Bewegung
Die Lage gerät ins Wogen. Es wird auch den anderen Beteiligten langsam klar, daß Nicht-Reagieren, Sand- in den Kopf-Stecken (äääh?), Wegsehen, Nicht- Reagieren, die Situation auf Dauer nur verschärft. Morgen ist Krisensitzung veranschlagt, es kommt auf´s Tapet!
Ich kann nur sagen: Endlich!
Heute Abend hab ich das Erste Mal seit langem Musik an. Normalerweise läuft den ganzen Abend die Glotze, um mich von der permanenten Aussenbeschallung abzuschirmen, aber im Moment habe ich noch weniger Bock auf oberflächliches Gesabbel, Action oder Herzschmerzgelöt. In Ermangelung meines aus Krankheitsgründen noch kranken Lap-Tops hab ich meinen alten Ghetto-Blaster reaktiviert, der mir auch auf Mallorca lange Zeit viele schöne Musikstunden beschert hat, und bis dato in der Küche stand, um die Kochenden zu erbauen. Heute wollte ich mich zumindest eine Weile von aller, von Aussen hereindrängender Akkustik befreien, und habe mir das aufgelegt, was mich in vielen, dunklen Tagen des letzten Jahres zutiefst beglückt hat, und ich es so oft gehört habe, daß ich die Solo-Parts mitsingen , und alle Melodien mitsummen kann: Die Mattheus-Passion von Bach.
Viele, einsame Stunden hab ich mich betroffen sein lassen durch diesen Leidensweg, und es ist nicht wichtig, ob es nun der Sohn Gottes gewesen sei ( ich persönlich glaube, Jesus, war einer unter Milliarden, der wirkliche, heilende Kräfte gehabt haben könnte, und der die Kraft der Liebe bis in seine letzte, hinterste Zelle begriffen hat, und daß er diesen Weg bis zum Ende gehen MUSSTE, WEIL er dies begriffen hatte).
Das ist eine rein persönliche Sache. Diese Musik bringt mich zu meiner eigenen persönlichen Betroffenheit zu allen Dingen, die mich umgeben zurück. Der 1.Teil ist mein persönlicher Favorit.
Vielleicht ist das der Tresor, der Stuhl, der entspannte Ort, an dem ich mich gerade wirklich fühlen darf.
Ich bin seit Tagen übernächtigt, und muss mich zum Essen prügeln, das ist manchmal die Art, wie Hochsensible reagieren.
Ich gestehe, daß ich die Melodien der Passion manchmal für Mausezahn- Opern missbrauche, so wie auch viele andere Melodien, ich singe dann meinem Hund etwas vor, auf das er offensichtlich mit Behagen reagiert.
Ich bin, was Klassische Musik angeht, von meinem wunderbaren Vater geprägt, ein Geschenk, daß ich schon in frühester Jugend empfangen durfte.
Ich selbst jetzt, hier allein in meinen Räumen, irgendwo im Schwarzwald, habe zumindest für heute Nacht meinen Tresor gefunden, diese wunderbare Musik, während der ich diesen Beitrag schreibe.
" Mein Vater, ist´s nicht möglich, daß dieser Kelch von mir gehe?"
" Es soll nicht so sein, wie ich will, sondern wie DU willst!"
Die Hochsensible ist gerade extrem hochsensibel.
Das Mass, mit dem ich hier in einen Konflikt involviert werde, übersteigt fast wieder meine Grenzen, aber mir ist bewusst, daß ich durch meine Fähigkeit, IN die Dinge zu sehen, sehr viel Gutes tun kann, ich mich eigentlich einmischen MUSS, weil ich die Lösungen am Horizont erkennen kann.
Ich kann gar nicht anders, wie könnte ich, selbst um den Preis, meiner geistigen Gesundheit, denn ich habe kein Problem damit, mir Hilfe zu suchen, was ich ja grade auch tue.
Bald ist die CD ausgehört, und ich werde gleich noch mal mit dem kleinen Hund in die Nacht stolpern, und ansonsten der Dinge harren, die da kommen.
Ich versuche, nicht an die Nacht, die vor mir liegt, zu denken,
ich weiss, daß es NICHT GESUND ist, was hier passiert, und
ich breite meine Arme aus, bitte, alles, was gesund ist, ZU MIR.
Ich bin offen wie der Himmel!
Ich kann nur sagen: Endlich!
Heute Abend hab ich das Erste Mal seit langem Musik an. Normalerweise läuft den ganzen Abend die Glotze, um mich von der permanenten Aussenbeschallung abzuschirmen, aber im Moment habe ich noch weniger Bock auf oberflächliches Gesabbel, Action oder Herzschmerzgelöt. In Ermangelung meines aus Krankheitsgründen noch kranken Lap-Tops hab ich meinen alten Ghetto-Blaster reaktiviert, der mir auch auf Mallorca lange Zeit viele schöne Musikstunden beschert hat, und bis dato in der Küche stand, um die Kochenden zu erbauen. Heute wollte ich mich zumindest eine Weile von aller, von Aussen hereindrängender Akkustik befreien, und habe mir das aufgelegt, was mich in vielen, dunklen Tagen des letzten Jahres zutiefst beglückt hat, und ich es so oft gehört habe, daß ich die Solo-Parts mitsingen , und alle Melodien mitsummen kann: Die Mattheus-Passion von Bach.
Viele, einsame Stunden hab ich mich betroffen sein lassen durch diesen Leidensweg, und es ist nicht wichtig, ob es nun der Sohn Gottes gewesen sei ( ich persönlich glaube, Jesus, war einer unter Milliarden, der wirkliche, heilende Kräfte gehabt haben könnte, und der die Kraft der Liebe bis in seine letzte, hinterste Zelle begriffen hat, und daß er diesen Weg bis zum Ende gehen MUSSTE, WEIL er dies begriffen hatte).
Das ist eine rein persönliche Sache. Diese Musik bringt mich zu meiner eigenen persönlichen Betroffenheit zu allen Dingen, die mich umgeben zurück. Der 1.Teil ist mein persönlicher Favorit.
Vielleicht ist das der Tresor, der Stuhl, der entspannte Ort, an dem ich mich gerade wirklich fühlen darf.
Ich bin seit Tagen übernächtigt, und muss mich zum Essen prügeln, das ist manchmal die Art, wie Hochsensible reagieren.
Ich gestehe, daß ich die Melodien der Passion manchmal für Mausezahn- Opern missbrauche, so wie auch viele andere Melodien, ich singe dann meinem Hund etwas vor, auf das er offensichtlich mit Behagen reagiert.
Ich bin, was Klassische Musik angeht, von meinem wunderbaren Vater geprägt, ein Geschenk, daß ich schon in frühester Jugend empfangen durfte.
Ich selbst jetzt, hier allein in meinen Räumen, irgendwo im Schwarzwald, habe zumindest für heute Nacht meinen Tresor gefunden, diese wunderbare Musik, während der ich diesen Beitrag schreibe.
" Mein Vater, ist´s nicht möglich, daß dieser Kelch von mir gehe?"
" Es soll nicht so sein, wie ich will, sondern wie DU willst!"
Die Hochsensible ist gerade extrem hochsensibel.
Das Mass, mit dem ich hier in einen Konflikt involviert werde, übersteigt fast wieder meine Grenzen, aber mir ist bewusst, daß ich durch meine Fähigkeit, IN die Dinge zu sehen, sehr viel Gutes tun kann, ich mich eigentlich einmischen MUSS, weil ich die Lösungen am Horizont erkennen kann.
Ich kann gar nicht anders, wie könnte ich, selbst um den Preis, meiner geistigen Gesundheit, denn ich habe kein Problem damit, mir Hilfe zu suchen, was ich ja grade auch tue.
Bald ist die CD ausgehört, und ich werde gleich noch mal mit dem kleinen Hund in die Nacht stolpern, und ansonsten der Dinge harren, die da kommen.
Ich versuche, nicht an die Nacht, die vor mir liegt, zu denken,
ich weiss, daß es NICHT GESUND ist, was hier passiert, und
ich breite meine Arme aus, bitte, alles, was gesund ist, ZU MIR.
Ich bin offen wie der Himmel!
momoseven - 2008/12/02 21:21
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