Odysee im Schanzenviertel
Eugene und ich haben lange hin-und her überlegt , wie der Nord-Süd-Transfer des wunderbaren Akkordeons am Besten zu organisieren sei.
Da ich ja nicht nur bequem im Flieger sitzen kann, sondern davor und danach einige Male umsteigen muss, wurde schliesslich die Lösung anvisiert, das Teil einfach mit der Post zu schicken. Aus Ermangelung eines passenden Kartons (wir hatten viel zu groß und viel zu klein) ergoogelten wir das DHL- Großpappkartonangebot und wurden auch fündig.
Im Lauf dieser Überlegungen bewies Eugene einmal mehr ihr wirklich praktisches Talent, denn ich hätte das doch nicht ganz so leichte Teil mühsam zur Post geschleppt und wäre im Leben nicht auf die glorreiche Idee gekommen, meinen, derzeit sowieso ausgeräumten Rollenkoffer dafür zu verwenden. Diese Idee erwies sich bald als doppelt genial...
Ich also pünktlich 2 Stunden vor Schalterschluss zur Post. In die 20 Mann lange Schlange eingereiht, und freundlich die adäquate Schachtel gewünscht.
Der Postbeamte: "Nö, so was haben wir hier nicht!"
Ich: "Äh, wir haben das vorhin extra im Internet rausgesucht...!"
Post: "Nö, haben wir nich..."
Ich: "Ja, aber das stand doch ganz groß mit im DHL-Angebot mit drin!"
Post: " Nö, also mit DHL haben WIR überhaupt nichts zu tun." (Sabbel etc.)
Klar, das steht sicher nur mit auf dem Postschild, weil´s so hübsch bunt ist.
Ich: " Pfffff!"
Hättedem Arsch dem Postmensch am liebsten..., aber nützt ja alles nix, also erst mal raus, und überlegen.
Natürlich hätte ich das Teil auch noch am Montag Morgen aufgeben können und bis dahin bequem irgendwo eine Schachtel auftreiben können, und fast hätte ich das auch so gemacht, aber dann dachte ich, NEIN, das ziehe ich jetzt durch, ich wollte das einfach hinter mir haben.
Dann bin ich also mit meinem Koffer in 15 verschiedene Läden gerollert, um nach einer Schachtel zu fragen, es war überall proppenvoll, in fast allen Läden war man sehr freundlich, aber trotzdem hatte keiner eine passende Schachtel. Immerhin habe ich gelernt, was "Danke" auf Rumänisch heisst (und es leider auch gleich schon wieder vergessen...) Beim 14. war ich schweissgebadet, und wollte schon aufgeben, dachte mir aber: Einen mach ich noch!
Der hatte dann eine Riesenschachtel, in die mindestens 2 Akkordeons reingepasst hätten, aber auf jeden Fall das Eine.
Mein Erschöpftheitsgrad wurde mir dann bewusst, als ich, nach Einreihung in eine neue 20-Mann-Schlange endlich wieder vor dem Schalter stand (glücklicherweise vor einem anderen) und mir klar wurde, daß ich das Füllmaterial vergessen hatte.
Der andere Postfrosch war aber wirklich nett, und ich durfte den Koffer und die Riesenschachtel bei ihm in einer Ecke lassen, und das Füllmaterial hatte ich dann flugs beisammen, da ich ja zuvor das Angebot schon habe studieren können.
Unter den Augen einer gestopft vollen, teilweise sichtlich amüsierten Filiale habe ich dann das Riesenpaket gepackt, 150x mit Klebeband umwickelt, (was einen Riesenlärm macht, KRRRRTSCH, KRRRRRSCHSCH, etc.), habe mich dann wieder ans Ende der Riesenschlange gestellt, und 2 Minuten vor Schalterschluss endlich mein Paket aufgeben können. Wenn alles gutgeht, kommt es am Dienstag schon an.
Danach habe ich mich wirklich wie eine Heldin gefühlt, und habe mir ein richtig fettes Frühstück in einem netten Café mit offenem Kamin gegönnt, und bin dann erschöpft, aber glücklich nach Hause getrappelt.
Die Sight-Seeing-Tour, auf der ich eigentlich noch hatte ein wenig fotografieren wollen, habe ich dann ausfallen lassen, und habe stattdessen lieber einen richtig schönen Nachmittag und Abend mit Eugene verbracht. DAS kulinarische High-Light war heute dran.
Ausführlicher Bericht folgt.
Jetzt: PLUMMS!!!
Schlaft Alle gut!
:-)
Da ich ja nicht nur bequem im Flieger sitzen kann, sondern davor und danach einige Male umsteigen muss, wurde schliesslich die Lösung anvisiert, das Teil einfach mit der Post zu schicken. Aus Ermangelung eines passenden Kartons (wir hatten viel zu groß und viel zu klein) ergoogelten wir das DHL- Großpappkartonangebot und wurden auch fündig.
Im Lauf dieser Überlegungen bewies Eugene einmal mehr ihr wirklich praktisches Talent, denn ich hätte das doch nicht ganz so leichte Teil mühsam zur Post geschleppt und wäre im Leben nicht auf die glorreiche Idee gekommen, meinen, derzeit sowieso ausgeräumten Rollenkoffer dafür zu verwenden. Diese Idee erwies sich bald als doppelt genial...
Ich also pünktlich 2 Stunden vor Schalterschluss zur Post. In die 20 Mann lange Schlange eingereiht, und freundlich die adäquate Schachtel gewünscht.
Der Postbeamte: "Nö, so was haben wir hier nicht!"
Ich: "Äh, wir haben das vorhin extra im Internet rausgesucht...!"
Post: "Nö, haben wir nich..."
Ich: "Ja, aber das stand doch ganz groß mit im DHL-Angebot mit drin!"
Post: " Nö, also mit DHL haben WIR überhaupt nichts zu tun." (Sabbel etc.)
Klar, das steht sicher nur mit auf dem Postschild, weil´s so hübsch bunt ist.
Ich: " Pfffff!"
Hätte
Natürlich hätte ich das Teil auch noch am Montag Morgen aufgeben können und bis dahin bequem irgendwo eine Schachtel auftreiben können, und fast hätte ich das auch so gemacht, aber dann dachte ich, NEIN, das ziehe ich jetzt durch, ich wollte das einfach hinter mir haben.
Dann bin ich also mit meinem Koffer in 15 verschiedene Läden gerollert, um nach einer Schachtel zu fragen, es war überall proppenvoll, in fast allen Läden war man sehr freundlich, aber trotzdem hatte keiner eine passende Schachtel. Immerhin habe ich gelernt, was "Danke" auf Rumänisch heisst (und es leider auch gleich schon wieder vergessen...) Beim 14. war ich schweissgebadet, und wollte schon aufgeben, dachte mir aber: Einen mach ich noch!
Der hatte dann eine Riesenschachtel, in die mindestens 2 Akkordeons reingepasst hätten, aber auf jeden Fall das Eine.
Mein Erschöpftheitsgrad wurde mir dann bewusst, als ich, nach Einreihung in eine neue 20-Mann-Schlange endlich wieder vor dem Schalter stand (glücklicherweise vor einem anderen) und mir klar wurde, daß ich das Füllmaterial vergessen hatte.
Der andere Postfrosch war aber wirklich nett, und ich durfte den Koffer und die Riesenschachtel bei ihm in einer Ecke lassen, und das Füllmaterial hatte ich dann flugs beisammen, da ich ja zuvor das Angebot schon habe studieren können.
Unter den Augen einer gestopft vollen, teilweise sichtlich amüsierten Filiale habe ich dann das Riesenpaket gepackt, 150x mit Klebeband umwickelt, (was einen Riesenlärm macht, KRRRRTSCH, KRRRRRSCHSCH, etc.), habe mich dann wieder ans Ende der Riesenschlange gestellt, und 2 Minuten vor Schalterschluss endlich mein Paket aufgeben können. Wenn alles gutgeht, kommt es am Dienstag schon an.
Danach habe ich mich wirklich wie eine Heldin gefühlt, und habe mir ein richtig fettes Frühstück in einem netten Café mit offenem Kamin gegönnt, und bin dann erschöpft, aber glücklich nach Hause getrappelt.
Die Sight-Seeing-Tour, auf der ich eigentlich noch hatte ein wenig fotografieren wollen, habe ich dann ausfallen lassen, und habe stattdessen lieber einen richtig schönen Nachmittag und Abend mit Eugene verbracht. DAS kulinarische High-Light war heute dran.
Ausführlicher Bericht folgt.
Jetzt: PLUMMS!!!
Schlaft Alle gut!
:-)
momoseven - 2011/11/26 14:46
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