Der Mond wird rund
Zwar erst Morgen, aber schon früh Morgens um halb 9, und da ich den ganzen Tag unterwegs bin, schreibe ich schon heute darüber.
Der erste Vollmond im neuen Jahr, Schneemond genannt, was aber nicht recht zum Draussen passen will, zumindest hier nicht.
Seinen Einfluss spüre ich dieses Mal aber ganz gewaltig.
Nach den ziemlich arbeitsreichen Tagen bin ich gestern irgendwie regelrecht umgekippt. Es fällt mir bekanntermaßen oft schwer, rechtzeitig auf die Bremse zu treten, vor allem, wenn ich eine "fitte" Phase habe, so wie letzte Woche.
Und obwohl ich gerne gleich an meinem Tisch losgelegt hätte, war ich gestern so erschöpft, daß es sich auch gleich auf meine Stimmung niederschlug.
Zum Glück kenne ich das alles schon, es gibt manchmal Vollmonde, da geht bei mir die Welt unter.
Heute habe ich es deshalb relativ ruhig angehen lassen, lange geschlafen, wobei heute Vormittag noch mal kurz Action angesagt war, mit den Vermietern zusammen wurde der Stauraum hinter meiner Wohnung, der sich in der Schräge die gesamte Länge hinzieht, und nur bekrabbelbar ist, komplett ausgemistet und umgeräumt, und danach trottete ich noch mit dem ungeduldigen Hund bei strömendem Regen im Wald rum, und dann kam ein Moment, in dem ich wieder umknickte (zum Glück nicht ganz so schlimm wie letztes Mal). Es hat aber wieder sauweh getan, und ich bin mit der frischgewaschenen Jeans im Matsch gelandet.
Spätestens da war mir klar, daß ich gerade schwächele, und daß ich es auch zulassen muss. So schön es für mich ist, mich gut und stark zu fühlen, ich muss immer wieder begreifen, daß das Schwachsein genauso wichtig für mich ist. Daß das Menschsein ein ständiger Wechsel von Stark -und Schwachsein ist, und daß es gesund ist, sich das Schwachsein zu gestatten.
Danach habe ich den ganzen Nachmittag auf dem Sofa gepennt, und meiner Müdigkeit einfach erlaubt, da zu sein.
Inzwischen bin ich etwas besser drauf, und habe mich zum ersten Mal richtig an meinen Tisch gesetzt und zuerst mal mein verrostetes Werkzeug gepflegt, und alles mögliche zusammengesucht. Ein bißchen gesägt und gebogen habe ich schon, und merke, daß alle Handgriffe zwar noch da sind, aber die Muskeln in den Händen erst wieder erstarken müssen, und das werden sie auch, mit der Zeit.
Nun falle ich aber gleich wieder um, denn ab morgen geht es wieder richtig los mit dem ganz normalen Alltagsgeschäft. Auch wenn ich keine so richtigen Ferien hatte, so waren doch die freien Tage zwischendurch ganz schön, und jetzt so eine volle Woche vor mir zu haben, macht mich im Moment gleich noch müder.
Hier noch ein Fast-Vollmond, wie er bei Einbruch der Dunkelheit von meinem Ostfenster aus zu sehen war:

Habt Alle noch einen Schönen Abend und einen guten Start in die neue Woche!
:-)
Der erste Vollmond im neuen Jahr, Schneemond genannt, was aber nicht recht zum Draussen passen will, zumindest hier nicht.
Seinen Einfluss spüre ich dieses Mal aber ganz gewaltig.
Nach den ziemlich arbeitsreichen Tagen bin ich gestern irgendwie regelrecht umgekippt. Es fällt mir bekanntermaßen oft schwer, rechtzeitig auf die Bremse zu treten, vor allem, wenn ich eine "fitte" Phase habe, so wie letzte Woche.
Und obwohl ich gerne gleich an meinem Tisch losgelegt hätte, war ich gestern so erschöpft, daß es sich auch gleich auf meine Stimmung niederschlug.
Zum Glück kenne ich das alles schon, es gibt manchmal Vollmonde, da geht bei mir die Welt unter.
Heute habe ich es deshalb relativ ruhig angehen lassen, lange geschlafen, wobei heute Vormittag noch mal kurz Action angesagt war, mit den Vermietern zusammen wurde der Stauraum hinter meiner Wohnung, der sich in der Schräge die gesamte Länge hinzieht, und nur bekrabbelbar ist, komplett ausgemistet und umgeräumt, und danach trottete ich noch mit dem ungeduldigen Hund bei strömendem Regen im Wald rum, und dann kam ein Moment, in dem ich wieder umknickte (zum Glück nicht ganz so schlimm wie letztes Mal). Es hat aber wieder sauweh getan, und ich bin mit der frischgewaschenen Jeans im Matsch gelandet.
Spätestens da war mir klar, daß ich gerade schwächele, und daß ich es auch zulassen muss. So schön es für mich ist, mich gut und stark zu fühlen, ich muss immer wieder begreifen, daß das Schwachsein genauso wichtig für mich ist. Daß das Menschsein ein ständiger Wechsel von Stark -und Schwachsein ist, und daß es gesund ist, sich das Schwachsein zu gestatten.
Danach habe ich den ganzen Nachmittag auf dem Sofa gepennt, und meiner Müdigkeit einfach erlaubt, da zu sein.
Inzwischen bin ich etwas besser drauf, und habe mich zum ersten Mal richtig an meinen Tisch gesetzt und zuerst mal mein verrostetes Werkzeug gepflegt, und alles mögliche zusammengesucht. Ein bißchen gesägt und gebogen habe ich schon, und merke, daß alle Handgriffe zwar noch da sind, aber die Muskeln in den Händen erst wieder erstarken müssen, und das werden sie auch, mit der Zeit.
Nun falle ich aber gleich wieder um, denn ab morgen geht es wieder richtig los mit dem ganz normalen Alltagsgeschäft. Auch wenn ich keine so richtigen Ferien hatte, so waren doch die freien Tage zwischendurch ganz schön, und jetzt so eine volle Woche vor mir zu haben, macht mich im Moment gleich noch müder.
Hier noch ein Fast-Vollmond, wie er bei Einbruch der Dunkelheit von meinem Ostfenster aus zu sehen war:

Habt Alle noch einen Schönen Abend und einen guten Start in die neue Woche!
:-)
momoseven - 2012/01/08 19:34
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