Donnerstag, 27. Oktober 2011

Das Schlimmste

scheint überstanden zu sein.
Was zurückbleibt, ist ein tiefsitzender Husten und scheussliche Rückenschmerzen, die im Laufe der Tage von unten nach oben in den Nacken gewandert sind, als hätte ich ihn mir verkühlt.
Ich habe sehr viel geschlafen, und mich mit der ganzen Palette an Naturheilmitteln beworfen, die mir zur Verfügung stand.
Das Nachbarskind hat jeden Tag den kleinen Hund abgeholt und auf die Wiesen geführt, worüber ich sehr froh war.
Mal ehrlich, ich finde es schrecklich, allein zu sein, wenn ich krank bin. Meistens war ich das in den letzten Jahren, und ich kriege es normalerweise auch einigermaßen hin, aber es ist und bleibt eine elende Quälerei. Vorgestern abend war ich so fertig, daß ich nur noch heulen konnte, und am nächsten Tag konnte ich kaum eine Nummer ins Telefon tippen, um meine Termine abzusagen, so matschig war ich im Kopf. Was für ein Glück, daß ich mir am Montag einen Riesentopf mit Suppe gekocht hatte, und auch frisch eingekauft. Nicht, daß ich großen Hunger gehabt hätte, aber wenigstens musste ich in diesem elenden Zustand nicht auch noch raus.
Heute im Laufe des Tages fühlte ich, daß es wieder etwas aufwärts geht, und daß ich morgen zumindest den einen Tag arbeiten gehen kann. Denn im Kino geht´s rund, und eine Mitarbeiterin fehlt, und ich möchte einfach geben, was ich kann. Dann ist ja zum Glück schon Wochenende, und ich kann mich nochmal nachkurieren. Ausserdem fällt mir inzwischen schon wieder die Decke auf den Kopf.
Es ist schon seltsam. In den letzten Jahren hatte ich alles mögliche, aber keine solchen Erkältungen. Ob das vielleicht tatsächlich auch mit diesen Wechseljahren zusammenhängt?
Und/oder es ist ein Regulanz, durch welches mir mein Körper zu verstehen gibt, daß jetzt eine Pause angesagt ist, eine Art Notbremse. Denn nach meinem Knock-Out vor 4 Jahren habe ich mich kontinuierlich wieder auf einen schnelleren Lebensrhythmus eingestimmt. Nicht so schnell wie früher, aber vor allem im letzten Jahr bin ich wieder in ein Leben zurückgekehrt, in dem ich regelmäßig viel zu tun habe, und es auch tue.Es fiel mir sehr schwer, alle meine Termin abzusagen, aber es ging, und danach war ich sehr erleichtert.
Die Lektion, daß etwas nicht mehr so geht, wie es früher einmal ging, ist wohl doch schwerer zu lernen, als ich dachte.
Das hat nicht mal so sehr was mit dem Älterwerden zu tun (schon, natürlich ein bisschen) als vielmehr eine echte Einstimmung auf mich und meine wirklichen Bedürfnisse.

Diese sagen jetzt: SCHLAF!

Gute Nacht Ihr Lieben, und vielen Dank für Eure guten Wünsche!

:-)
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Treibgut - 2011/10/28 01:14

Krank

... irgendwann erwischen einen die Viren etc. halt mal richtig, ist glaube ich normal. Auf jeden Fall auch noch gute Besserung weiterhin!

momoseven - 2011/10/28 14:08

Besten Dank!

Ich bin auf dem Wege!
Bie_ne - 2011/10/28 09:08

Schön, dass es dir besser geht. Einen guten Start in WE!

momoseven - 2011/10/28 14:10

Danke, liebe Biene, auch wenn ich wieder ziemlich viel zu tun habe, bin ich doch froh, daß ich noch ein wenig langsam treten kann.
Dir auch Schönes WE!
Thiara - 2011/10/28 12:03

Dann wünsche ich Dir mal ein schönes Wochenende !

momoseven - 2011/10/28 14:10

Ebenfalls, Du Liebe!
die hausmeisterin - 2011/10/28 12:14

Erst einmal: Gute Besserung wünsche ich Dir!
Ich kann Dich gut verstehen. Weil es mir ganz ähnlich geht, wenn ich krank bin. Dieses Gefühl von Alleingelassensein und den Wunsch, daß Jemand sich kümmert und für mich da ist, finde ich total verständlich, wenn man allein lebt.
Für mich gehört es zu Deinen größten Stärken, dass Du Dich mit Deinen Verletzlichkeiten anfreundest und Dich bemühst, liebevoll mit Dir selbst umzugehen.
Mitfühlende Grüsse schickt Dir die Hausmeisterin

momoseven - 2011/10/28 14:15

Das ist wirklich lieb!

Wir sind uns gefühlsmäßig in vielem sehr ähnlich, deshalb weiss ich, daß Du das verstehst. Meistens hab ich mich ja selbst unter strenger Kontrolle, so daß ich das Gefühl, allein zu sein gar nicht so nah an mich ranlasse, sondern versuche, etwas daran zu ändern. Wenn man aber mit Fieber zu Hause hockt, kann man einfach wenig tun, und da bricht es dann schon einmal durch. So viel, wie ich früher jammerte und von Aussen Hilfe erwartete, so wenig mag ich es heute tun. Eine Zeitlang war ich da sogar zu hart zu mir, aber so langsam pendele ich mich ein bißchen ein, kann es mir selbst wieder eingestehen, und auch mal nach Aussen sagen, wenn ich mich so fühle, und dadurch wird es auch gleich ein bißchen erträglicher.
Liebe Grüße zurück, und ein Schönes WE!
die hausmeisterin - 2011/10/28 15:09

Das Pendeln zwischen (diesen) Extremen und das starke Bedürfnis, mich auf einem gesunden Mittelweg einzuschwingen, kenne ich auch nur zu gut! :-))
Es stimmt: Wenn man die "Schwächen" zuläßt und kommuniziert, ist das schon die halbe Miete.
(Jetzt hatte ich tatsächlich MITTE geschrieben. Freud`scher Fehleisprung! *gg*)
Wenn ich statt dessen dagegen kämpfe, gewinne ich nicht(s).

Ich wünsche Dir auch ein schönes Wochenende!:-))
momoseven - 2011/10/28 17:48

Freud´scher Fehleisprung (Kicher)

Genau das isses, woran ich auch immer dranknalle, wenn ich mich wehre. Das wird nix, kostet mich ungeheuer Energie, und danach geht´s mir meistens noch schlechter.
Schmatz!!!
zwocent - 2011/10/28 12:28

Keine schöne Sache, ernsthaft krank und dabei allein zu sein ... :(

Mein Rezept für die Übergangsjahreszeiten ist Jahr für Jahr dasselbe: Äpfel, Äpfel und Äpfel. Ich wenn ich sie nicht mehr sehen kann, dann esse ich noch einen Apfel.

momoseven - 2011/10/28 14:17

Wie praktisch, daß davon zur Zeit so viel Draussen rumhängt. Ich esse mich schon seit Wochen bei jedem Spatziergang durch´s Wiesensortiment. Dieses Jahr sind allerdings die meisten entsetzlich sauer.....

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