Abendgeplauder

Nachdem ich mich schliesslich, mit rosa Mütze und Schal auf die Wiese gewagt habe, staunte ich über ein verquertes Abendrot.
Während der Westen, in dem normalerweise gewohnheitsmässig unsere liebe Sonne unterzugehen pflegt, und dort gewöhnlicherweise eine Rotfärbung des Himmels zu beobachten ist, heute so aussah:

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konnte man heute im Norden in Rottönen schwelgen
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Zustande kam dieses Phänomen vermutlich durch lange, von Ost nach West reichende Wolkenbänke in grosser Höhe, die von der Sonne angestrahlt wurden.

Heute ist auch Martinstag, und traditionell wird an vielen Orten die Martinsgans verspeist. Warum das so ist, habe ich auch in meinem Keltenbüchlein entdeckt. Früher gab es auf jedem Keltenhof eine oder mehrere Gänse, die einen einzigen Zweck hatten:
Als Wetterfrühwarnsystem. Gänse sind hochsensible Tiere, und können Unwetter schon lange vorher spüren, und zeigen dies durch grosses Gezeter an. Während der gesamten Erntezeit beobachtete der Bauer ihr Verhalten, und richtete sich danach. Wenn die Erntezeit vorrüber war, hatte man für die Gänse keine Verwendung mehr, sie waren unnütze Esser geworden, und sie wurden in einer Art Feierlichkeit, bei der ihnen auch für ihre Dienste gedankt wurde, verspeist. Die Martinsgans.
Mein Magen, der sich heute leider mal wieder links eindreht, plädiert für Birnen zum Abendessen.
Fotos von Gänsen hab ich leider keine, aber dafür sass mir heute diese schöne Krähe Modell:

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und auf einem der letzten Löwenzähne erwischte ich dieses Insekt
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Während mein Hund sich irgendeinen Mist im Fernsehen anguckt
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tippe ich so vor mich hin, und halte mich gelegentlich auch an meinem rosa Strickzeug fest
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Ein ganz gewöhnlicher Abend also, jedoch sind meine Sinne mindestens schon wieder auf gelbem Alarm.

Brücke an alle: Hier spricht der Captain. Alle Systeme auf Emfang. Gelber Alarm, ich wiederhole, Gelber Alarm für alle Stationen.
Ich weiss nicht, was es ist aber es kommt auf uns zu!
Es ist weiss und rund.
Oh mein Gott es ist wunderschön!
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Rosa Tag

Huh, was vermisse ich heute ein offenes Kaminfeuer!
Nicht, weil mir wirklich kalt wäre, sondern weil die Beschäftigung mit dem Feuer immer heilsam auf mich gewirkt hat, und mich in Bewegung gehalten hat.
Stundenlang Scheite und Stöckchen herumschieben, dem Geknacke und Geprassel lauschen, und dem Spiel der Flammen zusehen, Kastanien und Pinienkerne rösten, und bei Bedarf auch mal eben ein Lammkotelett grillen. HACH!

Nun, abgesehen davon habe ich es hier auch nicht schlecht.
Zuweilen ist es etwas schwer, ans Laptop zu gelangen
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weil da ein kleiner Hund davorliegt,
und befingert werden will.

Ich bin noch immer ziemlich plattgebügelt, sprich supererschöpft,
aber da der Rote Alarm zum Glück auch für meinen grossen Bruder wieder abgeschaltet ist, und im Moment nichts wirklich Wichtiges anliegt, kann ich mir die so nötige Ruhe gönnen, und die Regenerationsmannschaft ihre Arbeit tun lassen.
Ich muss lobend erwähnen, daß, nach Bearbeitung der innerhäuslichen Schallentwicklung mittels neuer Dämmung, und des öfteren Gebrauchs eines Kopfhöhrers die mitternächtliche Nichteinschlafhilfe auf ein erträgliches Minimum reduziert werden konnte, was meinem Ruhebedürfniss sehr entgegenkommt.

In meinem Keltenbuch habe ich gelesen, daß man den Einfluss des Vollmondes bereits 2 Tage vorher zu spüren beginnt, und da die Kelten den Vollmond immer an einen 15. setzten, der 13. als Tag galt, an dem besondere Vorsicht geboten war. Daher kommt übrigens unser Freitag der 13.
Meistens kann ich solche Tage, solche kosmischen Einflüsse spüren, es sind dies Tage, an denen ich nicht gerne raus gehe, weil mir die Natur oder der Himmel, oder irgendwas als "bissig" erscheint, fühle mich draussen einfach nicht so wohl wie sonst.
So hab ich heute instinktiv meinen ROSA Jogginganzug angezogen, weil diese Farbe mein Herz zu beruhigen und zu besänftigen vermag, und ich das Gefühl habe, irgendwie geschützter zu sein.
Ja, und schützen muss ich mich, denn der Vollmond ist für mich immer eine gefährliche Zeit, die mich sehr aufwühlt und sehr verletzlich macht, und ich sehr leicht in einer Überreizung landen kann, wenn ich nicht aufpasse.
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