Nachtgedanken

Neulich sagte ich es zu meiner Therapeutin:
Mein Leben ist derzeit schwierig, und sehr aufregend für mich, aber schön, weil ich mich so lebendig fühle. Es passiert nicht nur um mich herum, sondern auch in mir drin sehr viel, und ich spüre, daß ich wieder Zugang zu der starken Energie bekomme, die ich für eine lange Weile für komplett verloren glaubte. Das ist gut, aber das macht auch gleichzeitig wieder Angst, schliesslich habe ich gerade einen totalen Burn-Out hinter mir, der genau aus dem Grund geschehen ist, daß ich mit meinen Energien einfach nicht gut umgehen konnte. Mich einfach permanent absolut verausgabt hatte. Und das Ganze hat 3 meiner Lebensjahre gekostet!
Natürlich habe ich in der Zwischenzeit schon ein bisschen was dazu gelernt, und merke inzwischen schon recht schnell, wenn es zuviel zu werden droht. Leider kann man dann im realen Leben, in dem ich jetzt wieder stehe, nicht einfach gschwind zwischendurch mal wieder schnell aussteigen, aber schon so kleine Auszeitchen, innere Pausen, ein Spatziergang, ein Film, ein Nickerchen helfen mir im Moment, bei der Stange zu bleiben, denn da möchte ich gerne sein, ja und eben auch gerne bleiben.
Ich denke, jeder, der einmal so massiv aus dem Alltag rausgefallen war, und dann wieder zurückkehrt, kennt das: Man funktioniert vielleicht wieder, arbeitet wieder, geht jeden Tag aus dem Haus, etc., aber man ist einfach nicht mehr derselbe Mensch, man weiß einfach mehr um die Energien, die man aufbringt, oder eben nicht aufbringen kann, und man erkennt das auch mehr als zuvor bei seinen Mitmenschen. Man kennt nun vielleicht seine eigenen Grenzen ein wenig besser, und weiß auch, daß selbst die Forderung des Alltags, des Jobs, des Privatlebens und auch der eigene gute Wille, alles zu meistern, es nicht ändern können, so zu sein wie man ist, und man wirklich jeden Tag sorgsam mit sich umgehen muss, damit dieses Leben mit all seinen Herausforderungen zu meistern ist.
Vielleicht ist das ja die wirklich schwierigste Herausforderung, seine eigenen Grenzen zu akzeptieren und mit ihnen zu leben. Und das Beste, das Allerbeste daraus zu machen. Es gibt da Menschen, die das in der bewundernswertesten Weise vorleben, und ich kann solche Beispiele nur dankbar in mein Leben integrieren und dabei noch froh sein, daß ich so wenig körperliche Beschwerden habe.
Und, ganz ehrlich, so ein bisschen Stress zwischendurch, wenn es nicht zuviel wird für alte Hysterikerinnen, ist eigentlich was Feines, Belebendes, und macht das Leben spannend.
Jetzt, für´s Wochenende, da hat sich langerwarteter und lang erhoffter Besuch angesagt, und obwohl ich leicht mit den Ohren schlackere, weil echt viel Arbeit ansteht, und ich echt hoffe, daß ich die Wohnung zumindest halbwegs aufgeräumt bekomme, so freue ich mich doch riesig, und bin eigentlich auch bereit, dieses Wochenende so ein bißchen "ins Blaue hinein" zuzulassen.
Ich bin mir inzwischen sicher, daß das einfach O.K.wird.
Grinz!
28-Juli10-022

Jetzt muss ich aber unverzüglich 2 Plumser weiter ins nächste Zimmer machen, wo, wie immer, mein kleiner Süßhund bereits die gesamte Bettfläche belegt hat:

28-Juli10-019

Schlaft gut, Ihr Lieben!!!

:-)
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Wetterhundini

Gestern Nacht bin ich dann wirklich schlagkaputt ins Bett geplumst, froh, endlich schlafen zu können nach meinem 12-Stunden-Tag. Um 2 wachte ich (wieder mal) davon auf, daß mein Bett vibrierte, und kurz darauf begann Brasky zu hecheln, und hörte für 2! Stunden nicht mehr auf damit. Diesmal spürte ich auch etwas, es wurde schlagartig heiss und irgendwie trocken im Zimmer, eine Hitze, die sich ganz ähnlich wie eine Hitzewallung anfühlte, aber von aussen durch´s offene Fenster kam. Ca. 20 Minuten später hörte ich das erste Gewittergrummeln, und der Wind frischte auf.
Ich weiss nun wirklich nicht, ob dies an diesem komischen Sommer mit seinen fast täglichen (nächtlichen) Schlechtwetterfronten liegt, oder ob meine kleine Maus, vielleicht durch die OP, nun sensibler auf Luftdruckveränderungen reagiert, als früher. Tatsache ist, daß sie zur Zeit in 3 von 5 Nächten hechelt und zittert, und ich in dieser Zeit leider auch nicht schlafen kann, denn ich bringe es einfach nicht über mich, den Hund in ein anderes Zimmer zu sperren, also stehe ich das immer mit ihr gemeinsam durch. *gähn*
Meine Frage vor allem an die HundinisbesitzerInnen unter uns:
Ist das bei Euren Hunden derzeit ähnlich?

Einen Schönen Tag wünsch ich Euch!

:-)
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