Streng mit mir selbst
Seltsam, wie absolut sicher nach einem Hoch das Tief folgt.
Wie sich von einem Tag auf den anderen die Weltsicht komplett verändern kann. Gestern noch fröhlich pfeifend, mit dem Gefühl, alles ertragen zu können, und in jedem etwas Positives zu sehen, den Kopf hoch tragend, in der Liebe schwelgend, Geduld der zweite Vorname, heute erschöpft, zurückgerollt in die Verwirrung, rundherum Abweisung fühlend, und Sinnlosigkeit.
Und viel Wut.
Wut auf mich selbst, auf die verpassten Gelegenheiten, auf meine Trägheit und Angst, auf meine ewige Verblendung, auf meine Unfähigkeit, etwas Bedeutendes, Sinnvolles aus meinem Leben zu machen. Wut darüber, daß mich jedes kleinste Zeichen von Abweisung so sehr aus der Fassung bringen kann.
Schon oft ist mir das passiert, das Gefühl, endlich einmal leicht und fröhlich zu sein, und dann haut es recht schnell die Bremse rein, sagt etwas in mir: Du hast kein Recht, Dich so zu fühlen, Du hast doch gar nichts geschafft, wozu solltest DU stolz auf Dich sein, guck Dich doch an.
Und so laut ist diese Stimme, daß sie alles andere zu übertönen vermag, sie lässt keinerlei Diskussion zu, und lässt mich stumm und schwach zurück.
In der Transaktionsanalyse gibt es den hübschen, hässlichen Ausdruck "Schweineeltern-Ich", die Stimme in mir, die mich immer flach und klein halten will, immer recht behalten will, die immer sagt: "Du kannst es doch sowieso nicht, Du dummes Dackelchen", und die damit jede aufkommende, wirklich grosse Veränderung im Keim ersticken will.
Selbst wenn ich in halbwegs lichten Momenten einmal erkenne, daß ich viel zu streng mit mir selber bin, dann verdreht dieser verdrehte Anteil meiner Selbst diesen Satz so lange, bis ich böse auf mich bin, weil ich so streng mit mir bin.
Ob ich es in diesem Leben noch schaffe, erwachsen zu werden?????
Wie sich von einem Tag auf den anderen die Weltsicht komplett verändern kann. Gestern noch fröhlich pfeifend, mit dem Gefühl, alles ertragen zu können, und in jedem etwas Positives zu sehen, den Kopf hoch tragend, in der Liebe schwelgend, Geduld der zweite Vorname, heute erschöpft, zurückgerollt in die Verwirrung, rundherum Abweisung fühlend, und Sinnlosigkeit.
Und viel Wut.
Wut auf mich selbst, auf die verpassten Gelegenheiten, auf meine Trägheit und Angst, auf meine ewige Verblendung, auf meine Unfähigkeit, etwas Bedeutendes, Sinnvolles aus meinem Leben zu machen. Wut darüber, daß mich jedes kleinste Zeichen von Abweisung so sehr aus der Fassung bringen kann.
Schon oft ist mir das passiert, das Gefühl, endlich einmal leicht und fröhlich zu sein, und dann haut es recht schnell die Bremse rein, sagt etwas in mir: Du hast kein Recht, Dich so zu fühlen, Du hast doch gar nichts geschafft, wozu solltest DU stolz auf Dich sein, guck Dich doch an.
Und so laut ist diese Stimme, daß sie alles andere zu übertönen vermag, sie lässt keinerlei Diskussion zu, und lässt mich stumm und schwach zurück.
In der Transaktionsanalyse gibt es den hübschen, hässlichen Ausdruck "Schweineeltern-Ich", die Stimme in mir, die mich immer flach und klein halten will, immer recht behalten will, die immer sagt: "Du kannst es doch sowieso nicht, Du dummes Dackelchen", und die damit jede aufkommende, wirklich grosse Veränderung im Keim ersticken will.
Selbst wenn ich in halbwegs lichten Momenten einmal erkenne, daß ich viel zu streng mit mir selber bin, dann verdreht dieser verdrehte Anteil meiner Selbst diesen Satz so lange, bis ich böse auf mich bin, weil ich so streng mit mir bin.
Ob ich es in diesem Leben noch schaffe, erwachsen zu werden?????
momoseven - 2009/10/07 10:05
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