So, bevor ich nun voll und ganz umsinke, und versuche, die Lieder erstmal wieder aus meinem Kopf zu kriegen, damit Neue reinpassen, hier die Aufnahmen des gestrigen Abends.
Wie gesagt, es war sehr dunkel, und die Freundin, die freundlicherweise diese Aufnahmen machte, hat in ihrem liebenswerten Enthusiasmus vielleicht ein bißchen zuviel herumgeschwenkt, doch sie hat damit auf jeden Fall auch die schöne und beschwingte Stimmung im Saal eingefangen, und die Akkustik kommt auch recht gut rüber.








Ein guter Anfang!

:-)

Das war wirklich toll gestern, und ich bin doch sehr stolz auf mich.
Ich hatte zwar Lampenfieber, aber das hat mir wohl auch die nötige Konzentration in einem Saal voller Menschen mit viel Bewegung und Hintergrundgeräuschen verschafft.
Das erste Stück "Boeves Psalm" gelang mir fehlerfrei, und bei der (schwereren) "Portaletyde" gab es zwar einige Patzer, aber den Schluss habe ich einwandfrei hingekriegt (bei den Proben hab ich den immer voll verbockt).
Ich habe unter anderem von einigen Musikern, deren Urteil mir sehr viel bedeutet, sehr gutes Feed-Back bekommen, und dem Publikum schien es auch gefallen zu haben. Und mir so liebe Freundinnen waren dabei, und mit mir, und das hat wirklich gutgetan.
Das Videomaterial muss ich noch bearbeiten, meine Kamera ist halt nicht mehr die Jüngste, und es war sehr dunkel. Mal sehen, ob ich das hinkriege.

Auf jeden Fall bin ich jetzt sehr zufrieden und erleichtert. Ich freue mich darüber, daß ich mich getraut habe, mit meiner Musik rauszugehen, das war sicher nicht das Letzte Mal.

So, und für heute falle ich gepflegt um.

Schönen Sonntag Euch!

:-)

Schon spannend, daß ich mich in letzter Zeit immer wieder freiwillig in Situationen begebe, in denen ich auf einer öffentlichen Bühne vor Zuschauern stehe, und irgendwas sagen und/oder tun muss.
Vor 20 Jahren hatte ich das ziemlich oft getan, in meinen Schauspielzeiten, mit einstudiertem Text, danach waren es Auftritte mit einer großen Trommelgruppe, was supertoll war, aber eben als eine von vielen, und ich musste nichts sagen.
Durch meine Tätigkeit im Kino wurde ich also nach sehr vielen Jahren mal wieder in die echte Konfrontation geworfen, alle Augen und Ohren erwartungsvoll auf mich gerichtet, und ich habe ja beschrieben, wie furchtbar aufgeregt ich beim ersten Mal war. Seitdem stand ich in den letzten Wochen noch 2x vor den Zuschauern, und inzwischen fällt es mir leichter, es macht sogar Spaß.
Heute Abend nun setze ich dem Ganzen noch eins obendrauf.
Im Rahmen eines spannenden Events, bei dem 8 verschiedene Personen oder Gruppen ein oder mehrere Stücke vorspielen, werden mein Lehrer und ich, für diesen Abend benannt als das "Lars Hollmer-Gedächtnissduo" 2 Stücke dieses wunderbaren Musikers spielen.
Wir haben inzwischen insgesamt 7 Stunden geprobt, und ich komme langsam zurecht mit Armand (ich habe beschlossen, er ist ein Franzose). Für eine Anfängerin wie mich sind das nicht eben leichte Stücke, und ich bin froh, daß ich nur den Melodienpart ohne den Bass übernehme, (der bei der "Portaletyde" schon schwer genug ist).

Das Schöne an der ganzen Sache ist, daß bei dem Event sehr viele das erste Mal auf einer Bühne stehen werden, nette Leute, von denen ich einige gut kenne und das gemeinsame Zittern sicher sehr viel zu einer guten Stimmung beitragen wird, denn letztlich haben wir nichts zu verlieren, und werden einfach ´ne Menge Spaß und Freude haben. Auch unter den Zuschauern werden liebe FreundInnen sein, und ich merke, daß ich mich trotz Aufregung auch wirklich richtig drauf freue.

Und für unser Duo wird es eine gute Erfahrung und Probe sein, da wir im Juli für´s Kino wieder auf der Bühne stehen werden.

Bericht folgt.

So, und jetzt gehe ich noch ein bißchen im Carrée springen!

:-)

Nach monatelangem Hin-und Her Überlegen habe ich mich gestern endlich entschieden, und bin eine neue Beziehung eingegangen, die, da bin ich sicher, bis ans Ende meiner Tage anhalten wird.
Es war eine wirklich schwierige Sache, und zuletzt habe ich dann doch alles gegeben, damit er an meine Seite kommt. Sozusagen mein letztes Hemd.
Nun ist er bei mir.
Wenn ich ihn in meinen Armen halte, fühle ich mich einfach glücklich. Ich bin nun voll und ganz bereit, mich wirklich auf ihn einzulassen, jeden Tag ganz viel und intensiv mit ihm zusammenzusein, und für ihn auf vieles zu verzichten.
Er ist wunderschön. Er hat eine unglaubliche Stimme. Er ist männlich und kraftvoll, kann aber auch sehr weiblich und zart sein.
Er ist blau.
Er ist mein neues Akkordeon!!!

YEAH!!!

Ich hatte ja zum diesjährigen Rund-Jübelchen einen Wunsch frei. Zuerst sollte es eigentlich eine Kamera werden, aber nachdem mich Eugene mit dem Akkordeon-Virus infiziert hatte, und mein Akkordeon-Lehrer ziemlich positiv über meine Lernfähigkeit gesprochen hatte, entstand nach und nach die Idee, der Wunsch, der Drang, mein Potential in dieser Richtung wirklich auszuloten.
Entscheidend war, daß es mich immer glücklicher gemacht hat, je mehr ich gespielt habe, und daß ich das, bei mir eher selten auftretende Phänomen des Ehrgeizes erfahren durfte.

Lange war ich auf der Suche nach einem geeigneten Instrument.
Es soll hier nicht der Eindruck entstehen, daß das mir von Eugene überlassene Instrument nicht gut genug ist, allerdings merkte ich ziemlich bald, daß mir definitiv Tasten fehlen, um all das spielen zu können, was ich gerne spielen würde.

Mit der wirklich engagierten Beratung meines Lehrers fand ich dann dieses obergeile Instrument, das selbst mein Laienohr verzückte, und das sich mir förmlich in die Arme warf, und unter Dreingabe einer güldenen Erbgabe einer lange verstorbenen Tante, und dem liebevollen O.K. der besten aller Liebsten, und ganz toller Rumchauffiererei meines Lehrers, der mich zappelndes Bündel von A nach B und von B nach A kutschierte, war es dann am End eine Sache von 2 Stunden, alles in die Wege zu leiten, um mein neues Instrument nach Hause zu bringen.

Das war gestern, und seitdem haben wir bereits 4 Stunden geprobt, denn wir haben am Samstag einen Auftritt bei einem sehr schönen Event der befreundeten Musikschule.
Und ich muss sagen, nach einer kurzen Eingewöhnungzeit mit schmerzendem Rücken, weil komplett neuer Spielhaltung, und einer noch sehr großen Orientierungslosigkeit ob der 72 Basstasten, fühlt es sich bereits wie ein Einrasten an, wenn ich mir das Teil umschnalle.







Nun, mit so einem tollen Instrument führt für mich kein Weg mehr dran vorbei: Ich werde eine Akkordeonspielerin werden.

Letzten Endes habe ich mit dem Herzen entschieden, und das Universum hat dem zugestimmt.
Und ich bin der Impulsgeberin zu tiefstem Dank verpflichtet, denn sie hat das angeleiert, daß aus einer Neigung eine Leidenschaft werden konnte, die mir soviel schenkt, daß ich es kaum ausdrücken kann.

Warum es ein ER ist, kann ich nicht sagen, es fühlt sich einfach so an. Ich kenne das von den Trommeln, da gibt es auch Männliche und Weibliche. Meine Djembé ist z.B. weiblich.
Ein Name wird mir irgendwann noch einfallen.

Das wollte ich mal erzählt haben.

:-)))))))

Es ist ja wieder diese wunderbare Zeit, in der sich Draussen jeden Tag etwas verändert, und nicht nur, aber vor allem für jene, die das Draussen nicht so gut mitbekommen können, hier ein paar Fotos ins Osternest:

Das Geblümel geht nun wieder richtig los:



Hier das beliebte Ruschbindwöschen

Veilchen scheint es dieses Jahr etwas weniger zu geben, weil´s so trocken war. Ein paar habe ich aber trotzdem gefunden.

Ich habe die getrockneten Blüten und Blätter als Tee für mich entdeckt, gemischt mit etwas Zinnkraut vom letzten Jahr scheint der mir gutzutun.


Zur Zeit trockne ich immer welche auf meiner Fensterbank.

An meiner Bärlauchsammelstelle im Wald werde ich auch wieder fündig

Die erste Bärlauchbutter dieses Jahr ist ein Gedicht!

Die Wärme der vergangenen Wochen hat den Bäumen wieder Leben gegeben.


Vielerorts noch ganz nackig



wachsen vielen nun schon zarte, neue Kleider



Die Quelle (an der es noch immer Brunnenkresse gibt)



blieb von der Trockenheit der letzten Wochen unangetastet


Es lohnt sich immer, ab und zu mal nach oben zu gucken







denn am Himmel zeigte sich äußerst eindrucksvolles Gewölk






Eine gruselige Grinswolke...



Einen total lustigen Hund habe ich gestern kennengelernt


Das ist Josefine, das neueste Mitglied einer mir sehr lieben Familie, die mich gestern besucht hat.



Brasky war bei diesem Spatziergang nicht dabei, sondern bei Sabinchen, was vielleicht ganz gut war, es hätte massiven Zickenalarm gegeben...



aber es geht ihr sehr gut, auch wenn man ihr ihr Alter schon oft anmerkt...


Und mir geht es auch gut!
Werde halt auch nicht jünger.

(In meinem Mondkalender stand für Karfreitag: An diesem Tag zwischen 12 und 13 Uhr gewaschenes Haar ergraut nicht, Na ja, da bin ich mal gespannt...)


Richtig Schöne Tage wünsch ich Euch!

:-)

Heute Abend zur Prime-Time ungefähr kullert die Mondin in ihre komplette Rundung. Passend wäre eigentlich die Ei-Form, denn er nennt sich auch Ostermond und wen´s interessiert: Er steht in der Waage.
Bei den derzeitig leider bedeckten Himmelsverhältnissen kriegen wir hier allerdings davon überhaupt nichts mit, weshalb es leider auch kein aktuelles Vollmondfoto gibt.

Aber es gibt einen Osterhasen, weil doch Ostern ist.



Euch Allen Schöne Feiertage, ob nun mit oder ohne Hasen und Eiern, Hauptsache schön!

:-)

Wir kommen langsam im Rudel!

Eine Dritte hat sich nun zu meinem Djembeunterricht dazugesellt, der heutige Abend war Schnupperstunde (und gleichzeitig ein wunderbarer, tiefgesprächiger Abend unter echten Freundinnen) und sicher bald schon werden wir dreistimmig voll abgrooven können.
Ich freue mich riesig darüber, und habe heute auch gespürt, daß das Djembespielen für mich ein wunderbarer Ausgleich zum Akkordeonspielen ist.
Ich hatte Austobungsbedarf!!!

Überhaupt, die Musik!
Überhaupt, Freundinnen!
Hach!

:-)))

Zum Glück bin ich nicht niedergeschlagen
sonst würde mich an diesen Tagen
Der Niederschlag darniederschlagen
Am Morgen warens Nöbelschwaden
der Nachmittag geht richtig baden
Der Abend wird wohl auch nicht trocken
Drum besser wär`s zu Haus zu hocken
Doch ist das heute nicht mein Plan
drum zieh ich mir was Warmes an!

;-)

*Geht dann mal zum Trommeln*

Komme gerade von meinem 3. Sci-Fi - Abend.
Heute stand Solaris auf dem Programm.
Vom Autor des Romans "Solaris" Stanislaw Lem wurde diese zweite Verfilmung abgelehnt, und wenn man das Buch nimmt, so wird ihm die (fast nur auf die Liebesgeschichte reduzierte Umsetzung) sicher nicht gerecht. Aber abgesehen davon ist es trotzdem ein geiler Streifen (vor allem wenn man George Clooney mag), den ich heute auch wieder sehr genossen habe. Und die Filmmusik ist einfach genial. Es waren nicht ganz so viele Zuschauer da, aber es gibt welche, die bis jetzt zu allen Filmen gekommen sind, und die bald einen Fanbonus bekommen, und es war einfach wieder eine schöne Stimmung. Inzwischen bin ich überhaupt nicht mehr nervös, wenn ich vor das Publikum trete, sondern freue mich sogar drauf.

Körperlich herrscht bei mir derzeit tropischer Hochsommer, und wenn ich vorher schon dachte, diese Wallungen sind ziemlich unangenehm, so werde ich derzeit darüber belehrt, daß sie darüberhinaus auch noch viel öfter auftreten können, als bisher erlebt. PUH!

Ansonsten war diese Woche sehr arbeitsintensiv, Chefin ist im Urlaub, und mir obliegt die Fertigstellung des Monatsprogramms, was sehr aufregend ist, bis jetzt klappt aber alles ganz gut.
Morgen nochmal kraftverstärkt, und dann hab ich 5 Tage frei, was auch nicht übel ist (denn dann kann ich wieder hemmungslos üben :-).

Derzeit bin ich ziemlich im Hier und auch im Jetzt, ich zweifle wenig, denke nicht einmal sehr viel, und das ist eigentlich ein ganz angenehmer Zustand, und vor allem, da ich weiß, daß das nicht immer so ist, genieße ich das.

Euch Allen eine Gute Nacht!

:-)

Na ja, ich habe es mindestens 10x aufgenommen, um eine Version mit nicht ganz soooo vielen Fehlern zu bekommen, und es ist auch ein bissel zu langsam, aber hier ist es, das erste (richtig lange) Stück, die Portaletyde von Lars Hollmer. Eigentlich ist es mehrstimmig, das ist meine Solo-Version.




:-)

Irgendwie freue ich mich jedes Jahr auf diesen Tag, wenn man jemanden in den April schicken kann.
Nicht immer ist der Moment günstig, aber dieses Jahr habe ich es wieder mal gut erwischt.
Meine Lieben, die auf der sonnigen Insel weilen, und aber morgen zurückmüssen, begrüsste ich heute am Telefon mit:
HIER SCHNEIT´S!!!
Ein paar herrliche Sekunden lang ertönte ein entsetztes: WAAAAAAAS????? aus dem Telefonhörer, bis ich ein genussvolles "APRIL, APRIL!" hinterherschickte.
Höhö!
Letztes Jahr hatte ich es auch gut erwischt.
Da rief ich an und sagte sehr überzeugend, daß gerade ein UFO im Garten gegenüber gelandet wäre. Die Reaktion war so Klasse, daß ich heute noch darüber grinsen muss.
Das richtige Timing ist entscheidend, dann wirkt auch sowas ganz Simples, und ich bin auch dieses Jahr wieder sehr zufrieden!

:-)))

Für mich kaum zu glauben, wie schnell die Zeit vergeht.
3! Jahre lebe ich nun schon im hohen Horst.
Und in diesen drei Jahren ist neben mir ein Haus gebaut worden, meine Vermieter haben sich eine Terasse, eine Garage und einen Holzverschlag gebaut, der Garten sieht aus wie ein mediteraner Park, die einstmals schüchterne Tochter ist zu einer selbstbewussten, jungen Frau herangereift, der Sohn enwickelt sich zu einem kleinen Klaviervirtuosen, der Kanarienvogel hat einen Herzschlag erlitten, und es gab noch immer nicht einen einzigen komischen Moment mit diesen lieben Menschen.
Ein Platz, an dem ich immer noch UFF sagen kann, wenn ich die Tür hinter mir schliesse.
Und nicht zu vergessen, die vielen schönen Himmelsausblicke, die ich von hier oben geniessen durfte...



:-)