Lichtstreifen am Horizont
Irgendetwas ist anders. Und alles was anders ist, ist gut!
Mittlerweile bin ich wirklich vorsichtig geworden mit irgendwelchen Besserungsprognosen, zu oft bin ich auf die Tatsache reingefallen, daß auch Kranke einfach mal zwischendurch bessere Tage haben können, und dann war der Fall zurück noch tiefer und frustrierender. Auch jetzt will ich´s noch nicht wirklich beschreien, aber wenn man so genau seinen Körper zu beobachten gezwungen ist, und auch seiner Lage so überdrüssig wie ich, der merkt kleinste Änderungen im täglichen Programm.
Ich habe das seltsame Gefühl, daß die Heilung bei mir nicht im Körper, sondern zuerst in der Seele begonnen hat. Trotzdem ich mich noch immer nur unter starken Schmerzen bücken kann, und der Husten inzwischen langsam meine Bauchmuskulatur modelliert hat (was an sich positiv zu bewerten ist, wenn man dabei nicht immer fast ersticken würde), habe ich seit 2 Nächten seit langem mal wieder das Gefühl, tief schlafen zu können, und morgens wirklich gestärkt und ausgeruht aufzuwachen, und auch gerne aufzustehen. Ich habe angefangen, mit Appetit zu essen, und kriege wieder Lust, mir mal was Schönes zu kochen, was allerdings spätestens nach Betreten der Küche wieder verworfen wird.
Ich mag mich wieder im Spiegel angucken, und freu mich auf die Spatziergänge mit Hund. Ich beginne, Pläne zu machen, und es ist mir nicht mehr alles so egal, fühle mich nicht mehr so überfordert. Kann mich auch mal wieder angemessen ärgern, wenn mir was nicht passt, und verspüre Sehnsucht nach Gesellschaft, die Lebenslust kehrt wieder zurück, überhaupt viele brachliegende Gefühle melden sich wieder zur Stelle, und ich bin sehr erstaunt, wie reduziert , geradezu spartanisch mein Leben in der letzten Zeit war. Vielleicht ist es wirklich so, daß ich begonnen habe, aktiv bei meiner Genesung mitzuwirken, und vielleicht ist es mein Glaube und meine Zuversicht, die diesen Wandel erzeugt hat, aber meine Besserungsgefühle gehen auch einher mit den Prognosen meines Arztes, der mir versichert hat, daß es mir nach 3 Infusionen besser gehen wird. Vorgestern hatte ich meine 3.!
Muss echt mal dazusagen, daß ich noch nie von einem Arzt und seinen Mitarbeiterinnen so nett und fürsorglich behandelt worden bin, auch sowas trägt sicher nicht unwesentlich zu Verbesserungen bei. Was mir mal wieder meine These beweist, daß man mit Mitgefühl niemanden schwächt, sondern stärken kann, aber es muss ehrliches Mitgefühl sein, nicht irgendeine Taktik aus irgendwelchen Gründen, weil man glaubt, einen erziehen zu müssen, weil man zwar helfen will, aber irgendwie mit Gewalt, in den Arsch treten, und solche Sachen.
Es geht sogar so aufwärts mit mir, daß ich gar keine Lust mehr auf eine psychosomatische Kur hätte, keinen Bock habe, schon wieder ein Krankenhaus zu betreten, sondern lieber eine normale Aufbaukur hätte, wo man mich einfach mal schön bekocht, und ich jeden Tag schwimmen könnte, und Massagen bekomme, oder am Allerliebsten eine ayurvedische Entgiftungskur.
Ich bekomme wieder Lust, mal in Urlaub zu fahren, meine alten Freunde in Nürnberg zu besuchen, mal wieder nach Frankreich zu fahren.
Das sind alles richtig gute Zeichen für mich, und ich komme mir vor, als kehre ich aus der Wüste zurück in eine fruchtbare Landschaft.
Noch immer ist vor allem Geduld angesagt, nicht gleich wieder übertreiben, nicht gleich wieder alles gleichzeitig machen wollen, und mich dabei gnadenlos und bis zur Überreizung zu verzetteln, aber das ist ja sowieso immer das Lernziel für eine Hochsensible, und jetzt kommen die Examen, ob ich auch alles richtig gecheckt habe.
So, es lockt die Wiese, auch mein Hund findet das, und gerade kommt die Sonne raus, also raus, Schönheit trinken und Hundini entleeren!
Mittlerweile bin ich wirklich vorsichtig geworden mit irgendwelchen Besserungsprognosen, zu oft bin ich auf die Tatsache reingefallen, daß auch Kranke einfach mal zwischendurch bessere Tage haben können, und dann war der Fall zurück noch tiefer und frustrierender. Auch jetzt will ich´s noch nicht wirklich beschreien, aber wenn man so genau seinen Körper zu beobachten gezwungen ist, und auch seiner Lage so überdrüssig wie ich, der merkt kleinste Änderungen im täglichen Programm.
Ich habe das seltsame Gefühl, daß die Heilung bei mir nicht im Körper, sondern zuerst in der Seele begonnen hat. Trotzdem ich mich noch immer nur unter starken Schmerzen bücken kann, und der Husten inzwischen langsam meine Bauchmuskulatur modelliert hat (was an sich positiv zu bewerten ist, wenn man dabei nicht immer fast ersticken würde), habe ich seit 2 Nächten seit langem mal wieder das Gefühl, tief schlafen zu können, und morgens wirklich gestärkt und ausgeruht aufzuwachen, und auch gerne aufzustehen. Ich habe angefangen, mit Appetit zu essen, und kriege wieder Lust, mir mal was Schönes zu kochen, was allerdings spätestens nach Betreten der Küche wieder verworfen wird.
Ich mag mich wieder im Spiegel angucken, und freu mich auf die Spatziergänge mit Hund. Ich beginne, Pläne zu machen, und es ist mir nicht mehr alles so egal, fühle mich nicht mehr so überfordert. Kann mich auch mal wieder angemessen ärgern, wenn mir was nicht passt, und verspüre Sehnsucht nach Gesellschaft, die Lebenslust kehrt wieder zurück, überhaupt viele brachliegende Gefühle melden sich wieder zur Stelle, und ich bin sehr erstaunt, wie reduziert , geradezu spartanisch mein Leben in der letzten Zeit war. Vielleicht ist es wirklich so, daß ich begonnen habe, aktiv bei meiner Genesung mitzuwirken, und vielleicht ist es mein Glaube und meine Zuversicht, die diesen Wandel erzeugt hat, aber meine Besserungsgefühle gehen auch einher mit den Prognosen meines Arztes, der mir versichert hat, daß es mir nach 3 Infusionen besser gehen wird. Vorgestern hatte ich meine 3.!
Muss echt mal dazusagen, daß ich noch nie von einem Arzt und seinen Mitarbeiterinnen so nett und fürsorglich behandelt worden bin, auch sowas trägt sicher nicht unwesentlich zu Verbesserungen bei. Was mir mal wieder meine These beweist, daß man mit Mitgefühl niemanden schwächt, sondern stärken kann, aber es muss ehrliches Mitgefühl sein, nicht irgendeine Taktik aus irgendwelchen Gründen, weil man glaubt, einen erziehen zu müssen, weil man zwar helfen will, aber irgendwie mit Gewalt, in den Arsch treten, und solche Sachen.
Es geht sogar so aufwärts mit mir, daß ich gar keine Lust mehr auf eine psychosomatische Kur hätte, keinen Bock habe, schon wieder ein Krankenhaus zu betreten, sondern lieber eine normale Aufbaukur hätte, wo man mich einfach mal schön bekocht, und ich jeden Tag schwimmen könnte, und Massagen bekomme, oder am Allerliebsten eine ayurvedische Entgiftungskur.
Ich bekomme wieder Lust, mal in Urlaub zu fahren, meine alten Freunde in Nürnberg zu besuchen, mal wieder nach Frankreich zu fahren.
Das sind alles richtig gute Zeichen für mich, und ich komme mir vor, als kehre ich aus der Wüste zurück in eine fruchtbare Landschaft.
Noch immer ist vor allem Geduld angesagt, nicht gleich wieder übertreiben, nicht gleich wieder alles gleichzeitig machen wollen, und mich dabei gnadenlos und bis zur Überreizung zu verzetteln, aber das ist ja sowieso immer das Lernziel für eine Hochsensible, und jetzt kommen die Examen, ob ich auch alles richtig gecheckt habe.
So, es lockt die Wiese, auch mein Hund findet das, und gerade kommt die Sonne raus, also raus, Schönheit trinken und Hundini entleeren!
momoseven - 2008/10/15 14:07
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