Kofferpacken
War die letzten Tage nochmal ohne Lap, ein Wackelkontakt im Stecker, nichts wildes. Jetzt kann ich zumindest heute abend noch ein bisschen bloggen, und die Kiste steht zur Verfügung, wenn ich mal zwischendurch heimkomme. An Weihnachten ganz sicher.
Im Moment packe ich meinen Koffer, was gar nicht so leicht ist, und versuche, hier ein wenig Ordnung zu schaffen. Habe ein bisschen Grippe, und bin am Rande meiner Kräfte, denn in den letzten Tagen habe ich es tatsächlich geschafft, für alle meinen Lieben schöne Weihnachtsgeschenke zu finden, teils gekauft, teils selbstgemacht, alles ist schon fast verpackt, und trotz meiner eigenen Unzufriedenheit, daß ich nicht mehr selbst machen konnte, und diesmal auch ganz banal umweltunfreundliches, aber zugegebenermassen sehr schönes Weihnachtspapier verwendet habe,
bin ich froh, daß ich es getan habe, ich weiss, daß es schöne Sachen sind, die viel Liebe, Süsse, Wärme und Humor vermitteln. Denn auch wenn ich sehr erschöpft von all den Familienangelegenheiten bin, Liebe ist immer da, und ich bin froh, daß ich dahin zurückfinden konnte.
In meiner Situation jetzt bin ich einfach nur froh, daß morgen die Therapie beginnt, gestern war ich da, und bekam alles gezeigt,
2-Bett-Zimmer mit viel Aussicht, schon mal eine sehr nette Schwester, und strikte Nachtruhe ab 22 Uhr (Wie WUNDERVOLL!!!), eine andere Welt, eine Art Gemeinschaft, und ein geschützter Raum, in dem ich meine bemühte Contenace endlich mal lockerlassen kann, eine schöne Spatziergegend (leider ohne Brasky!), die Möglichkeit, auf Menschen zu treffen, die sich ähnlich schlecht fühlen, die Möglichkeit, mein Innerstes zu offenbaren, ohne Schuldgefühle oder Scham, die Chance, alte Codes umzuschreiben.
Kein Handy, kein Computer, aber wunderbare Bücher: Habe von Stanislaw Lem den geliebten Terminus dabei, den guten Käpten Blaubart vom guten Moers, und noch einen von Andreas Eschbach, habe eine Puschelwolle mit einem sagenhaften Rotton für meinen nächsten Schal gefunden, der aussehen wird wie eine rote Federboa, ein leeres Heft und Stifte, mein Zeichenbuch, und ansonsten nur das, was man halt so braucht. Im Sommer hätte ich nur die Hälfte an Gepäck gebraucht, aber ich muss für Out-Dooraktivitäten gerüstet sein, eine Kuscheldecke, ein Bademantel, ein Jogging-Outfit, und schon platzt der Koffer fast.
Morgen wird mich mein lieber Vater dorthin fahren, der mich schon so oft begleitet hat, an Orte, an denen man froh ist, wenn einen jemand begleitet, der Hund ist in besten Händen, und ich bin jetzt einfach offen wie der Himmel!
Wir sehen uns nachher noch, Ihr Lieben!
Im Moment packe ich meinen Koffer, was gar nicht so leicht ist, und versuche, hier ein wenig Ordnung zu schaffen. Habe ein bisschen Grippe, und bin am Rande meiner Kräfte, denn in den letzten Tagen habe ich es tatsächlich geschafft, für alle meinen Lieben schöne Weihnachtsgeschenke zu finden, teils gekauft, teils selbstgemacht, alles ist schon fast verpackt, und trotz meiner eigenen Unzufriedenheit, daß ich nicht mehr selbst machen konnte, und diesmal auch ganz banal umweltunfreundliches, aber zugegebenermassen sehr schönes Weihnachtspapier verwendet habe,
bin ich froh, daß ich es getan habe, ich weiss, daß es schöne Sachen sind, die viel Liebe, Süsse, Wärme und Humor vermitteln. Denn auch wenn ich sehr erschöpft von all den Familienangelegenheiten bin, Liebe ist immer da, und ich bin froh, daß ich dahin zurückfinden konnte.
In meiner Situation jetzt bin ich einfach nur froh, daß morgen die Therapie beginnt, gestern war ich da, und bekam alles gezeigt,
2-Bett-Zimmer mit viel Aussicht, schon mal eine sehr nette Schwester, und strikte Nachtruhe ab 22 Uhr (Wie WUNDERVOLL!!!), eine andere Welt, eine Art Gemeinschaft, und ein geschützter Raum, in dem ich meine bemühte Contenace endlich mal lockerlassen kann, eine schöne Spatziergegend (leider ohne Brasky!), die Möglichkeit, auf Menschen zu treffen, die sich ähnlich schlecht fühlen, die Möglichkeit, mein Innerstes zu offenbaren, ohne Schuldgefühle oder Scham, die Chance, alte Codes umzuschreiben.
Kein Handy, kein Computer, aber wunderbare Bücher: Habe von Stanislaw Lem den geliebten Terminus dabei, den guten Käpten Blaubart vom guten Moers, und noch einen von Andreas Eschbach, habe eine Puschelwolle mit einem sagenhaften Rotton für meinen nächsten Schal gefunden, der aussehen wird wie eine rote Federboa, ein leeres Heft und Stifte, mein Zeichenbuch, und ansonsten nur das, was man halt so braucht. Im Sommer hätte ich nur die Hälfte an Gepäck gebraucht, aber ich muss für Out-Dooraktivitäten gerüstet sein, eine Kuscheldecke, ein Bademantel, ein Jogging-Outfit, und schon platzt der Koffer fast.
Morgen wird mich mein lieber Vater dorthin fahren, der mich schon so oft begleitet hat, an Orte, an denen man froh ist, wenn einen jemand begleitet, der Hund ist in besten Händen, und ich bin jetzt einfach offen wie der Himmel!
Wir sehen uns nachher noch, Ihr Lieben!
momoseven - 2008/12/16 16:08
290 x aufgerufen und
abgelegt unter