Seitenwechsel
Meine Rechte will und will nicht besser werden. Deshalb musste ich jetzt, nach langem Sträuben, doch mal die Seiten wechseln
Der Schmerz hat sich verändert, verdichtet, was ein gutes Zeichen für die homöopatische Behandlung, die ich grad bekomme, sein soll, doch in der Praxis bedeutet das, daß ich meine Rechte überhaupt nicht mehr bewegen kann, weil mir sonst ein Schmerz reinfährt, der mich aufschreien lässt. Keine Sorge, Termin beim Orthopäden (einem anderen als dem letzten, der mir nur Cortison reinspritzen wollte) ist schon ausgemacht.
Die Maus mit Links ist eine ganz seltsame Sache, und schüttelt meine Hemispähren ganz ordentlich durcheinander, aber wenigstens kann ich so ein bißchen was am Computer machen. Das ist im Moment so ziemlich die einzige Möglichkeit, mich etwas auszudrücken, und was mir da wirklich sehr fehlt, ist Musik zu machen.
Ich bin ja zum Glück eher Linkshänderin, aber es ist schon erstaunlich, wie selbstverständlich beide Hände bei allem was man tut, zusammenspielen. So gesehen ist z.B. schon das Anziehen eine echte Herausforderung.
Langsam wird mir auch der Hintergrund des Ganzen etwas bewusster, da ist noch sehr viel Trauer, und auch sehr viel Ungewissheit, wie es bei mir weitergehen wird, doch es ist einfach auch sehr viel Geduld vonnöten, die Hand-lung wird kommen, wenn ich dazu bereit bin, und scheinbar bin ich das noch nicht, sondern muss erst mal eine Menge loslassen.
Ich weiß, das kommt jetzt echt furchtbar wie ein Jammer-Post rüber, und ich gebe zu, daß ich zum Teil echt langsam mürbe werde von diesem Schmerz, aber ich sehe es auch als einen Ausflug in eine andere Realität an, von dem ich hoffentlich irgendwann auch wieder zurückkehren werde (und dann noch dankbarer für meine Hände sein werde). Noch schmerzhafter ist für mich nämlich der Gedanke, daß meine Eugenie diesen Weg gehen musste, ohne Aussicht auf Besserung. Nichts mehr tun zu können, obwohl man so gerne würde. Und damit klarkommen.
Das ist die wahre Herausforderung, und dagegen erscheinen 6 Wochen als nix, wenn man es mit einem jahrelangen Weg vergleicht.
:-/
Der Schmerz hat sich verändert, verdichtet, was ein gutes Zeichen für die homöopatische Behandlung, die ich grad bekomme, sein soll, doch in der Praxis bedeutet das, daß ich meine Rechte überhaupt nicht mehr bewegen kann, weil mir sonst ein Schmerz reinfährt, der mich aufschreien lässt. Keine Sorge, Termin beim Orthopäden (einem anderen als dem letzten, der mir nur Cortison reinspritzen wollte) ist schon ausgemacht.
Die Maus mit Links ist eine ganz seltsame Sache, und schüttelt meine Hemispähren ganz ordentlich durcheinander, aber wenigstens kann ich so ein bißchen was am Computer machen. Das ist im Moment so ziemlich die einzige Möglichkeit, mich etwas auszudrücken, und was mir da wirklich sehr fehlt, ist Musik zu machen.
Ich bin ja zum Glück eher Linkshänderin, aber es ist schon erstaunlich, wie selbstverständlich beide Hände bei allem was man tut, zusammenspielen. So gesehen ist z.B. schon das Anziehen eine echte Herausforderung.
Langsam wird mir auch der Hintergrund des Ganzen etwas bewusster, da ist noch sehr viel Trauer, und auch sehr viel Ungewissheit, wie es bei mir weitergehen wird, doch es ist einfach auch sehr viel Geduld vonnöten, die Hand-lung wird kommen, wenn ich dazu bereit bin, und scheinbar bin ich das noch nicht, sondern muss erst mal eine Menge loslassen.
Ich weiß, das kommt jetzt echt furchtbar wie ein Jammer-Post rüber, und ich gebe zu, daß ich zum Teil echt langsam mürbe werde von diesem Schmerz, aber ich sehe es auch als einen Ausflug in eine andere Realität an, von dem ich hoffentlich irgendwann auch wieder zurückkehren werde (und dann noch dankbarer für meine Hände sein werde). Noch schmerzhafter ist für mich nämlich der Gedanke, daß meine Eugenie diesen Weg gehen musste, ohne Aussicht auf Besserung. Nichts mehr tun zu können, obwohl man so gerne würde. Und damit klarkommen.
Das ist die wahre Herausforderung, und dagegen erscheinen 6 Wochen als nix, wenn man es mit einem jahrelangen Weg vergleicht.
:-/
momoseven - 2014/01/04 12:37
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