Also da ich mit dem Umkippen eh noch warten muss, bis das Kind den Hund abholt, habe ich mal schnell eine kleine Auswahl zusammengestellt:
Das ist nicht Wein, in dem ich da bade, sondern irgendein Präparat gegen irgendeinen Hautausschlag (meinte meine Mutter)
Früher war ich auch schon mal ein echter Moppel
und konnte schon früh wenig intelligent gucken
Kopftücher kann ich bis heute nicht leiden
Kapuzen hingegen mochte ich immer gern
So. Das war mein (spät nachgereichter) Beitrag.
Die Bilder, die ich sonst so sah, fand ich herrlich!
Sorry, wenn ich gerade nicht kommentiere.
Ich geh jetzt umfallen!
Nun hat es mich auch mal erwischt, und nicht zu knapp, weswegen ich mich heute gar nicht mehr groß weiter zu Wort melde, sondern vollgepumpt mit Erkältungstee und Salbeibonbons ins Bett kippe.
und steht heute, wenn ich das richtig gelesen habe, in der Waage.
Ob es daran liegt, daß ich heute so gut drauf bin?
Ein Mondfoto gibt es keines, denn er ist ja verborgen, aber heute Morgen gab es ein kleines, linksseitiges Nebensönnchen zum Aufwachen, das war auch hübsch!
Heute meinte meine 12 jährige Gitarrenschülerin zu mir:
"Kennst Du eigentlich die Sendung X-Faktor?"
Ich so: " Na ja, habe davon gehört, aber geguckt hab ich sie noch nie. Warum?"
Sie: " Also, ich finde, da könnstest Du voll mit machen! Du hast soooo eine schöne Stimme! "
Ich: " Huh, Danke, aber ich glaube dafür bin ich schon viel zu alt!"
Sie: " Nein, Nein, da gibt es so verschiedene Gruppen, so von Ganz klein bis 18, und dann von 18 bis 30 und dann so von 30 bis 1000 Jahren! Und in der letzten Gruppe, da könntest Du dann mitmachen! Wir würden dann auch alle für Dich anrufen!"
Ich so: "Äh, Na ja, da habe ich ja noch eine Weile Zeit zum Überlegen...!"
Abgesehen, daß ich bei so was ganz sicher nicht mitmachen würde (und nicht nur, weil ich vor Publikum nicht so besonders gerne singe), fand ich das ein echt süsses Kompliment.
Eigentlich sollte ja heute eine richtige Herbstanfangsgalerie dran kommen, aber ich bin einfach zu müde.
Denn, da gestern das körperliche Auspowern etwas zu kurz gekommen war, schnappte ich mir heute bei dem herrlichen Wetter den Hund und begab mich schnurstracks in den Wald.
Ich wollte eine Theorie testen, nämlich, daß es vielleicht auf den nach Norden ausgerichteten Waldhängen in Nähe eines Baches noch Pilze geben könnte, da es dort im Moment am Feuchtesten ist und - Bingo:
Allerdings war es dort auch am steilsten, und nach 2 Stunden hatte ich zwar den Beutel voll, aber auch die Nase.
Jedenfalls, es gab da eine Fülle von Pilzen, leider vor allem jene KINEIN-Sorten (Kenn ich nich-Ess ich nich), aber eben auch frische Hexen, Maronen, Ziegenlippen und auch ein paar nicht ganz so trockene Trompetenpfifferlinge.
Der kleine Hund ist nicht mehr ganz so glücklich mit meinen Extrem-Gängen, sobald sie einen Weg sieht, stürzt sie dort hin, und ist dann nicht mehr runterzubewegen. Sie im steilen Gelände an die Leine zu nehmen, mit Pilzbeutel und Taschenmesser und Wanderstock in den Händen ist auch nicht wirklich entspannend.
Dennoch, es war wunderschön, lichtdurchflutet und still
keine Menschenseele weit und breit, was nach dem gestrigen Einsatz wirklich sehr wohltuend war, und die Entspannung wurde dann Zuhause gleich fortgesetzt (incl. Geknuddel)...
und eben nur durch eine kleine Computersitzung unterbrochen.
Gleich gibt es Star-Trek satt, und das wird mein WE galaktisch gut ausläuten.
Aber diese Woche schaffe ich es bestimmt, eine richtige Herbst-Galerie...
Heute hatte ich, meiner neuen Wochenendplanung gemäß, einen bewegten Tag, ich war unter Menschen, unter vielen Menschen, und nun bin ich platt!
Den Nachmittag verbrachte ich mit Freundin Rini auf einem gut besuchten Strassenfest, trank das erste Mal seit Jahren ein Bierli, mampfte lecker Köfta und abgesehen vom wirklich lauten Trubel und bewegten Lärm um uns herum war es ein sehr schönes Treffen, wie es das immer ist, wenn wir uns sehen.
Geht mir zumindest so. :-)
Abends dann gab es an meiner alten Schule ein grosses Schultreffen. Kaum zu glauben, es ist 28 Jahre Jahre her, seit ich dort das Abi gemacht habe, und es gab tatsächlich noch ein paar Lehrer, die ich von damals noch kannte. Einige hatte ich früher schon immer gemocht, und daran hat sich nichts geändert, andere fand ich früher schon gruselig, und auch daran hat sich nichts geändert.
Von meinem Jahrgang kam niemand, aber ein paar bekannte Gesichter gab es schon, und ich habe es sogar geschafft, 2 Stunden dort zu bleiben, und nicht nur zu Small-Talken, (was mir sowieso eigentlich wirklich schwer fällt). Kurz bevor ich ging, traf ich sogar noch eine alte Fast-Jugendliebe, und auch da hatte sich an der Symphatie füreinander nichts geändert. (Hmmmmmm!)
Irgendwann musste ich dann aber weg, raus aus dem Gebäude, das mir, obwohl es groß und weitläufig ist, auf den Kopf zu fallen drohte, das Stimmengewirr, das immer lauter wurde, und die vielen Gesichter, (und die gruseligen, und dann auch noch immer betrunkener werdenden Lehrer) in einer Hitzewallung verschwammen.
Aber ich bin trotzdem zufrieden mit mir, es gab ein paar schöne Momente (vor allem Nachmittags) und nun ist gut.
Ich merke schon, meine alte Freude an (grösserer) Gesellschaft wacht zusehends wieder auf, und mit Vorsicht genossen, kann ich mich wieder langsam weiter herauswagen, und merke es immerhin selbst, wenn es mir zuviel wird.
Mir wird bewusst, daß ich einfach nicht mehr so bin, wie ich früher war, nicht mehr sein kann, ohne Rücksicht auf mich selbst, so wie ich es früher bis zum buchstäblichen körperlichen und seelischen Umfallen betrieben habe, ABER die Zeiten der kompletten Klausur gehen ihrem Ende zu, und ich bewege mich auf eine neue, lebendige Lebensphase zu.
Das Gefühl, welches ich die letzten Jahre oft hatte (daß alles vorbei ist) verliert sich, und es kommt das Gefühl, daß noch vieles, Schönes vor mir liegt. Anders als früher, aber - schön!
Jetzt aber liegt ein kleiner Liebling auf meinem Sofa, und ich lege mich dazu, und verschnaufe mal.
Euch Allen noch einen Schönen Abend und eine Gute Nacht!!!
schon 4 Tage nichts mehr gebloggt?
Pfff, die Zeit vergeht einfach zu schnell.
Ich renne den ganzen Tag rum, arbeite, trommle, gitarriere, kaufe ein, dann koch ich, wasch ich, spül ich, oder mach sonstwas, was der Hund und der Horst so von mir wollen, renn im Wald oder auf der Wiese rum, sammle Nüsschen, und was sonst noch so anfällt, später glotze ich ein wenig (meist in die unendlichen Weiten des Weltraums, oder in die nahen irdischen Begebenheiten), knubble an irgendeinem Schal, dann setz ich mich ein bißchen an den Computer, arbeite da noch ein bißchen, höre ein bißchen Musik, chatte vielleicht ein paar Sätze, lese da ein wenig, kommentiere hier ein bißchen, und dann - bin ich einfach zu müde, und falle ins Bett.
Dabei passiert gerade doch einiges, was sicher erzählenswert wäre, und die Fotos stapeln sich im virtuellen Raum, aber wenn ich dann die Zeit hätte, ruft mich das Bett.
Immerhin - der erste Schal der kalten Jahreszeit, der ist feddisch:
Wie ich bereits verlauten liess, hatte/habe ich in der letzten Zeit mal wieder etwas schwerer zu kämpfen. Wären es allein diese elenden Hitzewallungen, wäre das nicht weiter schlimm, aber es hatte sich in der letzten Woche unspaßigerweise in gleich mehreren Zipperlein breitgemacht, nicht nur auf der körperlichen Ebene, sondern auch bis in mein seelisches Wohlbefinden hinein. In dem Zusammenhang von Depressionen zu sprechen, trifft zum Glück auf mich nicht mehr zu. Da ich das ja auch kenne, kann ich es mit Erleichterung als leichte depressive Verstimmung bezeichnen, oder schlicht sagen: Ich war einfach Scheisse drauf. Trotzdem ist es immer wieder eine unangenehme Sache, vielleicht auch deshalb, WEIL es im Ansatz an frühere Zeiten erinnert, und immer noch ein wenig die Angst mitschwingt, es könnte wieder losgehen. Hinzu kommt ein Dilemma, an dem ich schon seit langem knabbere: die Überreizung.
Wenn ich die ganze Woche draussen in der Stadt, unter vielen Menschen unterwegs bin, bin ich am Ende der Woche davon so übersättigt, daß ich das Gefühl habe, niemanden mehr sehen zu können, nichts mehr aufnehmen zu können. Wohnungstür zu und gut. Gleichzeitig aber sehne ich mich nach Kontakten, die ich aber schwer schliessen kann, wenn ich mich in meinem Horst vergrabe, und versuche, wieder runterzukommen, damit ich in der nächsten Arbeitswoche wieder fit bin. So langsam taste ich mich aber an eine Besserung dieses Zustandes heran. Ich öffne mich langsam ein wenig nach aussen, und nehme Einladungen an, oder verordne mir (wie für heute Abend) einen Kinobesuch.
Den Zustand, mit dem ich gestern aufwachte, (ganz, ganz, ganz mies) konnte ich durch eine Flucht nach vorne weitgehend auflösen. Zuerst schnappte ich mir den Hund, und verschwand für 3 Stunden im Wald. Schweissgebadet, und unterwegs einer Menge Büschen einen Besuch abstattend, aber mit einer annehmbaren Menge Pilze im Beutel kehrte ich, schon ein bißchen befriedeter, aus dem Wald zurück, und powerte mich dann beim kompletten Umstellen meines Horstes (Wohnungs-Tetris) so richtig aus. Dabei habe ich gemerkt, daß mir gerade dieses Auspowern total fehlt, und total gutgetan hat. Denn ich bin mental erschöpft nach der Woche, und ich unterlag oft dem Trugschluss, daß ich mentaler Erschöpfung am Besten mit körperlicher Ruhe beikommen könnte. Das Dumme dabei ist, daß mein Kopf weiterarbeitet, auch wenn der Körper ruht, und dass ich oft nach einem Wochenende auf dem Sofa noch viel kaputter war, auch wenn ich mich doch "richtig ausgeruht" habe. Ich glaube, gestern habe ich da was Wichtiges kapiert.
Nach dem Umstellen, womit ich ca. 3 Stunden beschäftigt war, und wieder komplett schweissgebadet, schnappte ich mir nochmal den Hund und danach packte ich mich in die Wanne, und dann war gut. Wirklich gut. Ich konnte zwar kaum noch laufen, aber mein Kopf war wieder frei, ich war zufrieden mit meiner "neuen" Wohnung, und konnte mich mit einem richtig guten Gefühl auf´s Sofa packen, und mich wirklich erholen.
In der Nacht hatte ich einen sehr bewegenden, sehr positiven Traum und heute Morgen bin ich wohlig aufgewacht, mit dem schönen Gefühl, nachher loszuziehen und Spaß zu haben,
ich bin zu einem Galeriejubiläum eingeladen, und danach gucke ich mir "Harold und Maude" in unserem Kino an.
Bei mir dauern solche Erkenntnisse, und vor allem deren Umsetzung manchmal sehr lange, aber diesmal habe ich wohl etwas begriffen. Im Kopf verstehen ist immer etwas anderes, als es dann wirklich zu spüren, und ich muss oft erst ans Extrem gelangen, um meine Handlungsweise von mir aus zu ändern. Dann erst kann ich sagen, ich habe es wirklich begriffen.
Gut ist, daß ich die nächsten Wochenenden tatsächlich jeweils an einem Tag schon was vorhabe (Liebe Leute treffen, Spaß haben), was mir helfen wird, mein neues Verhalten ein wenig zu manifestieren.
Ich war zu lange einsam, und habe mir das zum grossen Teil selbstgeschaffen, und nun habe ich endlich einen Ausgang aus dieser Situation in Sicht.
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Zuletzt aktualisiert: 2024/12/05 18:19