Zur Nacht

Ich bin wieder mal sehr wach, wo ich doch eigentlich schon längst schlafen sollte. Es ist wohl aber ein Zeichen meiner stetig wiederkehrenden Kraft und Lebenslust, daß ich es mir wieder öfter erlaube, einfach mal Spaß zu haben, und so war ich heute abend wieder mit meinen lieben Freudinnen beim mittlerweile sehr liebgewonnenen Openairkino. Heute gab es -Dark Shadows- und auch wenn ich mich bei einigen Szenen hinter meiner Decke verstecken musste, fand ich ihn großartig, und habe es genossen, unter so vielen Menschen zu sein, und gemeinsam zu lachen, und mit den Freundinnen die Feinheiten zu entdecken.
Von allen Vampiren, die da zur Zeit durch die Filmgeschichte geistern, fand ich Jonny Depp am knuffigsten, und ich mag ihn allein schon deshalb, weil er immer so schräge Rollen annimmt. (Außerdem hat er unglaublich schöne Augen!)

Vielleicht ist es das Beste, was ich im Moment tun kann, Spaß haben, einfach mal draufloslachen, und den Moment genießen, denn die Situation, die ich vor einiger Zeit hier dargestellt habe, ist nach wie vor in der Schwebe, und ich bin sehr froh, daß ich aus dem ALERT-Zustand, in den ich mich versetzt sah, wieder rausgefunden habe. Ich muss nun auf Termine warten, Papiere abgeben, und ansonsten versuche ich, meine geliebte Arbeit im Kino so gut wie möglich zu machen, und da dran zu bleiben, an dem ich die ganze Zeit dran war: Eine gewisse Stabilität zu stabilisieren.

Ich spüre aber schon auch, daß Veränderungen im Gange sind, nicht nur im Aussen, sondern auch in mir, und daß es ein weiterer Transit ist, den ich durchlaufe, daß viel passieren wird, es schwierig werden wird/bleibt, ich gefordert werde.

Gerade in solchen Situationen ist das Leben wirklich spürbar, und immer wieder erkenne ich, daß ich mich noch lebendiger fühle, wenn ich in Schwierigkeiten bin.

Was ich wieder begreife ist, daß ich tun muß, ohne zu tun.
Es gab einige Punkte in meinem Leben, die so waren, und doch muß ich es immer wieder von neuem entdecken.

Ich kann jetzt sofort nichts ändern, ich kann es nicht sofort lösen, vielleicht kann ich es nie wirklich, aber ich kann mich der Veränderung ergeben, mich öffnen, vertrauen, daß das, was mir passiert dazu da ist, mich wachsen zu lassen.

Zur Zeit erlebe ich viele Momente, in denen ich gar keine Angst habe, in denen ich wenig bis gar nicht nachdenke, nicht grübele, und es fühlt sich nicht an wie die Verdrängung (die ich auch nur zu gut kenne), sondern anders.

Heute hat eine liebe Nachbarin vom Tod geschrieben, was mich dazu gebracht hat, mir Gedanken darüber zu machen, was Tod eigentlich ist. Was er noch bedeuten kann, ausser dem physischen Ende. Im Tarot bedeutet die Karte "Der Tod" auch oft, daß in einem etwas endet, in einem etwas stirbt, und das ist nicht immer negativ, sondern manchmal sehr gut und wichtig. Es bedeutet auch, etwas loslassen zu können.

Sich dem Fluss zu ergeben, loslassen um sich öffnen zu können, loslassen, um wieder Platz für Neues zu schaffen.

Irgendwo da bin ich gerade, und zum Glück nicht ganz allein damit. Und die Spiegelungen, die ich um mich herum sehe, die Licht UND Schatten zeigen, sagen mir, das ich lebendig bin, und das ist im Moment genau so richtig, auch wenn mir morgen ein Klavier auf den Kopf fallen sollte.

So. Geschlafen werden muss nun trotzdem.

Schlaft gut, Ihr Lieben!

:-)
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Rössle - 2018/05/31 19:35
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NeonWilderness - 2018/05/31 19:32
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