Lebenszeichen

Wettertechnisch, Winterzeitbedingt, was das Weihnachtsgeschäft in der Arbeit betrifft (Simone, wir brauchen Engel! Dringend!) und größere Veränderungen diminuieren derzeit meine regelmäßigen Waldgänge und das Posten im Kleinbloggersdörfli. Der einzige Tag, an dem mir Beides in Ruhe möglich ist, ist derzeit der Sonntag. So gibt es heute ein paar Bilder vom letzten Sonntag und heute freue ich mich auf die erste Wanderung seit einer Woche, wovon ihr, sofern nichts Dazwischenkommt (was derzeit durchaus möglich ist), dann nächste Woche ein paar Eindrücke sehen werdet.

Letzten Sonntag hatte ich schon gar nicht mehr damit gerechnet, fand aber zu meiner Freude noch ein paar Pilze, darunter einen völlig wurmfreien Steinpilz! und jede Menge Trompeten, was noch einmal eine leckere Frischpilzmahlzeit ergab.

Doch vor allem ist jetzt wieder die Zeit einer besonderen Schönheit gekommen, denn der Herbst ist im Gange, und zwischen den dunklen, grauen Regentagen und den nebelverhangenen Vormittagen gibt es leuchtende Sonnentage, und die sind im Herbst am Schönsten, weil sie den Formen das Licht und die Farbe schenken.













Der Wald, der Ort, an dem ich Alles hinter mir lassen kann, und da ich zur Zeit so selten hinkomme, ist das Gefühl, aus dem Auto zu steigen und einfach loszulaufen noch viel, viel schöner.










Es sind immer wieder die selben, schönen Wege, die ich so gerne gehe, und die sich doch so zauberhaft verändern über das Jahr.









Die Sonnenuntergänge verpasse ich derzeit meistens, weil ich noch in meinem Alltag unterwegs bin, aber da ich in den letzten Monaten zur Frühaufstehererin mutiert bin, bekomme ich morgens immer meine Dosis Schönheit









Es geht mir gut. Ich habe das Gefühl, ich hatte noch nie in meinem Leben soviel zu tun wie jetzt, und ich war noch nie in meinem Leben so einverstanden, mit dem, was ich zu tun habe. Das scheint eine gute Mischung zu sein, denn es geschehen ganz wunderbare Dinge, die mir zeigen, wie schön es ist, am Leben zu sein.

Habt eine gute Zeit!

:-)
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Freude pur

war mein letztes Wochenende.
Mein lieber Freund und Djembélehrer war wieder zu Besuch und hat mir ein neues Familienmitglied mitgebracht




Er hat sie extra für mich angefertigt und ihr vor meinen Augen noch den letzten Schliff gegeben




Sie spielt sich wie Seide und hat eine schöne kräftige Stimme, und ich habe sie Lilith getauft.

Einen Riesenspaß hatten wir




Beim mittlerweile 3. Konzert und beim Workshop im angenehmen neuen Raum




Wir waren sehr zufrieden, denn ich hatte diesmal den Workshop ganz allein organisiert, und es hat dabei alles wunderbar geklappt, und wir haben einmal mehr festgestellt, daß Kontinuität und Freundschaft einfach wunderbar sind. Und das schon seit 12 Jahren.




:-)
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Bewegtes Leben

Ich kann mich wirklich nicht erinnern, wann es mir das letzte Mal langweilig war. Selbst in den inzwischen sehr seltenen Phasen in denen ich wenig zu tun habe, bin ich doch einfach nur froh, mal Pause machen zu können.
Zur Zeit ist aber wieder besonders viel los, kleine und auch große Veränderungen machen mein Leben anstrengend, aber auch schön.
In meiner Arbeit hat sich alles gut entwickelt, ich komme gut zurecht mit dem Wechsel aus still zu Hause malen und dem eher hektischen Arbeiten mit vielen Kollegen in der Stadt. Ganz erstaunt war ich, als ich neulich feststellte, daß ich nun schon ein ganzes Jahr am Steinchenmalen bin.
Meine Güte, wo geht die Zeit hin?
Jetzt freue ich mich erstmal auf ein weiteres Trommelwochenende mit meinem Lehrer, der heute nachmittag angereist kommt, auf ein Konzert am Samstagabend, einen Workshop am Sonntag, auf eine schöne Zeit mit vielen, lieben Freunden und vor allem auf meine neue Djembé!

Das war jetzt wirklich nur ein kurzer Gruß, der Horst muss noch für die Gäste poliert werden...




Bis bald!
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In liebendem Gedenken an Eugenie

Heute vor 1 Jahr bist Du gegangen.
Es ist kein Tag vergangen, an dem ich nicht an Dich gedacht habe. Jeden Tag lächle ich Deinem Foto an der Wand zu, betrachte das Bild, das Du gemalt hast, an meiner Wand und in meinem Blog, fast an jedem Tag trage ich eines der Kleidungsstücke, die Du mir geschenkt hast, und zu vielen Gelegenheiten kommt mir in den Sinn, was Du mir gesagt hast. Noch immer höre ich Deine Stimme, und kann die Liebe spüren, die Du verströmt hast.
Ich glaube, Du würdest Dich über meine Entwicklung, zu der Du so viel beigetragen hast, sehr freuen. So viel Gutes hast Du in mir angeregt, so geduldig mir über Jahre zugehört, so viele gute Ratschläge und Anregungen hast Du mir gegeben, die noch immer wirksam sind in meinem Leben.
Für mich warst Du, auch mit Deinem großen Leiden, das Dich nie daran gehindert hat, Liebe zu verströmen, ein großes Beispiel,
welches mir half, mit meinem eigenen Leid umgehen zu lernen.
Eines der größten Geschenke, die Du mir gemacht hast, war, daß ich ganz nah an deinem Leben teilhaben durfte, und dabei über
die Jahre meine Angst vor den großen, schwierigen Themen wie Krankheit und Tod und Verlust geliebter Wesen umwandeln konnte
in mehr Demut, und auch mehr Mut, den ich gerade jetzt besonders gut brauchen kann, da sich mein Leben entscheidend ändern wird.
Die Lücke, die seit Deinem Weggang entstanden ist, ist noch immer riesengroß. Hier, in Kleinbloggersdorf, das Dir viele Jahre
Heimat und Wirkungsstätte war, ist es so viel stiller geworden ohne Dich. Du hast uns hier immer so viel gegeben, viel zu denken, zu staunen, und zu lachen, mit Deinen wunderbaren Mitmach-Aktionen, Deinen tollen Animationen, Deinen klugen,
gefühlvollen und humorvollen Beiträgen und Du hattest für jeden immer viel Wohlwollen und Hilfe bei kleinen und großen
Problemen parat. Das fehlt mir sehr, und auch wenn Du nicht mehr da bist, habe ich das Gefühl, daß Du uns hier noch immer verbindest.




Wunderbare Eugenie, Du bist unvergessen!
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Kurzurlaub

Samstagmittag habe ich meinen Schlafsack, mein tragbares Lagerfeuerchen und eine Menge Trommeln in mein Auto gepackt, und hab mich in den Schwarzwald aufgemacht





Damit bin ich einer Einladung einer sehr lieben Freundin gefolgt, die, anlässlich ihres Geburtstages, eine Wanderhütte gemietet hat, um in einem kleinen, feinen Kreis zu feiern.

Da, hoch oben auf den Berg ging es, und das Wetter meinte es gut




Als ich oben ankam, erwartete mich diese Aussicht




Und diese Herberge





Ganz rustikal mit Pumpbrunnen, Stockbettenlager, und Bulleröfen




und zu Anfang (leider) auch mit Scharen von Ausflüglern, die natürlich auch alle die schöne Aussicht genießen wollten





Die wurden aber zum Glück im Laufe des Nachmittags immer weniger



und gegen Abend konnte die Party dann richtig beginnen









Abendessen mit so einer Aussicht hat schon echt was...









Und dann wurde gefeiert, wie es sich für so einen Anlass gehört: Mit Lagerfeuer bis spät in die Nacht, unter einem unglaublich schönen Sternenhimmel, mit Trommeln und Singen, gutem Wein und schönen Gesprächen.
Die Nacht war kurz, der Morgen sonnendurchflutet, und weil noch kühl, gab es das Frühstück mit allem drum und dran am knisternden Bullerofen.

Ein ganz und gar wunderbares Wochenende, und ich staune immer wieder, wie nah ich an einer wirklich traumhaft schönen Gegend wohnen darf




:-)
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Der Herbst

kommt heran mit Riesenschritten.
Noch sind viele Bäume grün und die Sonne scheint und wärmt noch immer




Doch man sieht es am Licht und spürt es an der Luft, daß hier bald ein anderer Wind wehen wird.




Noch immer gibt es Pilze zu bestaunen







und wenngleich die richtige Sammelsaison vorbei zu sein scheint, finden sich doch immer noch ein paar Leckerli für den Kochtopf




und es ist schön, mitten im Wald, wenn schon keine Steinpilze, aber dafür liebste Freundinnen zu treffen.

Völlig bezaubert bin ich von der edelsteingleichen Feuchtigkeit, die sich mir darbietet








Da hole ich mir gerne auch mal nasse Knie, und nah dranzukommen...



Der Morgentau macht die wunderbaren Arbeiten emsiger Spinnen sichtbar








und zusammen mit den leuchtend werdenden Farben entsteht eine wunderbare Kunst




Auch wenn ich nicht erinnert werden muss, an die liebe Freundin, die blaue Blumen so liebte, so schickte der scheidende Sommer noch einmal diese besonderen Schönheiten




Den Ehrenpreis


und sogar noch ein letztes blühendes Veilchen



Warum es wohl gerade der Herbst ist, in dem man seine Verluste besonders nahe spürt?
Bald ist es ein Jahr, seit meine liebe Eugenie gegangen ist, doch darüber werde ich noch zu einem späteren Zeitpunkt schreiben.


Wie immer kommt ein wenig Trost vom Himmel, in Form von Schönheit



















Die Schönheit da Draussen hilft mir immer wieder, weich zu werden in meiner Trauer, mich nicht zu wehren, entspringt sie doch der Liebe, und die Liebe, auch zu den Lebenden, also auch zu mir, ist es, was mich trägt und mir hilft, weiterzumachen.

Habt eine gute Zeit!

:-)
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Die Wand

Der Film (der auf einem meiner Lieblingsbücher basiert) lief heute auf Arte. Ich kannte ihn schon, er lief vor 2 Jahren in meinem Kino, in dem ich damals noch arbeitete, und ich fand ihn toll umgesetzt.
Die Freundschaft der Protagonistin zu ihrem Hund konnte ich gut nachvollziehen, und die Szene, in der Luchs getötet wurde, wie sie ihn im Arm hielt und erzählte, wie sie ihn begrub, ging mir natürlich sehr nah.
Doch heute habe ich erlebt, daß es ein wirklich großer Unterschied ist - wenn man etwas Bewegendes oder Schreckliches sieht - , ob man es selbst schon erlebt hat oder nicht.
Mit einem Schlag war Braskys Tod, ihr Sterben, ihr lebloser Körper, das Grabschaufeln, das Beerdigen wieder so lebendig und nah , als würde ich es gerade erst erleben.
Darauf war ich nicht gefasst und es hat mich eiskalt erwischt.

Man kann sich derlei Dinge noch so viel vorstellen, letztlich ist man nie vorbereitet darauf, wie es dann wirklich ist, und was es mit einem macht.

Sie ist vor 8 Monaten gegangen, und manchmal kann ich es immer noch nicht fassen, daß ich sie niemals wiedersehen werde.
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Urlaub

Uuuh, es ist echt so lange her, daß ich mich gar nicht erinnern kann. Jedenfalls habe ich mir, nach quasi 6 Monaten Probezeit eine freie Woche erbeten, in der ich alles mögliche machen möchte, nur nicht malen.



Ich habe mal ausgerechnet, daß ich seit letztem Oktober fast 7000 Steinchen bemalt habe, davon ca. 5000 in den letzten 6 Monaten, und da kommt so eine Pause mehr als recht.

Da wundert es mich im Nachhinein nicht, daß es mich überlastet hat. Denn zur (inzwischen nach 12 Physio-Terminen ganz gut überstandenen Rückengeschichte) kamen noch fast 3 Monate Handgelenks-Malheur. Weswegen ich jetzt auch diese hübschen Schonerchen tragen darf...




An Wegfahren ist leider nicht zu denken, denn ich habe mir ja eine neue Djembé bestellt, die erst mal erspart werden will, und zur völligen Wiederherstellung habe ich, nebst einiger Übungen auch Akupunktur verschrieben bekommen. Die schlägt nach 2 Sitzungen glücklicherweise schon so gut an, daß ich keinerlei Schmerzmittel mehr nehmen muss, und mich jetzt massiv um meine Entgiftung kümmern kann.

Das mit dem Nicht-Wegfahren-Können ist, auch dank des Traumwetterchens gar nicht so schlimm, denn ich kann jeden Tag dahin, wo ich am liebsten bin, und da ich mobil bin, kann ich hier in meiner Gegend rumfahren und, zum Teil wohltuend allein (wobei mein kleiner Mausezahn bei jedem Schritt und Atemzug bei mir ist), doch auch mit sehr willkommener freundschaftlicher Begleitung durch alte und neue Waldstücke streifen.

Der Herbst ist da und betört mich mit seinem Zauber













Vor allem mit diesen besonderen Lebewesen, die in diesem Jahr mit besonderer Fülle und Artenreichtum aufwarten




Zuvor noch nie gefunden: Ein Erdstern



Und ganz wunderbar köstliche Herbsttrompeten





Die meisten Pilze sind nicht essbar, aber sehr sehr schön anzusehen, so wie dieser violette Schleierling




und die für mich immer wieder faszinierenden Baumpilze









So oder so, für meinen Pilzbeutel ist immer was dabei, vieles davon verschenkt oder konserviert, doch immer noch genug, um mir gelegentlich was Leckeres zu köcheln




Morgens und Abends erfreuen die herrlichen Farben des Himmels









Und selbst wenn das Wetter mal nicht so gut ist, Draussen sein ist immer noch das Beste




Noch was sehr Erfreuliches für mich: Ich habe endlich einen Raum zum Trommeln gefunden, im Keller eines sehr interessanten Hauses, in dem sich ein psychologisches Beratungszentrum befindet. Dort kann auch der nächste Workshop mit meinem lieben Djembélehrer stattfinden. Als Gegenleistung für die geringe Raummiete werde ich ca. alle 6 Monate irgendeinen lustigen Kurs (Trommeln, Pantomime und Improvisationstheater oder gemeinsames Singen) veranstalten, und vielleicht sogar in Zukunft auf Honorarbasis dort arbeiten können. Das ist ein sehr interessanter Kontakt und ich bin gespannt, wie sich das entwickeln wird.


So, die Sonne scheint, raus mit mir!!!

Einen lieben Gruß an Euch Alle

:-)
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Ah super, da bin ich...
Ah super, da bin ich beruhigt, vielen Dank :-)!
Rössle - 2018/05/31 19:35
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Das kann ich beantworten, denn ich habe beide Blogs...
NeonWilderness - 2018/05/31 19:32
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Ich hoffe du hast mitbekommen, daß twoday heute seine...
Rössle - 2018/05/31 19:28
Liebe Grüße... :-)
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Thiara - 2016/04/07 09:31
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Vielen lieben Dank für Ihre Worte!
momoseven - 2016/02/07 08:38
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Liebe Momoseven, ich höre aus Ihren Worten die tiefsitzende...
Heinrich.Sch - 2016/02/01 16:50
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Herzlichen Dank für Deine Worte. Ja, so ist es, alles...
momoseven - 2016/01/19 23:09
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Hey, schön, dass du mal wieder ein paar Zeilen zum...
Hoffende - 2016/01/14 02:27
Dankeschön, ebenso :-)
Dankeschön, ebenso :-)
momoseven - 2016/01/07 22:45
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Moonbrother - 2016/01/05 11:42

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