Jünger wird sie nicht, die kleine Mausebacke, das merke ich schon.
Sie ist, wie ich auch, mit den Jahren nicht nur "grauer" geworden, sondern auch empfindlicher. Ich meine auch, daß sie nicht mehr so gut hört und sieht, aber das fällt wahrscheinlich nur mir auf.
Neulich hatte sie wohl einen kleinen Zoff mit ihrem besten Rottweiler-Freund Sam, es ist ihr zum Glück nichts passiert, obwohl sie, wie mir erzählt wurde, ganz furchtbar gequietscht hat, weil er sie am Beinchen gepackt hat, aber seelisch schien sie sehr angeschlagen, und brauchte einen Tag, um sich wieder einzukriegen. Einkriegen bedeutet bei ihr zurückgezogen im abgedunkelten Schlafzimmer schlafen, und auch da ist sie mir sehr ähnlich.

Ansonsten ist sie aber, wenn man bedenkt, daß sie vorletzten Juni fast schon gegangen wäre, noch immer sehr fit und verspielt, und, wie es scheint, gesund und munter.

So sieht es aus, wenn sie jetzt aber endlich raus und/oder spielen will:



Diesem Blick kann ich nie lange wiederstehen...

Unsere Streifzüge Draussen sind unser ganz persönliches, geliebtes tägliches Ritual.



Zur Zeit krabbele ich allerdings viel in den Kräutern rum, was sie manchmal etwas langweilig findet, aber sie vergnügt sich dann auch gerne selbst:




Beim Sonnen-Chillen in Vadder´s Gartenstuhl (Chefplatz)



Und Spielen ist natürlich, neben Schmusen, nach wie vor ein großer Bestandteil der Brasky-Belustigung. Zur Zeit schleppt sie immer den Tennisball an


Es war schon immer so, daß ihre Augen beim Spielen noch eine Nuance dunkler werden,

aber die Geräusche macht sie nur mit dem Ball:



Die heutige Nacht allerdings war keine so Gute, für uns Beide nicht. Ich fiel gegen 1 schlagkaputt ins Bett, und wäre auch gleich eingeschlafen, aber da muss in der Ferne wohl ein Gewitter vorbeigezogen sein. Sie fing erst an zu zittern und dann zu hecheln, war extrem unruhig, turnte dauernd auf mir rum und krabbelte schließlich unters Bett. Ich kann da irgendwie gar nichts für sie tun, und habe Angst um sie, weil ich denke, das muss doch furchtbar anstrengend sein, so lange in so einem Angstzustand zu sein. Nach 1 Stunde fing es an zu regnen, das Gewitter war für mich unhörbar, sie aber zitterte und hechelte noch bis halb 4, und war den ganzen Vormittag nur platt, die arme Maus:



Inzwischen habe ich aber schon wieder mehrere dieser bedeutsamen Blicke eingefangen, und wir wuseln dann gleich mal los.
Hier ist es, nach wunderbaren Sonnentagen, pünktlich zum WE eher BÄÄÄKS, aber das macht uns zum Glück nicht aus, denn schön ist es Draussen trotzdem bei all dem herrlichen Grün.
Da meine Fensterbank gerade total vollgestellt ist mit trocknenden Kräutern, kann ich heute einfach mal entspannt rumtappen mit meinem kleinen Süßhund, und darauf freue ich mich jetzt.

Euch einen Schönen Samstag!

:-)