Für heute gut
Heute hatte ich, meiner neuen Wochenendplanung gemäß, einen bewegten Tag, ich war unter Menschen, unter vielen Menschen, und nun bin ich platt!
Den Nachmittag verbrachte ich mit Freundin Rini auf einem gut besuchten Strassenfest, trank das erste Mal seit Jahren ein Bierli, mampfte lecker Köfta und abgesehen vom wirklich lauten Trubel und bewegten Lärm um uns herum war es ein sehr schönes Treffen, wie es das immer ist, wenn wir uns sehen.
Geht mir zumindest so. :-)
Abends dann gab es an meiner alten Schule ein grosses Schultreffen. Kaum zu glauben, es ist 28 Jahre Jahre her, seit ich dort das Abi gemacht habe, und es gab tatsächlich noch ein paar Lehrer, die ich von damals noch kannte. Einige hatte ich früher schon immer gemocht, und daran hat sich nichts geändert, andere fand ich früher schon gruselig, und auch daran hat sich nichts geändert.
Von meinem Jahrgang kam niemand, aber ein paar bekannte Gesichter gab es schon, und ich habe es sogar geschafft, 2 Stunden dort zu bleiben, und nicht nur zu Small-Talken, (was mir sowieso eigentlich wirklich schwer fällt). Kurz bevor ich ging, traf ich sogar noch eine alte Fast-Jugendliebe, und auch da hatte sich an der Symphatie füreinander nichts geändert. (Hmmmmmm!)
Irgendwann musste ich dann aber weg, raus aus dem Gebäude, das mir, obwohl es groß und weitläufig ist, auf den Kopf zu fallen drohte, das Stimmengewirr, das immer lauter wurde, und die vielen Gesichter, (und die gruseligen, und dann auch noch immer betrunkener werdenden Lehrer) in einer Hitzewallung verschwammen.
Aber ich bin trotzdem zufrieden mit mir, es gab ein paar schöne Momente (vor allem Nachmittags) und nun ist gut.
Ich merke schon, meine alte Freude an (grösserer) Gesellschaft wacht zusehends wieder auf, und mit Vorsicht genossen, kann ich mich wieder langsam weiter herauswagen, und merke es immerhin selbst, wenn es mir zuviel wird.
Mir wird bewusst, daß ich einfach nicht mehr so bin, wie ich früher war, nicht mehr sein kann, ohne Rücksicht auf mich selbst, so wie ich es früher bis zum buchstäblichen körperlichen und seelischen Umfallen betrieben habe, ABER die Zeiten der kompletten Klausur gehen ihrem Ende zu, und ich bewege mich auf eine neue, lebendige Lebensphase zu.
Das Gefühl, welches ich die letzten Jahre oft hatte (daß alles vorbei ist) verliert sich, und es kommt das Gefühl, daß noch vieles, Schönes vor mir liegt. Anders als früher, aber - schön!
Jetzt aber liegt ein kleiner Liebling auf meinem Sofa, und ich lege mich dazu, und verschnaufe mal.
Euch Allen noch einen Schönen Abend und eine Gute Nacht!!!
:-)
Den Nachmittag verbrachte ich mit Freundin Rini auf einem gut besuchten Strassenfest, trank das erste Mal seit Jahren ein Bierli, mampfte lecker Köfta und abgesehen vom wirklich lauten Trubel und bewegten Lärm um uns herum war es ein sehr schönes Treffen, wie es das immer ist, wenn wir uns sehen.
Geht mir zumindest so. :-)
Abends dann gab es an meiner alten Schule ein grosses Schultreffen. Kaum zu glauben, es ist 28 Jahre Jahre her, seit ich dort das Abi gemacht habe, und es gab tatsächlich noch ein paar Lehrer, die ich von damals noch kannte. Einige hatte ich früher schon immer gemocht, und daran hat sich nichts geändert, andere fand ich früher schon gruselig, und auch daran hat sich nichts geändert.
Von meinem Jahrgang kam niemand, aber ein paar bekannte Gesichter gab es schon, und ich habe es sogar geschafft, 2 Stunden dort zu bleiben, und nicht nur zu Small-Talken, (was mir sowieso eigentlich wirklich schwer fällt). Kurz bevor ich ging, traf ich sogar noch eine alte Fast-Jugendliebe, und auch da hatte sich an der Symphatie füreinander nichts geändert. (Hmmmmmm!)
Irgendwann musste ich dann aber weg, raus aus dem Gebäude, das mir, obwohl es groß und weitläufig ist, auf den Kopf zu fallen drohte, das Stimmengewirr, das immer lauter wurde, und die vielen Gesichter, (und die gruseligen, und dann auch noch immer betrunkener werdenden Lehrer) in einer Hitzewallung verschwammen.
Aber ich bin trotzdem zufrieden mit mir, es gab ein paar schöne Momente (vor allem Nachmittags) und nun ist gut.
Ich merke schon, meine alte Freude an (grösserer) Gesellschaft wacht zusehends wieder auf, und mit Vorsicht genossen, kann ich mich wieder langsam weiter herauswagen, und merke es immerhin selbst, wenn es mir zuviel wird.
Mir wird bewusst, daß ich einfach nicht mehr so bin, wie ich früher war, nicht mehr sein kann, ohne Rücksicht auf mich selbst, so wie ich es früher bis zum buchstäblichen körperlichen und seelischen Umfallen betrieben habe, ABER die Zeiten der kompletten Klausur gehen ihrem Ende zu, und ich bewege mich auf eine neue, lebendige Lebensphase zu.
Das Gefühl, welches ich die letzten Jahre oft hatte (daß alles vorbei ist) verliert sich, und es kommt das Gefühl, daß noch vieles, Schönes vor mir liegt. Anders als früher, aber - schön!
Jetzt aber liegt ein kleiner Liebling auf meinem Sofa, und ich lege mich dazu, und verschnaufe mal.
Euch Allen noch einen Schönen Abend und eine Gute Nacht!!!
:-)
momoseven - 2011/09/24 22:33
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