beliebten Klippen gestürzt hat, hat mich lange im Bann gehalten, ich konnte nicht anders, als mir diesen definitiv einsamsten und gleichzeitig entschlossendsten Moment im Leben eines Menschen vorzustellen, diesen Point of no return, immer wieder habe ich diese Bilder gesehen, zumal mir ihr Mann genaustens erzählt hat, wie es war, Polizei, Krankenwagen, Bergung, etc.
Doch in diesem langen Gespräch mit dem Mann, der diese Frau so geliebt hat, und 20 Jahre lang zu ihr gehalten hat, auch in ihren schlimmen Zeiten, fand ich selbst viel Trost und und auch viel wirkliches Leben, und konnte ebensolches spenden, und es war traurig, aber schön.
Gestern war ich dann so übervoll, merkte, ich kann einfach gar nicht mehr, nicht noch mehr Leute sehen für den Moment, so gern ich sie auch habe, und so wenige Tage mir hier noch bleiben, und es machte wieder so einen Knick, und ich konnte das dann einfach mal so stehenlassen. Und ich spürte tatsächlich so etwas wie Heimweh, nach meinem Leben in Deutschland, nach meiner Routine, meinem Rahmen, und das ist einfach gut. Ich freue mich tatsächlich auf Zuhause, auf alles was ich da habe, und für mich will das mal echt was heissen.
Und das hat mir viel erleichtert. Dieser Mallorca-Nostalgie-Ich-hab-hier-mal-gelebt-Krampf ist vergangen, und heute bin ich einfach ganz unbedarft und irgendwie freier zu diesem afrikanischen Tanzkurs quer über die Insel geeiert. War ein bißchen schade, weil zuwenige Teilnehmer kamen, und wir deshalb nur heute 2 Stunden Kurs machten und nicht wie geplant, morgen auch noch, mit anschließendem Konzert und Performance.
Aber wir haben 2 Stunden getanzt, und sogar mein geliebter Lehrer war dabei und hat getrommelt. Ich war mehr als patschnass, habe, wie das für einen linksbetonten Mischhänder so üblich ist, echte Probleme gehabt, links und rechts zu unterscheiden, uuuh, wie, die Arme nach rechts (wo ist noch mal gleich rechts) und gleichzeitig den linken Fuß links...., Puuuh, das fiel mir schon immer schwer, aber ansonsten konnte ich mir die Choreographie sehr gut merken, konnte endlich mal richtig dem geilen Getrommel zuhören, und war am Schluss richtig stolz auf mich, daß ich nicht umgefallen bin, sondern doch relativ gut durchgehalten habe, zumal Raucherin. Allerdings habe ich richtig fette Wasserblasen an beiden großen Zehen, was ich aber in dem Fall als schönes Souvenir betrachte.

Boa, jetzt habe ich aber mal getextet...!
Das musste wohl mal sein.




Alte Wege, auch wenn sie noch so geliebt und vertraut waren, ich bin sie gegangen und nun gehe ich auf neuen Wegen.

Und nun umgeplumst werden muss!

Schönes Wochendende noch!!!

:-)
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Urlaubsgedanken

So ein längerer Urlaub, besonders, wenn man lange keinen vergleichbaren hatte, ist auch deshalb interessant, weil man sich selbst wieder ganz neu kennenlernen kann. Man hat die Möglichkeit, Gewohnheiten zu verändern, einfach, weil die Voraussetzungen anders sind, und man genauer erkennt, was man braucht, und was nicht.

Gucke ich Zuhause im Alltag oft Fernsehen, einfach, um mal einen Moment abzuschalten, woanders hinzuschalten im Kopf, ist es hier, obwohl ich Deutsches Fernsehen habe, mehr das Lesen, was mir dieses Gefühl gibt. Es gibt eine wunderbare, mit den Jahren angewachsene Büchersammlung, und ich lese mich gerade durch die Romane von Andreas Eschbach, den ich sehr mag. Da kommt die Leseratte wieder durch, die ich immer war, und die sich im Alltag mittlerweile auf die 10 Seiten im Bett, bevor die Augen zufallen, beschränkt hat, weil es einfach sonst noch so viel zu tun gibt.

Außerdem bin ich an sich eine Quasselstrippe. Ich liebe es, mit Menschen zusammen zu kommunizieren, ich höre auch gerne zu, und ich bin neugierig und liebe neugierige Menschen.
Seit ich hier bin, habe ich wirklich viele, sehr verschiedene Menschen getroffen, mit denen es ganz viel zu erzählen gab. Alte Freunde, aber auch neue spannende Menschen, und sehr viele Einblicke in die verschiedenen Leben. Sehr tiefe.
Daß ich gerade bei den intensiven, tiefergehenden Gesprächen sehr, sehr viel wahrnehme, weiß ich ja schon lange. Hier spüre ich aber noch deutlicher als früher, wie wichtg es für mich ist, mich in regelmäßigen Abständen komplett zurückziehen zu können.
So erlebe ich hier Tage, in denen ich es toll finde, mit niemandem reden zu müssen, und überhaupt von niemandem gefordert zu sein. Ich trödle rum, an diesen Tagen (so wie heute), murmle vor mich hin, gucke in die Gegend, und selbst am Strand, an dem ich heute rumlag, las ich entweder, oder ich schwamm, und da ich nicht gesehen werden wollte, war ich auch unsichtbar, wie unter einer Glasglocke.
Was sich allerdings nie vermeiden lässt, vor allem, wenn man ein sehr rezeptives Gehör hat, ist die ganze Kommunikation, die auf einen brandet, wenn man sich an einem touristisch ausgiebig frequentierten Ort befindet.

Gerade am Strand, an dem das wirklich stundenlange Genörgel einer genervten Ehefrau, deren sich insgesamt dauerzankende Sippschaft gerade mal 1 Meter vom eigenen Handtuch niedergelassen hat, das Meeresrauschen übertönt. In Deutsch ist es schon schlimm genug, aber inzwischen verstehe ich auch genügend Spanisch, so daß es manchmal schwer ist, wegzuhören.

Ich gehe furchtbar gerne essen, so gerne, daß ich es schon in jungen Jahren schaffte, meine unüberwindlich scheinende Unsicherheit zu überwinden, und auch gerne alleine in ein Restaurant zu gehen. Auf die meisten Nachbartischgespräche würde ich allerdings gerne verzichten. Entweder, sie streiten sich weiter, oder sie reden über Geld, und das oft sehr laut.

Am Besten gefiel mir aber ein Großvater, der mit seiner Tochter, am Nebentisch saß, und deren 2 kleinen Mädchen erklärte, warum es so wichtig ist, freundlich zu sein, und Bitte und Danke zu sagen.
Er sagte, das ist nämlich ganz toll, wenn man das macht, weil dann die anderen Menschen auch ganz freundlich zu einem sind, und das das ein tolles Gefühl sei.

Das ist der einzige Grund, das man manchmal auch wirklich schöne Sachen hört, warum ich trotz dem dem vielen Schwampf, der um mich herum verzapft wird, nicht permanent mit Ohrstöpseln oder Kopfhörer rumlaufe.

Auf jeden Fall stelle ich hier fest, daß es wirklich eine gesunde Frequenz für mich ist, 1-2 Tage Action und dann 1 Tag Stille zu haben. Lässt sich nicht immer so gut realisieren, wie im Urlaub, und selbst im Urlaub ist das manchmal schwierig, aber es scheint wirklich gut für mich zu sein, denn nach so einem konsequent durchdümpelten Tag wache ich am nächsten Morgen frisch und wieder empfangsbereit auf.

Morgen und Übermorgen wird es noch mal richtig spannend, denn da habe ich diesen afrikanischen Tanzkurs mit anschließendem Konzert und Performance, ein alter Freund (Meisterschüler meines Djembélehrers) wird dabei trommeln, und ich freu mich schon sehr darauf. Wollte ich schon immer mal machen.

An diesem Post habe ich jetzt seit heute Nachmiittag rumgeschrieben, was zu diesem Tag passt.
Trödele dann mal so langsam ins Bett...

Schlaft gut!

:-)
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Der Mond ist schwarz

Und die Nacht ist voller Sterne, wie man sie nur im Süden sehen kann.

Ich komme zurück von einem vollen Tag, so langsam bekomme ich es hin, Ex-Residentin und Touristin gleichzeitig zu sein.

Heute erst an den Strand, und dann in die Gegend, in der ich wohnte.
Seltsam, zu sehen, wo man mal lebte, sogar noch die eine oder andere Spur von mir zu entdecken.

Lange mit einem trauernden Freund zu sitzen, das Schreckliche hören, aber auch, sich an das Schöne zu erinnern.

Durch einen leuchtenden Abend zu fahren, auf den kleinen Wegen, warmer Wind auf der braunen Haut.

Und Erdschatten und Venusgürtel überm Meer zu sehen, beim Verspeisen eines kräftigen, nötigen Abendessens.

Und ganz ganz wunderbar, die ganze Zeit ohne Socken sein zu können!





Liebe Grüße von der Insel!

:-)
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Verano

Nun, da der Hauptteil der Festivitäten vorbei ist und ich die Freundin vorhin beim Flughafen abgeladen habe, komme ich ein bißchen zum Verschnaufen und auch zum Schreiben. Das waren sehr schöne Tage mit vielen alten (und neuen) Freunden, mit Party unterm Sternenhimmel, Trommeln, barfuß Tanzen, Klatschen und Lachen, Rotwein und Gegrilltem (die Spanier wissen einfach, wie man feiert...)




Bei einem anderen wunderbaren Geburtstagsfest in kleinerem Rahmen gab es Flamenco vom Feinsten



und soooo viel Herzenswärme und die typisch-spanische Alltagszärtlichkeit, daß ich mich ganz warm und glücklich fühle.

Das Wiedersehen mit meinem - Hausstrand - war eine Offenbarung, das hatte mir wirklich gefehlt:









und wir ließen es uns wirklich richtig lecker gutgehen





und danach ein Besuch in meiner damaligen Liebslingskneipe




Der kleine Strand bei meiner Wohnung ist aber auch sehr hübsch




gerade richtig für ein Abendschwimmerchen


Natürlich fehlt mir mein kleiner Mausezahn sehr (ich telefoniere regelmäßig um zu hören, ob es ihr gutgeht), aber auch hier gibt es wirklich süsse Hundele:


Kiko heisst er!

Hier noch ein paar Blicke:

Es gibt Grün (hauptsächlich in den wunderbaren Gärten)



doch das Land ist im Sommerzustand, was heisst trocken (richtig grün wird es hier erst wieder ab Januar)




"La Tierra Roja", die rote Erde


Und das Mittelmeer mit seinen besonderen Farben:









Ansonsten gibt es jetzt erst mal wieder eine Menge zu verarbeiten, ich denke immer noch in Englisch, und wir haben wirklich viel geredet, denn meine Freundin ist auch ein Zwilling. Es war wunderbar, alles mit einem so wachen und neugierigen Geist zu teilen, und wir hatten viel Spaß zusammen.
Und das Wiedersehen mit all den Freunden, 1000 Küsschen und Umarmungen und ein wunderbarer Austausch.
Auch einiges Trauriges habe ich erfahren, und nun muss sich das alles erst mal setzen, bei einem ruhigen Nachmittag und Abend nur mit mir allein.

Sitze in der abgedunkelten Wohnung, der Ventilator kurbelt ein kühles Lüftchen, auf dem Herd köchelt was mit frischem Rosmarin aus dem Garten und Rotwein, von dem sich auch ein wenig im meinem Glas befindet.

Konnte mir eine Gitarre leihen, und werde mir heute abend ein wenig die Trauer um eine Freundin von der Seele singen. Vielleicht kann sie es hören, da wo sie jetzt ist, und ich hoffe auf jeden Fall, daß es ihr dort besser geht, als in dem Leben, das sie freiwillig verlassen hat.


Ich bin so dankbar, daß ich leben darf, und all dies Wunderbare erleben kann. Und ich bin sehr dankbar dafür, daß mein Leben mich niemals hat aufgeben lassen, auch wenn es manchmal schwer war. Das ist eine große Gnade.




So, und nun wird der Puter zugeklappt, weil - rumgelümmelt werden muss!

Liebe Grüße an Euch Alle!!!

:-)
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Ah super, da bin ich...
Ah super, da bin ich beruhigt, vielen Dank :-)!
Rössle - 2018/05/31 19:35
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Das kann ich beantworten, denn ich habe beide Blogs...
NeonWilderness - 2018/05/31 19:32
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Rössle - 2018/05/31 19:28
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momoseven - 2016/02/07 08:38
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Liebe Momoseven, ich höre aus Ihren Worten die tiefsitzende...
Heinrich.Sch - 2016/02/01 16:50
Herzlichen Dank für Deine...
Herzlichen Dank für Deine Worte. Ja, so ist es, alles...
momoseven - 2016/01/19 23:09
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Hey, schön, dass du mal wieder ein paar Zeilen zum...
Hoffende - 2016/01/14 02:27
Dankeschön, ebenso :-)
Dankeschön, ebenso :-)
momoseven - 2016/01/07 22:45
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Einen lieben Gruß mit Dank zurück und ein gesundes...
Moonbrother - 2016/01/05 11:42

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