Himbeertörtchen im Sturm
Legendär sind sie schon, diese jährlichen Treffen, bei denen ein wunderbarer Mensch schon seit vielen Jahren wunderbare Menschen in einem herrlich verwunschenen Garten mit echten Wanderteichen und dichten Blätterdächern zusammenbringt, und mit leckeren Himbeertörtchen und feinster Grillung bewirtet.
Ich durfte gestern das Dritte mal dabei sein.
-Hier- und -Hier- kann man meine Berichte über die beiden Treffen noch mal nachlesen.
So gab es gestern ein schönes Wiedersehen mit mir schon bekannten, lieben Gesichtern, und auch ein wirklich schönes Kennenlernen mit mir bis dato rein virtuell bekannten, aber immer sehr symphatischen Bloggerinnen, die ich auch in echt sofort sehr gemocht habe.
So kurz vor 2 schlugen Brasky und ich bei strahlendem, geradezu heissen Sommerwetter nach kurzer, zum Glück klimatisierter Autobahnfahrt auf der grünen Oase ein, wo ich herzlich empfangen sofort mit Unmengen von Himbeertörtchen beworfen wurde, und vor lauter Mampfen derselben und Wiedersehensfreude und Kennenlernen, vergaß ich ganz das traditionelle Ablichten der leckeren Teile, die dem Event seinen Namen gegeben haben.
Dafür hier ein (mir inzwischen schon wieder den Mund wässerndes) Abbild der gigantischen Torte, die, nachdem wir eigentlich schon am Platzen waren, serviert wurde:
Mit den Jahren ist die Tafel, an der das Ganze stattfindet, ja immer größer geworden, und hat in diesem Jahr sogar ein richtiges Dach bekommen, das zusammen mit dem Zelt (das später noch eine Rolle spielen wird) einen gemütlichen und von der Sonne weitgehend geschützten Platz ergab. Kühl war es an dem Tag aber nicht wirklich, und ich fühlte mich endlich einmal nicht auffällig mit meinem Fächer, die lagen da überall rum und wurden auch reichlich genutzt.
Es gab auch einen entzückenden Platz, an dem die zwei Raucherinnen gemütlich sitzen konnten, und der mit der Zeit zu einer richtig gemütlichen Plauder- und Kennenlernecke wurde.
Unter dem herrlichen Blätterdach war´s sogar fast kühl:
und wir waren immer bestens bewacht vom kleinen Hund
die sehr in ihrer Funktion als Wachhundini aufging, jeden Passanten, der draussen auf der Straße vorbeiging, lautstark verbellte und das frisch angelegte Beet nach Hundeart offiziell einweihte.
Sie mag übrigens auch Himbeertörtchen...
Wie man oben sehen kann, hatte ich mich vorrausschauend bereits in meine Pyromonen-Montur geworfen, da ich den Part der Grillung (und des dazugehörenden Feuermachens) wieder sehr gern übernahm.
Momo´s Delight!!!
Ich hatte aber zum Glück auch viel Hilfe beim Balancieren des reichhaltigen Grillgutes
und natürlich beim Verzehren desselben.
Die Gastgeberin hatte wieder unglaublich Leckeres aufgefahren, und diverse Mitbringsel rundeten das Ganze köstlich auf und obwohl man es, nach der nachmittaglichen Törtchen-Orgie kaum für möglich halten würde, wurde mit Begeisterung und Appetit geschlemmt, mit dem Motto, "Ahhhh, jetzt was Salziges, das geht immer!"
Wieder einmal konnte man das Phänomen beobachten, was wohl allen Zusammenkünften, bei denen man sich wunderbar unterhält und sich so richtig wohlfühlt zusammen, eigen ist: Die Zeit verging unglaublich schnell. Einige der Gäste mussten sich leider schon verabschieden, und bei solchen Gelegenheiten schaute man mal wieder um sich, und auch hoch, und es war zu bemerken, daß da ein paar Wolken aufzogen.
Der erste Grillgang war durch, als es in der Ferne ein bißchen rumpelte. Optimistisch wie man es bei solchen Gelegenheiten gerne ist, hielten wir das nicht für wirklich bedenklich, aber es rumpelte immer mehr, und durch´s Blätterdach verirrte sich das eine oder andere Regentröpfchen.
Da ich meine kleine Gewitterantenne in Hundeform immer dabei habe, war mir irgendwann klar, daß aller Optimismus irgendwann in Realismus umschlagen sollte, und als der Himmel sich dann grünlich verfärbte, erstellten wir einen Notfallplan.
Und dann ging alles sehr schnell!
Wie ich später in den Nachrichten las, war es ein ganz schlimmes Unwetter, das einigen Menschen das Leben gekostet hat, und viele sind dabei verletzt worden. Viele Festivals, und Feste wie unseres waren davon betroffen, und im Nachhinein ist es für uns zum Glück wirklich glimpflich verlaufen.
Als das Blätterdach über uns ziemlich zu wackeln begann, guckten wir uns an, und dann standen alle gleichzeitig auf, und räumten in wenigen Minuten die ganze Tafel leer, der Grill wurde schnell gelöscht, als die ersten Böen durch den Garten pfiffen, und das Zelt wurde in einer Gemeinschaftsaktion vorm Davonfliegen gerettet.
Als es so richtig losbrach, hatten wir uns bereits oben im Haus eine neue Tafel gerichtet und verputzten geschützt und gemütlich den 2. Grillgang, und den leckeren Nachtisch nach dem Motto: "Was Süsses nach dem Essen geht immer!"
Mein armer kleiner Hund hatte natürlich ein paar ganz schlimme Momente, als es Draussen so krachte, und drinnen alle durcheinander wuselten, aber zum Glück hat sie sich schnell wieder beruhigt.
Und ich muss sagen, obwohl das natürlich schade war, daß unsere gemütliche Gartenrunde so jäh unterbrochen wurde, es war doch auch sehr lustig und zusammenschweissend, und sehr, sehr gemütlich, danach zusammenzusitzen.
Um 10 merkte ich dann, daß ich fahren sollte, weil ich dann doch ganz schön müde war, und das war gut, denn ich musste sehr konzentriert sein, weil mich auf der Autobahn ein weiterer Starkregen überfiel, dem meine Scheibenwischer selbst auf der höchsten Stufe kaum gewachsen waren, ich konnte auch nicht schneller als 60 fahren. Spektakuläres Wetterleuchten begleitete mich bis nach Hause, der kleine Hund war so müde, daß er zum Glück gar nicht mitbekam, was da Draussen um uns tobte.
Eigentlich hatte ich ja viel mehr Fotos machen wollen, und wir haben auch wieder komplett vergessen, ein Gemeinschaftsbild zu machen, vor allen den Hahn im Korb, aber meine Seele ist voll von den Bildern und von dem Lachen und den guten Gesprächen, und das kann man fotografisch sowieso nicht festhalten.
Und es war immerhin die meiste Zeit ein richtig schöner Sommertag, und alles so liebevoll vorbereitet, wie ich schon von den letzten Malen her kannte, und das Unwetter hat uns zum Glück nicht so schlimm getroffen, wie manch andere.
Es war wunderbar, Euch Alle zu treffen, wiederzusehen,
kennenzulernen, und diese schöne Zeit mit Euch zu verbringen!
Ich hoffe, Ihr kommt alle sicher nach Hause, und ruht Euch dann schön aus.
Vor allem die Gastgeberin, ja?
Der kleine Hund hat sich bisher nur mal kurz auf den Rücken bewegt, zum Bauchikrauli, und ist dabei gleich wieder eingeschlafen.
Und ich werde mich jetzt auf die Couch kleben.
Bis ganz bald!
:-)
Ich durfte gestern das Dritte mal dabei sein.
-Hier- und -Hier- kann man meine Berichte über die beiden Treffen noch mal nachlesen.
So gab es gestern ein schönes Wiedersehen mit mir schon bekannten, lieben Gesichtern, und auch ein wirklich schönes Kennenlernen mit mir bis dato rein virtuell bekannten, aber immer sehr symphatischen Bloggerinnen, die ich auch in echt sofort sehr gemocht habe.
So kurz vor 2 schlugen Brasky und ich bei strahlendem, geradezu heissen Sommerwetter nach kurzer, zum Glück klimatisierter Autobahnfahrt auf der grünen Oase ein, wo ich herzlich empfangen sofort mit Unmengen von Himbeertörtchen beworfen wurde, und vor lauter Mampfen derselben und Wiedersehensfreude und Kennenlernen, vergaß ich ganz das traditionelle Ablichten der leckeren Teile, die dem Event seinen Namen gegeben haben.
Dafür hier ein (mir inzwischen schon wieder den Mund wässerndes) Abbild der gigantischen Torte, die, nachdem wir eigentlich schon am Platzen waren, serviert wurde:
Mit den Jahren ist die Tafel, an der das Ganze stattfindet, ja immer größer geworden, und hat in diesem Jahr sogar ein richtiges Dach bekommen, das zusammen mit dem Zelt (das später noch eine Rolle spielen wird) einen gemütlichen und von der Sonne weitgehend geschützten Platz ergab. Kühl war es an dem Tag aber nicht wirklich, und ich fühlte mich endlich einmal nicht auffällig mit meinem Fächer, die lagen da überall rum und wurden auch reichlich genutzt.
Es gab auch einen entzückenden Platz, an dem die zwei Raucherinnen gemütlich sitzen konnten, und der mit der Zeit zu einer richtig gemütlichen Plauder- und Kennenlernecke wurde.
Unter dem herrlichen Blätterdach war´s sogar fast kühl:
und wir waren immer bestens bewacht vom kleinen Hund
die sehr in ihrer Funktion als Wachhundini aufging, jeden Passanten, der draussen auf der Straße vorbeiging, lautstark verbellte und das frisch angelegte Beet nach Hundeart offiziell einweihte.
Sie mag übrigens auch Himbeertörtchen...
Wie man oben sehen kann, hatte ich mich vorrausschauend bereits in meine Pyromonen-Montur geworfen, da ich den Part der Grillung (und des dazugehörenden Feuermachens) wieder sehr gern übernahm.
Momo´s Delight!!!
Ich hatte aber zum Glück auch viel Hilfe beim Balancieren des reichhaltigen Grillgutes
und natürlich beim Verzehren desselben.
Die Gastgeberin hatte wieder unglaublich Leckeres aufgefahren, und diverse Mitbringsel rundeten das Ganze köstlich auf und obwohl man es, nach der nachmittaglichen Törtchen-Orgie kaum für möglich halten würde, wurde mit Begeisterung und Appetit geschlemmt, mit dem Motto, "Ahhhh, jetzt was Salziges, das geht immer!"
Wieder einmal konnte man das Phänomen beobachten, was wohl allen Zusammenkünften, bei denen man sich wunderbar unterhält und sich so richtig wohlfühlt zusammen, eigen ist: Die Zeit verging unglaublich schnell. Einige der Gäste mussten sich leider schon verabschieden, und bei solchen Gelegenheiten schaute man mal wieder um sich, und auch hoch, und es war zu bemerken, daß da ein paar Wolken aufzogen.
Der erste Grillgang war durch, als es in der Ferne ein bißchen rumpelte. Optimistisch wie man es bei solchen Gelegenheiten gerne ist, hielten wir das nicht für wirklich bedenklich, aber es rumpelte immer mehr, und durch´s Blätterdach verirrte sich das eine oder andere Regentröpfchen.
Da ich meine kleine Gewitterantenne in Hundeform immer dabei habe, war mir irgendwann klar, daß aller Optimismus irgendwann in Realismus umschlagen sollte, und als der Himmel sich dann grünlich verfärbte, erstellten wir einen Notfallplan.
Und dann ging alles sehr schnell!
Wie ich später in den Nachrichten las, war es ein ganz schlimmes Unwetter, das einigen Menschen das Leben gekostet hat, und viele sind dabei verletzt worden. Viele Festivals, und Feste wie unseres waren davon betroffen, und im Nachhinein ist es für uns zum Glück wirklich glimpflich verlaufen.
Als das Blätterdach über uns ziemlich zu wackeln begann, guckten wir uns an, und dann standen alle gleichzeitig auf, und räumten in wenigen Minuten die ganze Tafel leer, der Grill wurde schnell gelöscht, als die ersten Böen durch den Garten pfiffen, und das Zelt wurde in einer Gemeinschaftsaktion vorm Davonfliegen gerettet.
Als es so richtig losbrach, hatten wir uns bereits oben im Haus eine neue Tafel gerichtet und verputzten geschützt und gemütlich den 2. Grillgang, und den leckeren Nachtisch nach dem Motto: "Was Süsses nach dem Essen geht immer!"
Mein armer kleiner Hund hatte natürlich ein paar ganz schlimme Momente, als es Draussen so krachte, und drinnen alle durcheinander wuselten, aber zum Glück hat sie sich schnell wieder beruhigt.
Und ich muss sagen, obwohl das natürlich schade war, daß unsere gemütliche Gartenrunde so jäh unterbrochen wurde, es war doch auch sehr lustig und zusammenschweissend, und sehr, sehr gemütlich, danach zusammenzusitzen.
Um 10 merkte ich dann, daß ich fahren sollte, weil ich dann doch ganz schön müde war, und das war gut, denn ich musste sehr konzentriert sein, weil mich auf der Autobahn ein weiterer Starkregen überfiel, dem meine Scheibenwischer selbst auf der höchsten Stufe kaum gewachsen waren, ich konnte auch nicht schneller als 60 fahren. Spektakuläres Wetterleuchten begleitete mich bis nach Hause, der kleine Hund war so müde, daß er zum Glück gar nicht mitbekam, was da Draussen um uns tobte.
Eigentlich hatte ich ja viel mehr Fotos machen wollen, und wir haben auch wieder komplett vergessen, ein Gemeinschaftsbild zu machen, vor allen den Hahn im Korb, aber meine Seele ist voll von den Bildern und von dem Lachen und den guten Gesprächen, und das kann man fotografisch sowieso nicht festhalten.
Und es war immerhin die meiste Zeit ein richtig schöner Sommertag, und alles so liebevoll vorbereitet, wie ich schon von den letzten Malen her kannte, und das Unwetter hat uns zum Glück nicht so schlimm getroffen, wie manch andere.
Es war wunderbar, Euch Alle zu treffen, wiederzusehen,
kennenzulernen, und diese schöne Zeit mit Euch zu verbringen!
Ich hoffe, Ihr kommt alle sicher nach Hause, und ruht Euch dann schön aus.
Vor allem die Gastgeberin, ja?
Der kleine Hund hat sich bisher nur mal kurz auf den Rücken bewegt, zum Bauchikrauli, und ist dabei gleich wieder eingeschlafen.
Und ich werde mich jetzt auf die Couch kleben.
Bis ganz bald!
:-)
momoseven - 2012/07/01 11:55
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