Wundervolle Nacht
Da Sabinchen Sommerferien hatte, und es immer so lange hell war, kam ich in den letzten Monaten eigentlich so gut wie nie zu den so geliebten Nachtspatziergängen. Entweder gingen wir abends gegen Sonnenuntergang noch mal zusammen los oder das Kind brachte den Hund so kurz vor 8, und die nächste Frage nach: "Und, war´s schön?" war dann immer: "Und, hat sie gekackt?" was normalerweise meistens bejaht wird. Ganz selten kommt es vor, daß nicht, und dann kann ich drauf wetten, daß spätestens nach 1 Stunde nach dem Abendessen ein äusserst dickbäuchiger Hund mit äusserst bedeutsamem Blick vor der Tür sitzt.
So auch heute, und so warf ich mich nach dem Tatort in eine warme Jacke und hinaus in die Nacht, worauf mir sogleich dann eben bewusst wurde, daß es eine Weile her ist, daß ich nachts Draussen war.
Es ist windig hier heute Abend, und zuerst mummelte ich mich in meinen Mantel, und zog die Kapuze über, doch bald spürte ich, daß es kein kalter, höchstens ein kühler, und ein sehr angenehm frischer Wind ist, der diese Nacht durchweht, mal von Nord-West kommend, dann scheinbar von überall her die Haare durcheinanderwirbelnd, ein Wind der direkt bis in die Lungen zu wehen scheint, der das Atmen zu einer köstlichen, tiefen Angelegenheit macht, der nicht beisst, sondern streichelt.
Der Himmel zeigte sich heute sternenbestreut, den Monduntergang über dem Wald hatte ich knapp verpasst, sah nur noch den silbernen Schein hinter den Tannensillhouetten. Zarte Wolkenschleier umwirbelten den hellen Jupiter, den man noch immer sehr gut am süd-östlichen Horizont sehen kann (und mit einem leidlich guten Fernglas auch seine Monde), die Reste von Flugzeugkondensstreifen durchzogen den Himmel kreuz und quer, aber ohne die Sterne zu bedecken.
Auch wenn der Herbst schon an vielen Orten und Momenten spürbar ist, das da Draussen heute Nacht ist eine wunderbare Spätsommernacht, vielleicht die Letzte, zwar schon frisch und kühl, aber noch erfüllt von Grillengezirpe und der Ahnung eines warmen, dunkelgrünen Duftes eines vergangenen Sommertages, mit einem Wind, der etwas Föhniges an sich hat, aber befreiend, nicht beunruhigend wirkt.
Jedenfalls - es war wirklich wunderschön eben da Draussen, und das wollte ich Euch einfach mitbringen.
Und nun schlaft schön, und träumt nur Gutes!!!
:-)
So auch heute, und so warf ich mich nach dem Tatort in eine warme Jacke und hinaus in die Nacht, worauf mir sogleich dann eben bewusst wurde, daß es eine Weile her ist, daß ich nachts Draussen war.
Es ist windig hier heute Abend, und zuerst mummelte ich mich in meinen Mantel, und zog die Kapuze über, doch bald spürte ich, daß es kein kalter, höchstens ein kühler, und ein sehr angenehm frischer Wind ist, der diese Nacht durchweht, mal von Nord-West kommend, dann scheinbar von überall her die Haare durcheinanderwirbelnd, ein Wind der direkt bis in die Lungen zu wehen scheint, der das Atmen zu einer köstlichen, tiefen Angelegenheit macht, der nicht beisst, sondern streichelt.
Der Himmel zeigte sich heute sternenbestreut, den Monduntergang über dem Wald hatte ich knapp verpasst, sah nur noch den silbernen Schein hinter den Tannensillhouetten. Zarte Wolkenschleier umwirbelten den hellen Jupiter, den man noch immer sehr gut am süd-östlichen Horizont sehen kann (und mit einem leidlich guten Fernglas auch seine Monde), die Reste von Flugzeugkondensstreifen durchzogen den Himmel kreuz und quer, aber ohne die Sterne zu bedecken.
Auch wenn der Herbst schon an vielen Orten und Momenten spürbar ist, das da Draussen heute Nacht ist eine wunderbare Spätsommernacht, vielleicht die Letzte, zwar schon frisch und kühl, aber noch erfüllt von Grillengezirpe und der Ahnung eines warmen, dunkelgrünen Duftes eines vergangenen Sommertages, mit einem Wind, der etwas Föhniges an sich hat, aber befreiend, nicht beunruhigend wirkt.
Jedenfalls - es war wirklich wunderschön eben da Draussen, und das wollte ich Euch einfach mitbringen.
Und nun schlaft schön, und träumt nur Gutes!!!
:-)
momoseven - 2010/09/14 22:34
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