Heute
konnte man das Wetter hier als "schwülkühl" bezeichnen, was auf jeden Fall schon mal besser ist, als "feuchtkalt".
Ich mochte die Hitze der letzten Woche, und es stiegen dabei viele Erinnerungen hoch, nicht nur von Spanien, sondern auch von Indien.
Manchmal genügt ein bestimmtes Lüftchen, verbunden mit einem bestimmten Düftchen und einer kleinen Sensation auf der Haut, und schon wandle ich woanders, oft dauert es nur 1 Sekunde.
Meine kleiner Adlerhorst heizte sich bisweilen ordentlich auf, und mir ein, so daß ich literweise Eiswasser und meine frische Zitrone in mich reinschüttete, und bevorzugt Salate und kühle Früchtchen genoss.
(Mozartkugelreduktionsprogramm wieder eingeschaltet...)
Ansonsten geht es mir wirklich wesentlich besser.
Nach wie vor kommen Schmerzen, die ich inzwischen durch viel laufen ganz gut in den Griff kriegen kann, und ab morgen bekomme ich Krankengymnastik, aber das Kopfkino hat ein anderes Programm eingesetzt, der Focus ist im Moment auf Ordnen aller Dinge um mich rum geschaltet. Bei mir bedeutet das, daß ich erstmal mehr Chaos veranstalte, alles wird wieder aus den Kisten gezogen (inzwischen hat sich auch endlich die Kamerarechnung wieder eingefunden...), ALLE Papiere sollen nun ein neues, gemütliches und vor allem übersichtlicheres Plätzchen bekommen, und meine Bücher bekommen bald einen hübschen Stehplatz in Regalen.
Bei mir dauert das immer ewig, bis ich mich in einer Wohnung wirklich setze. Inzwischen hat sich das gute Gefühl mit meinen Vermietern tagtäglich bestätigt, und nach einem 3-monatigen RIESENTHEATER mit den hiesigen Stadtwerken läuft endlich alles so, wie es soll, Müllabfuhr, GEZ-Befreiung (Gute Güte, der ganze Rattenschwanz eines seßhaften Lebens halt).
Nun kann ich vielleicht hoffentlich bald auch wieder das offizielle Arbeitsbein schwingen, oder alle beide, ein Termin mit dem Berater kommt demnächst.
Alles irgendwie in grünen Tüchern, wie mein Vater zu sagen pflegt.
Ich glaube, meine allzustarke Konzentration auf die realen Schmerzen, die ich aber überdramatisiert habe, hat mich eigentlich von meiner Trauer um mein verlorenes Inselleben abgelenkt.
Zur Zeit wache ich morgens oft traurig auf. Nicht depressiv, da ist ein grosser Unterschied, Nein, einfach traurig, und es fühlt sich nicht ungesund an, sondern sehr richtig irgendwo.
Ich bin dabei, wirklich Abschied zu nehmen.
Je mehr ich mich auf ein neues Leben hier einlasse, desto mehr verblasst das alte, und das tut zwar weh, fühlt sich dabei aber gut und richtig an. Zuvor habe ich versucht, vor dieser Art Entgültigkeit zu fliehen, vor diesem inneren Abschied und dem Abstand, den ich jetzt auch ganz bewusst einhalte, und nicht mehr in alten Bildern stöbere, oder den schönen Erinnerungen nachhänge, und das Leben dort mit dem Leben hier zu vergleichen versuche. DAS geht in die Hosen.
Langsam angekommen!
So, der Hund hat schon wieder diesen Triefblick, der besagt, daß ihr die Blase schon in den Augen hängt,
also rausgegeht getutet gemusstet gleichst!
Ich mochte die Hitze der letzten Woche, und es stiegen dabei viele Erinnerungen hoch, nicht nur von Spanien, sondern auch von Indien.
Manchmal genügt ein bestimmtes Lüftchen, verbunden mit einem bestimmten Düftchen und einer kleinen Sensation auf der Haut, und schon wandle ich woanders, oft dauert es nur 1 Sekunde.
Meine kleiner Adlerhorst heizte sich bisweilen ordentlich auf, und mir ein, so daß ich literweise Eiswasser und meine frische Zitrone in mich reinschüttete, und bevorzugt Salate und kühle Früchtchen genoss.
(Mozartkugelreduktionsprogramm wieder eingeschaltet...)
Ansonsten geht es mir wirklich wesentlich besser.
Nach wie vor kommen Schmerzen, die ich inzwischen durch viel laufen ganz gut in den Griff kriegen kann, und ab morgen bekomme ich Krankengymnastik, aber das Kopfkino hat ein anderes Programm eingesetzt, der Focus ist im Moment auf Ordnen aller Dinge um mich rum geschaltet. Bei mir bedeutet das, daß ich erstmal mehr Chaos veranstalte, alles wird wieder aus den Kisten gezogen (inzwischen hat sich auch endlich die Kamerarechnung wieder eingefunden...), ALLE Papiere sollen nun ein neues, gemütliches und vor allem übersichtlicheres Plätzchen bekommen, und meine Bücher bekommen bald einen hübschen Stehplatz in Regalen.
Bei mir dauert das immer ewig, bis ich mich in einer Wohnung wirklich setze. Inzwischen hat sich das gute Gefühl mit meinen Vermietern tagtäglich bestätigt, und nach einem 3-monatigen RIESENTHEATER mit den hiesigen Stadtwerken läuft endlich alles so, wie es soll, Müllabfuhr, GEZ-Befreiung (Gute Güte, der ganze Rattenschwanz eines seßhaften Lebens halt).
Nun kann ich vielleicht hoffentlich bald auch wieder das offizielle Arbeitsbein schwingen, oder alle beide, ein Termin mit dem Berater kommt demnächst.
Alles irgendwie in grünen Tüchern, wie mein Vater zu sagen pflegt.
Ich glaube, meine allzustarke Konzentration auf die realen Schmerzen, die ich aber überdramatisiert habe, hat mich eigentlich von meiner Trauer um mein verlorenes Inselleben abgelenkt.
Zur Zeit wache ich morgens oft traurig auf. Nicht depressiv, da ist ein grosser Unterschied, Nein, einfach traurig, und es fühlt sich nicht ungesund an, sondern sehr richtig irgendwo.
Ich bin dabei, wirklich Abschied zu nehmen.
Je mehr ich mich auf ein neues Leben hier einlasse, desto mehr verblasst das alte, und das tut zwar weh, fühlt sich dabei aber gut und richtig an. Zuvor habe ich versucht, vor dieser Art Entgültigkeit zu fliehen, vor diesem inneren Abschied und dem Abstand, den ich jetzt auch ganz bewusst einhalte, und nicht mehr in alten Bildern stöbere, oder den schönen Erinnerungen nachhänge, und das Leben dort mit dem Leben hier zu vergleichen versuche. DAS geht in die Hosen.
Langsam angekommen!
So, der Hund hat schon wieder diesen Triefblick, der besagt, daß ihr die Blase schon in den Augen hängt,
also rausgegeht getutet gemusstet gleichst!
momoseven - 2009/07/07 18:05
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Ankommen ist immer gut, am gutesten ist in-sich-selbst-ankommen...
Ja, Liebe,
Da, wo man hingeht, da ist man dann...
Hihi!
Same same, but different!
Schon mal
Das wünsche ich Dir!
Irland
Gib es nicht auf, den Traum, MACH es einfach irgendwann!
Ich wartete immer, daß JEMAND mit mir nach Indien reist, und irgendwann dachte ich, wenn ich noch lange warte, dann komme ich nie hin- Also bin ich alleine gefahren.