Momentaufnahme
Ich glaube, das Leben bürdet einem nur so viel auf, wie man zu ertragen bereit ist. Ist nur meine persönliche Beobachtung, ich kann da für niemanden anderen sprechen.
Oft dachte ich, ich kann jetzt nicht mehr, es geht nicht weiter, doch im harten Anstossen an diesen Grenzpunkt öffneten sich immer wieder plötzlich an unerwarteter Stelle neue Türen, manchmal nur für einen kleinen Spalt, der es mir aber ermöglichte, einen kurzen Blick nach vorne zu tun, und plötzlich ging es doch noch einen Schritt weiter, und noch einer...
Gestern bin ich mal wieder an so einen Grenzpunkt geknallt, wollte schon wieder meinen Krankenhauskoffer packen, wollte mit allem auf Kriegsfuss gehen, war wieder mal kurz vor dem Aufgeben, wollte enttäuscht sein und wimmern, wollte mich schon wieder schuldig fühlen, und ungeliebt, wollte wieder zurückfallen ins graue Zimmer meiner Depression, doch den bunten, leuchtenden Schimmer einer erwachenden Sehnsucht, der durch den sich langsam schliessenden Türspalt hinter meinem Rücken fiel, konnte ich nicht ignorieren, und auch nicht den lockenden Ruf, einer ungewissen, aber spannenden Zukunft. Ich guckte mich im Spiegel an, und ICH guckte zurück, trotz der neuen Falten, die der Schmerz in mein Gesicht gegraben hat, gibt es immer noch viel mehr Lachfalten darin, und dazu ganz unpassend junge Augen blicken mich an, liebevoll, wohlwollend, und sie scheinen zu sagen:
Da bist Du ja endlich wieder!
Und wieder kann ich Schritte tun, kleine, vorsichtige, neugierige,
denn die Zukunft hat mir Post geschickt,
sie schrieb: Vertrau mir nur, alles wird gut!
Solche Post kriege ich gerne!
Oft dachte ich, ich kann jetzt nicht mehr, es geht nicht weiter, doch im harten Anstossen an diesen Grenzpunkt öffneten sich immer wieder plötzlich an unerwarteter Stelle neue Türen, manchmal nur für einen kleinen Spalt, der es mir aber ermöglichte, einen kurzen Blick nach vorne zu tun, und plötzlich ging es doch noch einen Schritt weiter, und noch einer...
Gestern bin ich mal wieder an so einen Grenzpunkt geknallt, wollte schon wieder meinen Krankenhauskoffer packen, wollte mit allem auf Kriegsfuss gehen, war wieder mal kurz vor dem Aufgeben, wollte enttäuscht sein und wimmern, wollte mich schon wieder schuldig fühlen, und ungeliebt, wollte wieder zurückfallen ins graue Zimmer meiner Depression, doch den bunten, leuchtenden Schimmer einer erwachenden Sehnsucht, der durch den sich langsam schliessenden Türspalt hinter meinem Rücken fiel, konnte ich nicht ignorieren, und auch nicht den lockenden Ruf, einer ungewissen, aber spannenden Zukunft. Ich guckte mich im Spiegel an, und ICH guckte zurück, trotz der neuen Falten, die der Schmerz in mein Gesicht gegraben hat, gibt es immer noch viel mehr Lachfalten darin, und dazu ganz unpassend junge Augen blicken mich an, liebevoll, wohlwollend, und sie scheinen zu sagen:
Da bist Du ja endlich wieder!
Und wieder kann ich Schritte tun, kleine, vorsichtige, neugierige,
denn die Zukunft hat mir Post geschickt,
sie schrieb: Vertrau mir nur, alles wird gut!
Solche Post kriege ich gerne!
momoseven - 2008/10/14 11:42
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