Der freitägliche Mampfsessionabend fiel heute in seiner normalen Wucht und Lautstärke aus, wir waren nämlich alle bei D. eingeladen, der heute mit Kochen dran war. Buttertriefende, widerliche Käsespätzle, und ich musste mich doch noch ein letztes Mal quälen, und liege jetzt mit quellenden Augen und wehem Bauch auf meinem Nord-Süd-Diwan. Sehr schwer, Nein zu sagen.
Ausser, daß das Essen so ekelhaft war, war es ein wirklich netter Abend bei wirklich netten Gastgebern, und mit gutgelaunten Juggernauten.
Ein Kleinableger der ganz besonders musiksüchtigen Bande, darunter, natürlich, mein Bruder, hat sich inzwischen auch schon wieder unter mir eingefunden, und auch nur 2 Personen können das Haus ganz gut zum Vibrieren bringen.
Mich ficht das heute alles nicht mehr an, ich hab mein Sahnelepptöpchen wieder unter den Fingern, gesundet und in frischer Schnelligkeit, einen Riesenpacken guter Filme mitgebracht, und werde hier einfach vor mich hinblubbern, und versuchen, normal zu atmen.
momoseven - 2008/11/14 23:51
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Habe den Tag unter anderem damit verbracht, im Internet rauszufiltern, was ich denn eigentlich noch essen darf.
Zu meinem grossen Bedauern befindet sich Sorbit natürlicherweise in Äpfeln, Birnen, Aprikosen, Pflaumen und Kirschen, vor allem noch viel mehr in Trockenobst. Das ist sehr traurig, vor allem die Äpfel liebte ich sehr.
Ich habe ausserdem gelernt, daß sich Sorbit in den meisten Zahncremes findet, und Sorbit und auch Hefe in sehr vielen Medikamenten, und in Fertigprodukten sowieso.
Jedenfalls, die Tage der ausgiebigen Käse-Brotzeit, leckerer Pizza und Apfelkuchen sind gezählt. Auch Pasta sollte ich wegen dem Weizenkleber Gliadin von meinem Speisezettel streichen.
Alles läuft auf eine Kost hinaus, die man gut auf einer Südseeinsel findet. Tropische Früchte, Kokosnuss, Fisch, mageres Fleisch, Gemüse, Reis und Kartoffeln. Alles möglichst aus 1. Hand, nicht industriell weiterverarbeitet.
Somit muss mir fast die gesamte Lebensmittelindustrie gestohlen bleiben, denn auch alle Milchprodukte und auch Schokolade (Seufz) bringen mir mehr Übelkeit als Genuss. Es ist zumindest nicht unwahrscheinlich, daß diese Unverträglichkeiten schon mein ganzes Leben bestehen, und mein Befinden beeinträchtigt haben, und deßhalb bin ich jetzt mal sehr gespannt, was passiert, wenn ich meine Ernährung so radikal umstelle.
Ich kann mir vorstellen, daß ein immer grösser werdender Teil der Weltbevölkerung, vor allen in den Industrieländern, an solchen Nahrungsunverträglichkeiten leidet, und daß dann gerade Menschen mit wenig Geld die billigsten und oft ungesündesten Lebensmittel konsumieren, womit sie oft wieder Futter für die Pharmakonzerne werden. Die Symptome können bis hin zu Depressionen oder zu chronischen Darmerkrankungen führen, Diabetes verursachen und die Leistungsfähigkeit im Allgemeinen stark herabsenken.
Wieder selbst in den Arsch gebissen, denn solche Sensibelchen wie ich reagieren oft nur etwas früher auf Dinge, die letztlich ALLE beeinflussen. Mone, die Gans!
Na ja, ich denke ich werde schon was Leckeres für mich finden, man kann sich an vieles gewöhnen, und man kann sich auch vieles abgewöhnen. Was nützt das leckerste Essen, wenn einem nur übel davon wird?
momoseven - 2008/11/14 16:05
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Langsam gewöhne ich mich schon an dieses zähflüssige Getippe, zumal sich das Geklebe durch Erwärmung lockert, deßhalb noch die letzten Neuigkeiten dieses bemerkenswerten Tages.
Seit heute bin ich glückliche Besitzerin einer Lactose, einer Sorbit, einer Gliadin(Richtung Gluten) und einer Hefe-Unverträglichkeit. Adios los Käsebrotos für immer, Seufz, aber Sahne in kleinen Mengen darf ich noch. Gibt es Brot ohne Hefe?
Mein Arzt hat mich heute immerhin soweit aufgerichtet, daß er mir Medikamente verschrieb, die SOFORT zu helfen schienen, und er schenkte mir einen Eimer voller wichtiger Vitamine und Mineralien, und er hat sich 20 Minuten angehört, weswegen ich im Karree springe, er versteht irgendwo auch dieses Hochsensiblendings, und ich gehe immer gestärkt wieder aus seiner Praxis raus. Laut Bio-Resonanz sind die Borrelien sozusagen gewest, was ich insofern bestätigen kann, daß es mir lange nicht mehr so räudig geht, wie zuvor. Was jetzt noch anliegt, ist auf die Verschreibungswut von klassischen Allgemeinmedizinern zurückzuführen, mein Magen ist angefressen von Pharmazie. Ausräumen und Reinigen ist angesagt.
Eigentlich wäre ja heute die übliche Vollmond-Bezeremonilisierung fällig gewesen, aber ich komme nicht an meine Bilder, und eigentlich waren alle letzten Beiträge vom Irrsinn dieses, wie mir schien, besonders stark reinhauenden Vollmondes geprägt.
Durfte aber draussen WUNDERSCHÖNE Bilder machen, entdecke nach und nach das Potential meiner Kamera, und Ihr könnt Euch auf schöne Bilder freuen.
Ja, wirklich, also dieser Vollmond hatte es wirklich in sich.
So langsam spüre ich das Nachlassen seines Griffes, aber dieses mal war dies ein Mondwechsel, der in einen starken Wandel der Natur fiel, wie mir schien. Wintertime is coming.
Heute Nacht um 23 Uhr war, zum 1. Mal in diesem Herbst, das Gras gefroren. Zu meiner grossen Überraschung schien das mein mallorquinisches Hitze-Hundchen gar nicht zu stören, vielleicht, weil sie weiss, daß sie danach mit einem heizungswarmen Handtuch abgerieben wird...
Für mich beginnt jetzt vergessenes Land, alle Temperaturen unter Null hatte ich lange nicht mehr.
So. Versuche es für heute gutsein zu lassen.
Es ist wahr, ich fühle mich sehr einsam zur Zeit, was manchmal eine Begleiterscheinung meiner Lebensart ist.
Auch eine Kraft, die mich weiterzutragen vermag, durch die Dunkelheit immer wieder mal ins Licht.
Jetzt trägt sie mich, ohne grössere Umwege einfach in mein Bett!
Schlaft wohl!!!
momoseven - 2008/11/14 00:36
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8 Sachen über sich selber verraten! Bin gerade in Stimmung, also gut.
1. Ich bin süchtig nach Bloggen.
2. Obwohl ich es zum Leben brauche, ist Geld zu haben für mich nicht wirklich wichtig.
3. Ich habe "dunkle" Seiten in mir, von denen niemand etwas weiss.
Selbst ich nicht wirklich.
4. Freundlichkeit und Mitgefühl können mich zum Heulen bringen.
5. Ich LIEBE Austern!
6. Ich hätte gerne Rasta-Haare, tue es aber aus Rücksicht auf das Ästhetikgefühl mir nahestehender Personen nicht.
7. Ich mag mich selbst meistens recht gern,
8. Ich habe Liebe für eine ganze Welt in mir.
Eine Rudimentär-Auswahl aus den 24 Millionen Bröckelchen optionalem Monegelöts, die ich Euch hier mal an die Backe schmeisse.
Ich wollte jetzt niemanden speziell bestimmen, sondern gebe Stöckchen weiter an wer will.
momoseven - 2008/11/14 00:05
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