Solltet Ihr die Möglichkeit auf einen freien Blick auf den Horizont haben und noch dazu klares Wetter, könnt Ihr mit Glück bis kurz nach acht eine zarte Mondsichel mit der Venus an ihrer rechten Seite sehen:



Ich seh im Moment ganz zart die Sichel


aber es ist noch zu hell für die Venus, und leider kommt bei mir dann gleich schon der Horizont...:-(

Viel Glück!
:-)))

Edit: Nun hab ich die Venus auch noch gesehen, allerdings ist sie nicht soooo nah am Mond, wie in meinem Astroprogramm angezeigt. Na ja, trotzdem sehr schön!!!

Da ist schon was dran an "Mmmmh, I´m gonna try with a little help from my friends", und ich habe wieder etwas gelernt, was ich JEDESMAL wieder vergesse: daß es mir einfach nicht gut tut, mich total einzuigeln, wenn es mir schlecht geht. Klar habe ich auch schon schlechte Erfahrungen damit machen müssen, wenn ich versuchte, darüber zu reden, wie es mir geht. Klar, leider gibt es auch Leute, die das kaum interessiert, oder die (aus welchen Gründen auch immer) abwehrend oder auch manipulativ reagieren, aber zum Glück gibt es in meinem Leben doch auch sehr, sehr viele verständnissvolle, positive und liebevolle Menschen, und wie ich in den Kommentaren schon schrieb, das müssen manchmal gar nicht große Worte sein, Trost spenden hilft, einfach weil man fühlt, daß man nicht allein ist. Neben Euren wunderbaren Kommentaren bekam ich heute auch noch überraschenderweise von einem geliebten Vöglein ein Buch geschenkt und ich bekam einen Anruf von der Schwäbischen Botschaft in Hamburg, der mich sehr aufgerichtet hat ( :-x).
Obwohl sich körperlich nichts geändert hat, so hat sich doch seelisch ein Knötchen gelockert, und ich konnte mich plötzlich wieder Sachen zuwenden, die lange blockiert gewesen waren, habe den ganzen Nachmittag Papiere geordnet und ausgemistet, und auch schon im Büro ging mir die Arbeit gut von der Hand.

Etwas ist wieder ein bißchen besänftigt worden in mir, ein Krampf hat sich gelöst. dieser Ich-muss-doch-IMMER-alles-super-alleine-schaffen-Krampf, und ich finde, es ist tatsächlich auch was dran am "Geteilten Leid, welches dann halbes Leid ist".
So wie es eine rosarote Brille gibt, so scheint es auch eine graue Brille zu geben, die man vergisst, sobald man sie sich aufgesetzt hat, und zwar, weil alles, weil die Farben so grell waren und in den Augen geschmerzt haben. Doch das Fehlen der Farben lässt einen dann langsam zusammenschrumpfen, sich verkrampfen, veröden mit der Zeit und deßhalb ist es wirklich ganz wichtig, zu lernen, sich an diese Brille zu erinnern, und sie auch wieder abzusetzen.

Was ich wiedergewonnen habe, ist das Verständniss für mich selbst, und das habt IHR mir geschenkt durch Euer Verständniss.
Und das war ja nicht das erste Mal!

Für mich ist das wieder mal der Beweis, daß virtuelle Freundschaften sehr viel Gefühl und Intensität transportieren können, und daß Respekt, Zärtlichkeit und Verständniss auch durch´s Internet echt und wärmend sein kann.

Damit meine ich natürlich ALLE meine Leser, jene, die ich inzwischen schon persönlich kennenlernen durfte, und jene, die oft aktiv in meinem Blog vorbeischauen, aber genauso jene, die einfach leise mitlesen, oder nur ab- und zu vorbeischauen (und die ich bei Gelegenheit mal herzlich grüsse).

Schönes Wochenende Euch ALLEN!

:-)