Nach(t)trag
An Schlaf ist im Moment nicht zu denken, weil ich doofe Nuss vorhin eine halbe Tasse Kaffee mitgetrunken habe, beim freitagabendlichen Kaffeekränzchen. Schmeckt halt so gut, und riecht auch so lecker. Hat was, wenn alle bedächtig an ihrer Tasse schlürfen und "Mjam!" machen.
Trommeln oder Schlagzeug, richtig angewendet, macht auch eher wach, als müde, und dumpfe Schmerzen, die immer wieder durch den Medikamentennebel dringen, tragen gerade auch nicht zur völligen Entspannung bei.
Bin gerade wieder kurz vor dem Punkt, den Hochsensible als Überreizung kennen, und der selbst bei zuviel positivem Input eintreten kann, denke zum Teil so schnell, daß ich meinen eigenen Gedanken gar nicht mehr folgen kann, meine Haut kribbelt und krabbelt, weil ich überall meine Körperhaare spüre, spüre jeden Milimeter meines Körpers, Übelkeit, Lust, Aufregung, Freude und auch Verzweiflung. Selbst die relative Stille ist laut, habe das Gefühl, ich kann die Stromkabel singen hören, und mein Herz wummert in den Ohren.
Ein nicht enden wollend strömender Gedankenfluss versucht alle wichtigen Geschehnisse und Erkenntnisse der letzten Tage zu verwalten und zu ordnen, und das waren Viele, komplizierte und mich sehr bewegende Sachen, und all dies kann ich gleichzeitig wahrnehmen, hier jetzt, während ich schreibe.
Kein Wunder, daß mir manchmal von mir selber schwindelig wird!
Trommeln oder Schlagzeug, richtig angewendet, macht auch eher wach, als müde, und dumpfe Schmerzen, die immer wieder durch den Medikamentennebel dringen, tragen gerade auch nicht zur völligen Entspannung bei.
Bin gerade wieder kurz vor dem Punkt, den Hochsensible als Überreizung kennen, und der selbst bei zuviel positivem Input eintreten kann, denke zum Teil so schnell, daß ich meinen eigenen Gedanken gar nicht mehr folgen kann, meine Haut kribbelt und krabbelt, weil ich überall meine Körperhaare spüre, spüre jeden Milimeter meines Körpers, Übelkeit, Lust, Aufregung, Freude und auch Verzweiflung. Selbst die relative Stille ist laut, habe das Gefühl, ich kann die Stromkabel singen hören, und mein Herz wummert in den Ohren.
Ein nicht enden wollend strömender Gedankenfluss versucht alle wichtigen Geschehnisse und Erkenntnisse der letzten Tage zu verwalten und zu ordnen, und das waren Viele, komplizierte und mich sehr bewegende Sachen, und all dies kann ich gleichzeitig wahrnehmen, hier jetzt, während ich schreibe.
Kein Wunder, daß mir manchmal von mir selber schwindelig wird!
momoseven - 2008/09/20 00:53
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momoseven - 2008/09/23 11:56
Danke, liebes Nachtgezwitscher
für so viel Wärme, ist tatsächlich ein bisschen hier angekommen.
Den Zustand, den Du beschrieben hast, den kenne ich wirklich gut, im Positiven ist es ein wunderbar beseeltes, warmes Gefühl, im Negativen lässt es mich die Wände hochgehen. Befinde mich seit dieser Nacht, die ich beschrieb, in diesem Alert-Zustand, kann zur Zeit oft vor 5 Uhr früh nicht einschlafen, und werde heute einen Teil der Tabletten, die mir mein Hausarzt verschrieb, wieder absetzen, da hat ja sogar der Rotwein besser geholfen. Ich weiß, daß mir das Universum nie mehr zumutet, als ich ertragen kann, aber im Moment bin ich hart an der Grenze.
Tut wirklich gut, ein bisschen freundlicher Zuspruch, es macht echt einsam, wenn man krank ist.
Ganz liebe Grüsse von Mone
Den Zustand, den Du beschrieben hast, den kenne ich wirklich gut, im Positiven ist es ein wunderbar beseeltes, warmes Gefühl, im Negativen lässt es mich die Wände hochgehen. Befinde mich seit dieser Nacht, die ich beschrieb, in diesem Alert-Zustand, kann zur Zeit oft vor 5 Uhr früh nicht einschlafen, und werde heute einen Teil der Tabletten, die mir mein Hausarzt verschrieb, wieder absetzen, da hat ja sogar der Rotwein besser geholfen. Ich weiß, daß mir das Universum nie mehr zumutet, als ich ertragen kann, aber im Moment bin ich hart an der Grenze.
Tut wirklich gut, ein bisschen freundlicher Zuspruch, es macht echt einsam, wenn man krank ist.
Ganz liebe Grüsse von Mone
tommy1208 - 2008/09/23 13:08
ich wünsch Dir auf jeden Fall eine gute und baldige Besserung!
kanns Dir grad nachfühlen wie es ist, wenn einem die Decke auf den Kopf fällt aber man eigentlich zu nichts produktivem in der Lage ist...
kanns Dir grad nachfühlen wie es ist, wenn einem die Decke auf den Kopf fällt aber man eigentlich zu nichts produktivem in der Lage ist...
momoseven - 2008/09/23 13:35
Danke sehr,
das ist aber nett! Es hilft schon wirklich viel, wenn man spüren darf, daß man nicht ganz alleine ist.
Lieber Gruss von momo
Lieber Gruss von momo
das kenn ich auch ganz gut. Auf eigene Blogeinträge verweisen ist zwar etwas einfallslos, aber am 20. Februar hab ich was ähnliches beschrieben. Schön ist das. Und wenn es einen nachts erwischt, kann man sich tragen lassen. Leider gibt's auch das Gegenphänomen. Na, was wär' das Leben ohne Höhen und Tiefen.
lg
das Nachtgezwitscher
Hallo, liebes Nachtgezwitscher
Jedenfalls, zur Zeit klammere ich mich an meinem Strickzeug fest, und stricke mich an einem Schal aus der Tiefe langsam wieder in die Höhe. Kann gar nicht schreiben, die letzten Tage, diesen Kampf fechte ich gerade lieber mit mir alleine aus.
Lieber Gruss, Mone
PS: Du brauchst bei meinem "Suchen"-Feld nur das Wort "Gewichtiges" einzugeben, dann landest du bei dem Eintrag.