Eine lange Phase
Gefühlte 20 x habe ich schon einen Beitrag begonnen, und dann alles wieder gelöscht. Nicht nur, weil ich hier einfach nicht so wirklich frei Schnauze schreiben kann, sondern auch, weil es nichts wirklich Neues ist, was ich zu schreiben hätte, nichts worüber ich nicht schon mindestens einmal einen langen Beitrag geschrieben habe. Weil es immer noch "die alte Geschichte" ist.
Doch ich muss aufpassen, daß ich mich nicht komplett im Schneckenhaus verkrieche, denn dazu neige ich.
Ich muss aufpassen, nicht zu vereinsamen, und mich nicht so sehr zurückziehe, das kein Mensch auch nur mehr ahnt, daß es mir schlecht geht. So schlecht, wie schon lange nicht mehr.
Es fällt mir immer schwerer, etwas über mich zu sagen, weil ich so schnell die Ungeduld spüre, das Desinteresse, Hilflosigkeit und manchmal sogar Verachtung. Manchmal spüre ich sowas schneller als die betreffende Person selbst, und ziehe mich so schnell zurück, daß niemand überhaupt auch nur die Chance hätte, zu reagieren. Weil ich ja nicht will, daß sich irgendjemand verpflichtet fühlt. Was mich natürlich noch einsamer macht.
Im Moment habe ich das Gefühl, mir selbst langsam zu entgleiten. Das macht alles keinen Spaß mehr!
Bin wieder mürbe vor Schmerzen, baue ab, obwohl ich doch aufgebaut haben müsste, durch die schöne Arbeit im Kino und das viele Wandern, und das ist mir wieder massiv auf´s Gemüt geschlagen. Werde aber auch morgen endlich zu einem neuen Arzt gehen, der mir als gut empfohlen wurde, und der ganzheitlicher vorgeht, was hoffentlich bedeutet, daß meine Beschwerden nicht gleich wieder ausschliesslich auf die psychosomatische Ebene verschoben werden, und Pharmaka an mir ausprobiert werden soll, und ich an 3 komplett unterschiedliche Ärzte überwiesen werde.
Ich habe lange gebraucht, um mich wieder dazu aufzuraffen, habe einen Teil Schmerzen einfach ertragen, oder auch durch Arbeit verdrängt, aber das klappt bei mir leider nicht lange, mein Körper reagiert zu schnell, zu fein, und daß die Stimmung kippt, kommt nicht von ungefähr, Schmerzen machen nun mal keine gute Laune.
So, nun habe ich geschrieben, was ich konnte.
Ich hoffe, ich kann diese Phase bald überwinden, und zwar OHNE wieder mit dem Rauchen anzufangen. Denn ich nehme an, ein gutes Teil kommt mit davon, daß mir diese Momente fehlen, die eigentlich Befriedigung der schnöden Sucht, aber doch einfach auch sehr erleichternd waren, diese kleinen "Pausen" vom Leben, die einem die Illusion gaben, was zu bekommen. Auch wenn es nur Illusion war, es fehlt jetzt im Gefühlshaushalt, und wenn dann noch ungeklärte Schmerzen da sind, kann man sich auch nicht mehr ablenken. Fast wäre ich wieder reingerutscht vor ein paar Wochen, und die Entwöhnung macht auch einsam, denn eigentlich ertrage ich es noch immer kaum, neben Rauchern zu sein.
Also, nun seid ihr wieder auf dem ehrlichen Stand der Dinge.
Ich geh jetzt raus, matschen mit dem Hund und mit kleinen Mädchen, und versuche einfach, nicht ganz abzustürzen, innerlich nicht ganz im Dunkel zu landen.
Nun, es wird weitergehen, irgendwie weiß ich zumindest das, auch wenn ich es gerade nicht fühlen kann.
Vielleicht schon morgen!
Doch ich muss aufpassen, daß ich mich nicht komplett im Schneckenhaus verkrieche, denn dazu neige ich.
Ich muss aufpassen, nicht zu vereinsamen, und mich nicht so sehr zurückziehe, das kein Mensch auch nur mehr ahnt, daß es mir schlecht geht. So schlecht, wie schon lange nicht mehr.
Es fällt mir immer schwerer, etwas über mich zu sagen, weil ich so schnell die Ungeduld spüre, das Desinteresse, Hilflosigkeit und manchmal sogar Verachtung. Manchmal spüre ich sowas schneller als die betreffende Person selbst, und ziehe mich so schnell zurück, daß niemand überhaupt auch nur die Chance hätte, zu reagieren. Weil ich ja nicht will, daß sich irgendjemand verpflichtet fühlt. Was mich natürlich noch einsamer macht.
Im Moment habe ich das Gefühl, mir selbst langsam zu entgleiten. Das macht alles keinen Spaß mehr!
Bin wieder mürbe vor Schmerzen, baue ab, obwohl ich doch aufgebaut haben müsste, durch die schöne Arbeit im Kino und das viele Wandern, und das ist mir wieder massiv auf´s Gemüt geschlagen. Werde aber auch morgen endlich zu einem neuen Arzt gehen, der mir als gut empfohlen wurde, und der ganzheitlicher vorgeht, was hoffentlich bedeutet, daß meine Beschwerden nicht gleich wieder ausschliesslich auf die psychosomatische Ebene verschoben werden, und Pharmaka an mir ausprobiert werden soll, und ich an 3 komplett unterschiedliche Ärzte überwiesen werde.
Ich habe lange gebraucht, um mich wieder dazu aufzuraffen, habe einen Teil Schmerzen einfach ertragen, oder auch durch Arbeit verdrängt, aber das klappt bei mir leider nicht lange, mein Körper reagiert zu schnell, zu fein, und daß die Stimmung kippt, kommt nicht von ungefähr, Schmerzen machen nun mal keine gute Laune.
So, nun habe ich geschrieben, was ich konnte.
Ich hoffe, ich kann diese Phase bald überwinden, und zwar OHNE wieder mit dem Rauchen anzufangen. Denn ich nehme an, ein gutes Teil kommt mit davon, daß mir diese Momente fehlen, die eigentlich Befriedigung der schnöden Sucht, aber doch einfach auch sehr erleichternd waren, diese kleinen "Pausen" vom Leben, die einem die Illusion gaben, was zu bekommen. Auch wenn es nur Illusion war, es fehlt jetzt im Gefühlshaushalt, und wenn dann noch ungeklärte Schmerzen da sind, kann man sich auch nicht mehr ablenken. Fast wäre ich wieder reingerutscht vor ein paar Wochen, und die Entwöhnung macht auch einsam, denn eigentlich ertrage ich es noch immer kaum, neben Rauchern zu sein.
Also, nun seid ihr wieder auf dem ehrlichen Stand der Dinge.
Ich geh jetzt raus, matschen mit dem Hund und mit kleinen Mädchen, und versuche einfach, nicht ganz abzustürzen, innerlich nicht ganz im Dunkel zu landen.
Nun, es wird weitergehen, irgendwie weiß ich zumindest das, auch wenn ich es gerade nicht fühlen kann.
Vielleicht schon morgen!
momoseven - 2010/09/08 13:50
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