Der Mond ist schwarz
und hatte, wie es mir schien in den letzten Tagen nicht nur mich sehr müde gemacht. Ich spüre das Ziehen des Mondes im allgemeinen immer sehr stark, beobachte es aber auch oft am Zustand meiner Mitmenschen. Und in den letzten Tagen gab es alles, von Migräne und Schwindel bis zu bleierner Müdigkeit, und noch immer kippen Leute mit Grippe hintenüber. Es scheinen immer schwere Kräfte am Werk, wenn die Mondin ihr Antlitz verbirgt.
Für eine Sternenguckerin allerdings verfliegt die Müdigkeit, besonders wenn sich um Neumond rum der Himmel aufklärt, und die Milchstraße mit dem schönen Orion mittendrin direkt überm Wohnzimmerfenster des neuen Horstes glitzert. Vom Schlafzimmerfenster habe ich einen tollen Blick auf den Nordstern, und den ewig um ihn kreisenden großen Bildern des großen Wagens und der Kassiopeia. Und vorgestern erwischte ich ihn, den Kometen mit dem bezaubernden Namen. Rechts etwas unterhalb vom Siebengestirn erschien er (allerdings durch mein dickes Fernglas) als ein eher unspektakulärer, nebliger Fleck in der tiefen Schwärze. Doch mit ein bißchen Vorstellungskraft (als alter Sci-Fi-Fan sowieso) konnte ich mich zu dem einsamen Reisenden hindenken, wie er da zwischen den schwarzen Abgründen seine Bahn zieht, und mir vorstellen, ich wäre Rosetta.
Ich freue mich schon auf etwas wärmere Sternnächte, in denen ich das große Telekop (das im Moment hier noch dauernd im Weg rumsteht) ausprobieren werde.
Ich wünsche Euch viele klare Nächte
:-)
Für eine Sternenguckerin allerdings verfliegt die Müdigkeit, besonders wenn sich um Neumond rum der Himmel aufklärt, und die Milchstraße mit dem schönen Orion mittendrin direkt überm Wohnzimmerfenster des neuen Horstes glitzert. Vom Schlafzimmerfenster habe ich einen tollen Blick auf den Nordstern, und den ewig um ihn kreisenden großen Bildern des großen Wagens und der Kassiopeia. Und vorgestern erwischte ich ihn, den Kometen mit dem bezaubernden Namen. Rechts etwas unterhalb vom Siebengestirn erschien er (allerdings durch mein dickes Fernglas) als ein eher unspektakulärer, nebliger Fleck in der tiefen Schwärze. Doch mit ein bißchen Vorstellungskraft (als alter Sci-Fi-Fan sowieso) konnte ich mich zu dem einsamen Reisenden hindenken, wie er da zwischen den schwarzen Abgründen seine Bahn zieht, und mir vorstellen, ich wäre Rosetta.
Ich freue mich schon auf etwas wärmere Sternnächte, in denen ich das große Telekop (das im Moment hier noch dauernd im Weg rumsteht) ausprobieren werde.
Ich wünsche Euch viele klare Nächte
:-)
momoseven - 2015/01/20 22:24
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