Dank
In den letzten Tagen ist an verschiedenen Orten viel Staub aufgewirbelt worden, der mich zum Husten gebracht hat, der in den Zähnen knirschte, und mir sogar Tränen in die Augen getrieben hatte.
Während er sich langsam wieder legte, wuschen die Tränen die Augen wieder rein, und nun ist mein Blick wieder ein wenig klarer geworden.
Das Husten und Knirschen hatte mich ziemlich erschöpft, und als ich es wieder sein lassen konnte, fühlte ich mich weicher, und erwärmt.
Mich selbst durch den dunklen Blick eines anderen Menschen betrachtend, entdeckte ich, neben meiner eigenen Dunkelheit, auch ein wenig mehr von meinem eigenen Licht.
Obgleich ich blinde Flecken in mir trage, kenne ich mich und meine Gründe langsam besser, und kann mich auch dafür lieben.
Der Wirbel der letzten Tage hat viel dazu beigetragen,
und dafür kann ich nur danken.
Während er sich langsam wieder legte, wuschen die Tränen die Augen wieder rein, und nun ist mein Blick wieder ein wenig klarer geworden.
Das Husten und Knirschen hatte mich ziemlich erschöpft, und als ich es wieder sein lassen konnte, fühlte ich mich weicher, und erwärmt.
Mich selbst durch den dunklen Blick eines anderen Menschen betrachtend, entdeckte ich, neben meiner eigenen Dunkelheit, auch ein wenig mehr von meinem eigenen Licht.
Obgleich ich blinde Flecken in mir trage, kenne ich mich und meine Gründe langsam besser, und kann mich auch dafür lieben.
Der Wirbel der letzten Tage hat viel dazu beigetragen,
und dafür kann ich nur danken.
momoseven - 2009/11/24 16:47
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C. Araxe - 2009/11/25 02:01
Ich habe das hier so mehr am Rande verfolgt und ich kann dazu nur sagen, dass ich deswegen nicht so viel Energie in etwas reinstecken würde, das so wenig konstruktiv ist. Es ist gut, den (genauen) Blick auf sich selbst nicht zu verlieren. Aber das hat sehr selten etwas mit der eingeschränkten Sichtweise hier in den virtuellen Welten zu tun, auch wenn die mitunter durchaus hilfreich sein können. Alles, was so in Blogs geschrieben wird, von einem selbst, von anderen – all, das sollte man nicht mit dem Rl gleichsetzen. So jedenfalls meine Meinung. Mag sein, dass ich da ein dickes Fell habe und das dadurch alles sehr leicht nehmen kann. Aber die bei mir durchaus vorhandende Verletzlichkeit kann ich sehr gut davon trennen, ob es sich um etwas handelt, was mich wirklich angeht oder nicht. Und hier, in den virtuellen Welten, bin ich nur ein Bruchteil einer selbst. Auch wenn der recht authentisch ist. Aber zum Teil auch von mir erschaffen, um einfach locker kommunizieren zu können. Klar, gibt es da auch mal Downs, die einfach rausmüssen und simples nur „Spaßbloggen” ist auch nicht mein Ding. Aber es gibt da doch eine gewisse Distanz und gerade durchs Bloggen finde ich immer wieder zu einer Art Humor zurück, die alles leichter macht.
momoseven - 2009/11/25 10:58
Guten Morgen, Frau Araxe
Ich bin, was das Internet und vor allem das Bloggen angeht, noch immer ziemlich unerfahren, da ich in den Jahren zuvor eigentlich nie welches Zuhause hatte, und nur mal ab und an meine Emails gecheckt hatte. Als ich hier anfing, zu bloggen, war ich total unbedarft, und deßhalb schnell begeistert bei der Sache, weil ich im RL wegen Umzug eher wenig Kontakte hatte, wenig rauskam, und für mich nun ein Übungsfeld entdeckte, in dem ich eine Art Sozialisation für mich erprobte, zu der ich sonst keine Möglichkeit hatte. Dabei spiegelte sich mein Leben schon immer sehr in meiner Schreiberei, zum Teil verarbeitete ich es dadurch, und ich hatte wohl Glück, nur selten Angriffen oder den sog. Trollen ausgesetzt zu sein. Wie auch im RL, lerne ich gerade überhaupt langsam so etwas wie Konflikte anzunehmen, mich damit in einer für mich konstruktiven und vor allem "gesunden" Weise auseinanderzusetzen.
Das dicke Fell wächst bei mir gerade erst, langsam, und Aufregungen wie in den letzten Tagen sind eine gute Übung für mich, es dichter zu bekommen, und Dinge gelassener anzugehen, und auch hinter mir zu lassen.
Einen wunderschönen Tag wünsche ich Ihnen!
:-)
Das dicke Fell wächst bei mir gerade erst, langsam, und Aufregungen wie in den letzten Tagen sind eine gute Übung für mich, es dichter zu bekommen, und Dinge gelassener anzugehen, und auch hinter mir zu lassen.
Einen wunderschönen Tag wünsche ich Ihnen!
:-)
LeilaCouleur - 2009/11/25 18:24
Baldrians Ballons gruseln mich gerade etwas...
(Nichts für ungut, Baldrian, aber ich lese gerade Stephen Kings "IT" mit einem fiesen Clown und der hat auch immer Ballons und die schweben...grusel.... :-))
Was ich eigentlich schreiben wollte: Sich selbst so wie man ist, nicht nur annehmen und akzeptieren sondern auch lieben zu können, ist etwas ganz besonderes und ich freue mich, dass es Dir gelingt. Mich würde es nicht wundern, wenn darin ein entscheidender Schlüssel zum Glück liegt.
Manchmal wünschte ich, ich könnte das auch ohne tausend Vorbehalte... :-/
(Nichts für ungut, Baldrian, aber ich lese gerade Stephen Kings "IT" mit einem fiesen Clown und der hat auch immer Ballons und die schweben...grusel.... :-))
Was ich eigentlich schreiben wollte: Sich selbst so wie man ist, nicht nur annehmen und akzeptieren sondern auch lieben zu können, ist etwas ganz besonderes und ich freue mich, dass es Dir gelingt. Mich würde es nicht wundern, wenn darin ein entscheidender Schlüssel zum Glück liegt.
Manchmal wünschte ich, ich könnte das auch ohne tausend Vorbehalte... :-/
momoseven - 2009/11/25 18:41
Hallo liebe Leila!
Oh, ja, ich kenne das Buch und huh, stimmt, die Szene unter der Brücke... BRRRRR!
Ich muss dazu sagen, daß ich das auch immer noch sehr übe, und es mir wahrscheinlich auch in Zukunft nicht immer gelingen wird, aber immer öfter, hoffe ich.
Lieben Gruss Dir, und angenehmes Gruseln!
:-)
Ich muss dazu sagen, daß ich das auch immer noch sehr übe, und es mir wahrscheinlich auch in Zukunft nicht immer gelingen wird, aber immer öfter, hoffe ich.
Lieben Gruss Dir, und angenehmes Gruseln!
:-)
Hach hach hach hoffentlich bleibt die Leichtigkeit erhalten :O)
KOMM KUSCHELLLLLN! ;-)
Ich denke, Leichtigkeit kann dann entstehen, wenn man all die manchmal schweren, ernsten Dinge, die das Leben eben ausmachen, nicht immer so ganz schwer und ganz so ernst nimmt, und besser lernt, sich innerliche Auszeiten zu gönnen.
Daran arbeite ich gerade, und nicht erst seit den letzten Tagen merke ich, daß ich einen anderen Weg damit eingeschlagen habe, als zuvor, als mich aufwühlende Geschehnisse wochenlang innerlich gefangenhalten konnten, und mir alle Kraft raubten.
Wie es immer so ist, daß man genau in dem Moment etwas findet, daß einem weiterhilft, wenn man es wirklich braucht, habe ich mir heute das schon länger von meiner Freundin Zaungast empfohlene Buch von David Servan-Schreiber "Die neue Medizin der Emotionen" aus der Bücherei geholt, und nach dem Lesen der ersten 70 Seiten gemerkt, daß es mir gerade genau mit meiner Thematik weiterhilft.
Nachtgrütze, liebes Kraut!
:-)