
Familie Fliegenpilz

Blattus Buntus

Zapatos Los Monos

Glotzblatt (Blattus Augus)

Mausezahn (Canis niedlicus)
momoseven - 2008/10/14 23:33
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Ich glaube, das Leben bürdet einem nur so viel auf, wie man zu ertragen bereit ist. Ist nur meine persönliche Beobachtung, ich kann da für niemanden anderen sprechen.
Oft dachte ich, ich kann jetzt nicht mehr, es geht nicht weiter, doch im harten Anstossen an diesen Grenzpunkt öffneten sich immer wieder plötzlich an unerwarteter Stelle neue Türen, manchmal nur für einen kleinen Spalt, der es mir aber ermöglichte, einen kurzen Blick nach vorne zu tun, und plötzlich ging es doch noch einen Schritt weiter, und noch einer...
Gestern bin ich mal wieder an so einen Grenzpunkt geknallt, wollte schon wieder meinen Krankenhauskoffer packen, wollte mit allem auf Kriegsfuss gehen, war wieder mal kurz vor dem Aufgeben, wollte enttäuscht sein und wimmern, wollte mich schon wieder schuldig fühlen, und ungeliebt, wollte wieder zurückfallen ins graue Zimmer meiner Depression, doch den bunten, leuchtenden Schimmer einer erwachenden Sehnsucht, der durch den sich langsam schliessenden Türspalt hinter meinem Rücken fiel, konnte ich nicht ignorieren, und auch nicht den lockenden Ruf, einer ungewissen, aber spannenden Zukunft. Ich guckte mich im Spiegel an, und ICH guckte zurück, trotz der neuen Falten, die der Schmerz in mein Gesicht gegraben hat, gibt es immer noch viel mehr Lachfalten darin, und dazu ganz unpassend junge Augen blicken mich an, liebevoll, wohlwollend, und sie scheinen zu sagen:
Da bist Du ja endlich wieder!
Und wieder kann ich Schritte tun, kleine, vorsichtige, neugierige,
denn die Zukunft hat mir Post geschickt,
sie schrieb: Vertrau mir nur, alles wird gut!
Solche Post kriege ich gerne!
momoseven - 2008/10/14 11:42
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SEHNSUCHT
Herbstmond am Himmel thront
Denke an mich...
Wird Warten belohnt?
Denke an Dich...
Wer immer Du bist
wirst Du mich sehen?
Werd ich geküsst,
oder bleibe ich stehen?
Bleib ich allein
mit all meinen Schmerzen
oder finde ich heim
mit meinem Herzen?
Kann mich nicht biegen
damit man mich mag
Schwer, mich zu kriegen
Bei Nacht und bei Tag
Ob ich nun wollte
dies Leben allein
zu dem was ich sollte
sagte ich: Nein!
Das Leben zu erfinden
an jedem Tag neu
niemals zu erblinden
ich nie bereu.
Das Leben zu zwingen
im endlosen Spiel
mit Schatten zu ringen
das ist mir zuviel!
Wenn´s geht um die Liebe
das sag ich ganz klar
geht´s nicht nur um Triebe
sonst ist es nicht wahr.
Ich bin hier ganz offen
mein Herz ist ganz weit
geb nicht auf zu hoffen
was hilft, das ist Zeit.
Denn jeder Tag
öfffnet neue Türen
von dem was ich mag
lasse ich mich führen.
So wie ich bin
so muss ich zuweilen
die Schönheit teilen
für mich macht das Sinn
Im gemeinsamen Sein
sich viel Freude versteckt
wer viel ist allein
das längst hat entdeckt!
Hier bin ich, ein Wesen
dunkel und hell
Ich bin kein Besen
Die Zeit vergeht schnell...
momoseven - 2008/10/14 09:36
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