Danke, Camina!

Ja, das Gefühl habe ich auch. Abends guckt sie allerdings inzwischen manchmal schon sehr müde, und wenn ich dann zu ihr spreche, und sie frage, ob sie noch kann, scheint sie zu zweifeln. Ich sage ihr dann: Schau mal, wie es morgen ist, schlaf erst mal, wir sehen morgen weiter. Morgens, bevor die Tabletten wirken, ist es genauso. Aber solange sie noch rauskann, (und ich habe echt das Gefühl, darauf lebt sie im Moment hin), solange machen wir einfach weiter.

ganz bestimmt will sie noch, die kleine löwin!
sie frisst, sie trinkt, sie spielt und es zieht sie raus in den wald. der müde blick am abend ist sicher die ahnung, dass es ein lebensabend ist.
möge ihr das universum zeitlupe schenken, so dass diese tage gaaanz ganz langsam vergehen und sie die zwiesprache mit dir in ruhe halten kann.

Anders geht es nicht und genauso mache ich es zur Zeit auch. Niemand sagt, dass Altsein in den letzten Tagen schön ist. Aber es besteht auch keine Eile. So blöd es sich anhört, aber eingeschläfert ist schnell. Das geht jederzeit. Und so, wie sie im Wald herumrennt, ist es vielleicht noch etwas entfernt.
Ich denk mir immer, man muss ihnen die letzten schlimmen Stunden ersparen. Wenn nötig. Aber sind das schon die letzten Stunden? Ich denke nicht.

Was es schwer macht, sind die großen Unterschiede in ihrem Befinden. Sie hat halt ein offenes Geschwür am Bauch und noch mehrere andere Stellen, die sie zu plagen scheinen, und die sie ständig beleckt. Da scheinen die Tabletten auch nicht mehr richtig zu greifen, auch nicht tagsüber. Und da stellt sich schon irgendwann die Frage der Abwägung. Und gestern Abend wollte sie zum ersten Mal ihre Wurst erst nicht, hat sich dann aber doch dazu entschlossen. Das sind so kleine Zeichen, bei denen ich merke, wie es sich verändert. Mittlerweile vertraue ich darauf, daß sie mir ein deutliches Zeichen geben wird. Und ich glaube, sie weiß das.

Ganz sicher. Ich habe schon so viele Tiere gehen lassen müssen und noch nie Zweifel am richtigen Zeitpunkt gehabt, also im Nach hinein. Das Hadern vorher ist immer da. Aber wenn es so weit war, wusste ich es. Das war sonnenklar
Sie wird es dir zeigen und..das mit der Wurst war hier gestern abend ebenso. Da wird man hellhörig.
Ich denk völlig unbekannterweise viel an euch.

Herzlichen Dank für Deine Gedanken!
Das hilft mir sehr, denn für mich ist es das erste Mal.

....., verzeihen Sie einmal mehr meine offenen Worte: Sie erhoffen sich einmal mehr, so schreiben Sie es seit Wochen, ein Zeichen Ihrer kleinen Hundedame. Seit Wochen....! Schreiben Sie doch Sie hätten soviel Liebe zu geben - und mir scheint als wüßten Sie wahrlich nicht: Liebe ist auch loslassen. Unegoistisch, unlarmoyant, gebend. Die Qual und Quälerei mit täglichem online-update signalisiert nur Selbstliebe. Klingt hart, ist auch hart gemeint!

Der Kleinen wünsche ich von Herzen keine Tabletten mehr, keine Schmerzen, niemanden der sie so lange ins Leben zwingt - sondern ein wirklich schönes Himmelswölkchen auf dem schmusen, balgen, liebkosen und sich munter und schmerzbefreit tummeln kann.

( Nun löschen Sie schnell, Kritisches ist ja unangesagt )

...die Worte anderer. Rückgrat und Klartext sollte jeder bilden (können).

Ich finde diese Zeilen nicht kritisch, sondern entwertend und anmaßend!

Mone liebt ihr Hundele so sehr, dass es ihr nur darum geht, den Zeitpunkt zu finden, der für Brasky der richtige ist. Diesen Zeitpunkt wird sie auch bestimmt finden. Besser als bei ihr könnte Brasky nicht aufgehoben sein. Wünsche viel Kraft, liebe Mone!

Im übrigen zwingt uns nur das leben an sich ins leben! Kein Mensch zwingt ein leidendes Tier oder einen leidenden menschen ins leben - wie sie behaupten. Nur die vermeintlichen Segnungen moderner Medizin stellen uns vor solche fragen. Diese sind schlimm genug, da muss man nicht noch nachtreten!

Momoseven, ( ich entwerte nicht, ich bewerte ) ich wünsche Ihnen und vorallem Brasky den richtigen Augenblick. Ich weiß nur zu genau von was ich hier schreibe.

kann nur finden wer den Hund täglich vor Augen hat. Niemand sonst und niemand sonst kann sich anmaßen das aus der Ferne entscheiden zu können.

So wie der Hund auf den Bildern aussieht will er bzw sie noch leben.
Wer mit Tieren zusammenlebt, eng, entwickelt ein Gefühl für sie.
Und leben lassen solang der Hund im Wald runrennt ob mit ider ohne Tablette, hat nichts mit falsch verstandener Tierliebe zu tun.

Weit gefehlt libris. Anmaßung ist es den Beitrag, zumal er gekennzeichnet wurde mit " ich weiß sehr genau wovon ich schreibe ( für Sie, als wohl selektiv Lesende(r): ich mußte schon des Öfteren Geliebte Menschen und Tiere begleiten ), also bitte: seien Sie nicht derart anmaßend meinungsintolerant und werten eine andere Meinung als Anmaßung. Mehr ist nicht zu sagen....


....außer: es ist Simones Blog - und keine Plattform für " hin's und her's", ich äußerte meine Meinung ( erlebtermaßen profund ), nicht weniger, nicht mehr.

Sollen wir jetzt einen Wettbewerb ins Leben rufen wer wieviele Tiere und Menschen verloren hat?
Hier geht es um einen heißgeliebten Hund und seinen Menschen, der sich viele, viele Gedanken macht und nicht um Sie oder mich.
Also belassen wir es oder tragen das Thema gerne woanders aus ;-)

@ hanseatischen gast, der sich nicht wie ein gast aufführt: by the way: das mit der "anmaßung" war ich und nicht libris.
@libris: :-) merci für den letzten kommentar.....(fast hätte ich mich vergessen und völlig falsch geantwortet)

ad 1)Rosmarin - Sie schrieben........entwertend und anmaßend...

ad 2 )libris - Sie schrieben anmaßend ( ......niemand kann sich
aus der Ferne anmaßen....)



Ich schrieb dass dies keine Plattform für hin's und her's ist, sondern Simones Blog. Belassen Sie beide es doch dabei. Ich schreibe auch "bitte"! Merci :-)

Dazu angemerkt: Ich habe meine Kommentareinstellungen verändert, so daß nicht mehr anonym kommentiert werden kann (Glaube ich jedenfalls). Ich weiß, daß es für damit (leider auch für meine freundlichen Gäste) schwieriger wird, hier zu kommentieren, und dafür entschuldige ich mich.