Gepiekst gewordet

Super-Tag war das gestern eigentlicht!


2-September11-059

Endlich habe ich die Obermama mal wieder dazu gebracht, mit mir auf die grüne Wiese zu gehen (Sie will eigentlich immer in diesen blöden Wald, wo mich das blöde Gestrüpp am Bauch kitzeltet und kratztet und mir die blöden Zweige in die Schnauze schlagen).


2-September11-061
Suuuuper Jagdbedingungen waren das, und FETTE Beute...

Und weil ich ganz doll lieb darum gebittet habe
2-September11-032
gab sie mir sogar wieder eine dieser leckeren Birnen, die mag ich besonders gerne, weil sie so süß und knurpseligst sind...

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Dafür lasse ich jeden Apfel links liegen...(MOMPF!!!)

Sie hat dann wieder mit diesem kleinen grauen Kasten rumhantiert

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und wieder so rumgefuchtelt und gelacht...

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Warum sie das immer macht, ist mir echt ein Rätsel!

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Aber wenn´s ihr halt Spaß machtet...

Also, war alles super, ich konnte rumrennen, wie ich wollte, und ich bin ja richtig superschnell, wenn ich will...

2-September11-064

und dann gingen wir in eine ganz hohe Wiese, und Mama hatte so bunte Dinger in der Hand, immer mehr, und lief so kreuzt und quert, und auf einmal, da hat mich was gepiektet!
Ganz schlimm war das, und ich lief plötzlich so komisch, und Mama war plötzlich auch so komisch, und guckte immer an meinem Fuß und fühlte da so rum, und war ganz aufgeregtet.
Und weil ich so komisch lief, trug sie mich sogar die Treppen hoch, bis zum Sofa. Das macht sie sonst nie, das schaffe ich immer nur bei der kleinen Mama, wenn ich so tue, als ob ich ganz dollst müde bin.

Und dann lag ich da auf dem Sofa, und mir war plötzlich ganz komischt im Kopf und im Fuß auch, und Mama hantierte schon wieder mit dem Kasten rum, und war immer noch ganz aufgeregtet.

2-September11-082

Der Fuß war aber auch komisch. So heiss und ganz dick, so kenne ich meinen Fuß gar nicht...
Mama war dann aber ganz doll lieb zu mir. Sie machte den Fuß kalt, und ich habe auch ganz still gehalten, weil das so ein schönes Gefühl war...

2-September11-076

Und dann hat sie in dieses komische längliche schwarze Ding gesprochtet, was sie manchmal tutet und ist die ganze Zeit bei mir geblieben, hat mich gestreichelt, und meinen Fuß immer wieder schön kalt gemachtet...

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Das hat wirklich gutgetanst, und dann hab ich ganz doll lange geschlaftet, und heute geht es mir wieder gutest!

Jetzt willt ich aber spielen, Ja, Mama?????

2-September11-028

:-)
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Momente

- Das Fahrschulauto, das mir vorhin die Vorfahrt genommen hat, und der erst erschrockene, dann entschuldigende Blick des Fahrschullehrers...

- Das seltsame Gefühl, an einer Ampel zu stehen, und mich plötzlich daran zu erinnern, daß ich an derselben Ampel vor über 25 Jahren stand, und total verzweifelt war...

- Den kleinen Hund, der heute den ganzen Tag und die ganze Nacht ausserhäusig schläft, schmerzlich zu vermissen, und das, meist verdrängte Gefühl, daß sie irgendwann einfach nicht mehr da sein wird, plötzlich ganz stark ist...

- Nach fast 3 Wochen wieder hinter meiner Djembé einzurasten, und zu fühlen: Ja, das ist es...

- Ganz plötzlich, an einem vertrauten Platz in meiner Wohnung sitzend, mir selbst ganz fremd vorkommend, als wäre noch jemand in meinem Geist...

- Meine Haare (die so lang sind, wie noch nie in meinem Leben) im Spiegel meinen Rücken runterfallen zu sehen, und zu denken: "Die sind immer noch nicht lang genug!"...

- Ein leichtes Unwohlsein beim Betrachten meines Kontostandes, und die sofortige Entschärfung dieses Gefühls, und Erstaunen darüber, wie sehr ich mich in dieser Beziehung mit den Jahren verändert habe, und das ich wohl doch langsam so etwas wie Vertrauen in das Leben entwickeln konnte...

- Die Erleichterung, wenn man todmüde nach Hause kommt, und weiß, daß man Zeit für ein Mittagsschläfchen hat...

- Das Gefühl, daß man am richtigen Platz ist, das richtige tut, und daß man sich trotzdem mal geknickt und müde und einsam fühlen kann, ohne, daß gleich die ganze Welt untergehen muss, und man weiss, daß es morgen schon wieder ganz anders aussehen wird...

und schliesslich

- Die Freude auf mein Bett, auf ein unbekanntes Buch und auf einen neuen Tag, obwohl ich weiß, daß ich morgen zum Amt gehen muss, und einen völlig unnötigen, aber wichtigen Kampf für mich ausfechten muss...

Nachti!
:-)
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Der Mond ist schwarz

und ich bin spät dran...
War heute aber den ganzen Tag auf Achse, erster Arbeitstag, beim AA vorbei, Programmratssitzung bis eben, und schlage in Kürze in meinem Bett auf.
Abgesehen davon, daß ich für den kommenden Monat noch nicht weiß, wovon ich mir was zu essen kaufen soll, weil die ARGE überbeschäftigten Trantüten Mitarbeiter des hiesigen Amtes einen, trotz überpünktlich abgegebenen vollständigen Weiterbewilligungsantrages, aus bereits alter Gewohnheit einfach im Regen stehen lassen, gibt es viele, neue schöne Perspektiven, denn ab nächsten Monat arbeite ich jeden Vormittag im Kino, dank einer Förderung desselben Amtes, den Wechsel werden die von der Leistungsabteilung aber wahrscheinlich wieder nicht auf die Reihe kriegen, aber ich will jetzt einfach mal optimistisch sein, Jawoll!
Ich bin jetzt offiziell damit betraut, Science-Fiction in unser Kino zu bringen, sprich eine Reihe ausgesuchter Filme, die Gestaltung der Bewerbung, und sogar mit Einführung vor dem, hoffentlich zahlreichen Publikum (Schluck!!!) Ich - Bühne, das ist schon sehr lange her, und einen Vortrag halten habe ich in der Form das letzte Mal in meinem Jahrhunderte zurückliegenden Theaterwissenschaftsstudium gemacht (und nicht wirklich gut).
Aber da das Ganze erst ab 2012 anlaufen soll, habe ich noch genug Zeit zum Schlucken...
Ganz was Schönes mache ich im Oktober, da werde ich einen Work-Shop über Trickfilme mitmachen, mit dem Ziel, das später an Kinder in Kursen bei uns im Kino weiterzugeben, darauf freue ich mich wirklich.
Heute Morgen hatte ich zwar einige Anlaufschwierigkeiten, mich nach den Tagen in freier Natur wieder auf die Stadt und das Büro einzustimmen, aber ich freue mich doch auch sehr, wieder an meinen Platz zurückzukehren und wieder loslegen zu können.
Das fühlt sich einfach gut an, und meine Brötchen werde ich schon irgendwie zusammenkriegen, daran zweifle ich nicht.

Das hatte nun alles überhaupt nichts mit dem Neumond zu tun, der übrigens heute in der Jungfrau stand, und uns hier zumindest eine wunderbare Sternennacht beschert hat. Macht aber nix, ist halt gleich ein bißchen Abendgeplauder draus geworden. Fotos vom Neumond sind naturgegebermaßen schwarz, also lassen wir das heute mit dem Foto mal.

Schlaft fein, Ihr Alle da Draussen!

:-)

PS: Hat 2day bei Euch heute abend auch so arg rumgenuddelt????
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Himmelsschönheit

Vorgestern schaute ich beim Spülen so aus meinem Küchendachfenster und entdeckte dies hier:


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Ich habe eine Weile suchen müssen, bis ich den Terminus fand:
Das ist ein Zirkumzenitalbogen
der meistens bei Tiefdrucklagen in Begleitung einer Nebensonne
auftritt. Ich hatte noch nie einem gesehen, und war entsprechend aus dem Häuschen. Wie der Name schon andeutet, ist dieses Phänomen meist im Zenit zu beobachten, und da guckt man einfach nicht immer hin. Eine Nebensonne konnte ich übrigens mal wieder am Titisee einfangen:


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Man muss wohl viel Glück haben, wenn man beide Phänomene gleichzeitig beobachten kann, der Himmel muss dazu klar sein. Beim Bogen vorgestern war die Sonne selbst hinter dichten Wolken verborgen.
Jedenfalls werde ich beim nächsten Mal, wenn ich eine Nebensonne sehe, auch ganz nach oben gucken, in den Zenit.

Schönen Sonntagabend wünsche ich Euch!

:-)
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Urlaubsbilder

Seltsames Gefühl, nicht mehr weg zu sein, aber auch noch nicht ganz wieder hier. Auch wenn der Erholungseffekt noch eine Weile anhält, verblasst die Sensation, anderswo zu sein, leider viel zu schnell.
Doch der Alltag kommt erst nächste Woche, und zum Glück gibt es Urlaubsbilder, mit denen man sich noch einmal ein wenig auf die Reise begeben kann, und das Gefühl, das man hatte, zurückholen kann, und auch ein wenig teilen.
Hier also eine Auswahl meiner liebsten Erinnerungen an einen besonderen Urlaub:

Der Titisee
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Ein kleiner Schwarzwaldsee mit nur einer Ortschaft am Ufer, mehreren Campingplätzen

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kleinen Stränden

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und viel Wald drumherum

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(unser campingplatzeigener Pilzwald)



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Die gelbe Limo und ihre Crew fand auf einer der Terrassen des Campingplatzes, beschützt und beschattet von einem Kirschbaum (den wir Elisabeth getauft haben) ihre temporale Heimstatt


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2 Zelte und 3 Planen, einigermaßen haltbar miteinander verbunden, bildeten die kleine Burg, in der ich meine Schlafstatt fand (das Kind wurde nach 2 Nächten aufgrund eines mangelhaften Schlafsacks und eines lädierten Steißbeines zum Schlafen ins Auto verfrachtet),


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und beherbergte unsere Habe, war also Schlafzimmer, Wohnbereich, Küche, Schrank, Musikzimmer und elektrische Ladestation für Foto und Handy in Einem.

Und zudem ein hervorragender Aussichtspunkt
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Hier unsere Heisswasserquelle

die aber auch für bruzzelnde Aktivitäten genutzt werden konnte

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(Da gab es selbstgemachte Frikadellen mit selbstgesammelten Pilzen)

Das Freiluftkochen machte mir sehr viel Spaß, wenngleich es auch ziemlich umständlich war, die vielen Utensilien immer hin- und her zu räumen. Am Ende hatten wir das Arrangement, daß ich spülen ging, und das Kind aufräumte, was nach ein paar Versuchen auch recht gut funktionierte.
Meine Feuerschale kam sehr oft zum Einsatz. Leider durfte auf dem Platz kein Holz verbrannt werden, ich durfte aber nach Absprache mit dem Platzwart das Feuer mit Holz entzünden, um dann Kohle darauf zu legen, denn meine Schale darf nicht mit Brandbeschleunigern angezündet werden. Letztlich war das umweltfreundlicher, wie der Geruch und Qualm der, um uns entzündeten Grillfeuer zeigte, und wir erzeugten zur abendlichen Erbauung und Wärme eine schöne, langanhaltende Glut mit Grillkohle, was sehr angenehm war, und auch ein wenig Lagerfeuerfeeling vermittelte.


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Hier gab es "keltisches" Hühnerbein mit Bratkartöffelchen
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und hier gegrillte Garnelen auf selbstgeschnitzten Kirschholz-Spiessen, etwas, was das Kind noch niemals gegessen hatte, und die echt lecker waren (die Garnelen)
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(man sieht mir auf dem Foto ein wenig meine Erschöpfung nach der Tageshitze an)


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Campingimpression im Abendlicht


Einer der seltenen Momente, in denen ich mal zu meiner Gitarre griff
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(Obwohl die Camper um uns rum auch Abends oft noch bis lange nach der offiziellen Nachtruhe über ihren Gläsern kicherten, war es mir eher peinlich, vor soviel "Publikum" zu spielen. An dem Abend aber traute ich mich, und sang über eine Stunde lang, was mal wieder guttat, und von den nächsten Nachbarn beifällig bemerkt wurde)

Spät in der Nacht, wenn das Kind schlief, saß ich gerne noch eine Weile am Zelteingang und lauschte in die, endlich eingekehrte Ruhe, aussen und auch innen...
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Denn tagsüber waren wir meistens irgendwo unterwegs.

Am Strand
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der leider ab Nachmittags von Horden von Kindern aus dem nebenanliegenden Toggo-Kindercamp heimgesucht wurde, und von den Passagieren der, regelmäßig vorbeifahrenden, Elektro-Vergnügungsdampfer (hier das "Piratenschiff") beäugt und nicht selten fotografiert wurde...
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Das Wasser des Sees hat Trinkwasserqualität, zumal nur Elektroboote darauf fahren dürfen, der Einstieg ist aber leider ziemlich steinig und dann schlammig und das Wasser wirkt dunkelbraun, und war ausserdem ARSCHKALT, weswegen ich gar nicht so oft im Wasser war, wie es sich eigentlich für eine Wasserratte gehört...

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Auch wir tuckerten einmal mit so einem Schiffchen durch den See, denn Sabinchen war noch nie mit so etwas gefahren.
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In 3 Sprachen erfuhren wir per Bandansage mehr oder weniger Wissenswertes über den See, und abgesehen von dem ständig kreischenden Kind bei uns auf dem Oberdeck, war es eine nette Tour.

Das besondere High-Light aber, und der Herzenswunsch des Kindes waren unsere Ausflüge zu einem Island-Pferde-Gestüt nahe Hinterzarten, eine Gegend, in die ich mich sofort verliebt habe.
Sogar ich, die vor 20 Jahren das letzte Mal ein paar wenige Male geritten ist, (und es bei diesen Gelegenheiten geschafft hat, 2x vom Pferd zu fallen), traute mich, für einen Ausritt durch Wald und Wiesen auf den Rücken eines dieser wunderbaren Tiere (die allesamt isländische Namen trugen, die man sofort wieder vergaß)

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Es war wunderbar, zu sehen (und dabei zu helfen), wie das Kind seine anfängliche Angst überwand, und so stolz und glücklich war, daß ich ihr noch einen zweiten Ausritt ohne mich buchte, bei dem sie sich wirklich auf das Reiten konzentrieren konnte, und sogar getrabt ist.


21-August11-310

Viele Spadsiergänge (;-) rundeten unsere Aktivitäten ab, es gab immer wieder sooo viel zu sehen.


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Kühe am Horizont....


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Die herrliche Architektur dieses Landstriches, die mich regelmäßig zum Träumen gebracht hat,


und die auch als Sammelpunkt zur Reisevorbereitung diente
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Mein magisches Auge hatte viele Gelegenheiten, wunderschöne Momente festzuhalten

Himmel
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Wasser und Land
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und Menschen und Tiere
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Ein grosser Teil der Fotos ist auch vom Sabinchen gemacht worden, (natürlich alle auf denen ich zu sehen bin), und sie hat es sehr gut gemacht, wie ich finde...

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(da ich mich nicht mehr so fotogen finde, wie früher, mag ich mich am liebsten mit einer blöden Grimasse, ein Umstand, der uns oft zum Lachen gebracht hat...)


So!
Das war wohl die längste Galerie, die ich hier jemals gepostet habe, dabei habe ich nur einen Bruchteil der gemachten Fotos verwendet, einen aber durchaus repräsentativen Auszug, um ein Bild zu bekommen.
Jedenfalls, es war schön, wir hatten Spaß, wir hatten Glück mit allem, und in diesem Teil der Welt werde ich sicher nicht das Letzte Mal gewesen sein und, wenn es meine Mittel erlauben, auch nicht das Letzte Mal mit dem Kind unterwegs...

21-August11-021

Ich hoffe, Ihr hattet Spaß, und habt nun ein Schönes Wochenende!!!

:-)
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Wat´n Glück

dass ich jetzt nicht mehr im Zelt sitze!
Gestern muss schon ein gewaltiges Unwetter am Titisee gewesen sein, so gegen 20h und heute ballert es bereits das Dritte Mal über uns hinweg, so dass ich sogar meinen Star Trek-Abend abbrechen musste. Jetzt mache ich auch gleich alles wieder aus, und beruhige den kleinen Hund, der unterm Schreibtisch an meinem Bein klebt.
Auch bin ich doch geschaffter, als ich dachte, es war heute dermaßen schwül, daß ich kaum mein Gepäck aus dem Auto die 2 Stockwerke hoch geschafft habe.
Beim ersten Spaziergang mit Hundi habe ich gleich im Vorbeigehen ein paar Pilze eingesammelt, ich scheine immer noch nicht genug davon zu bekommen.
Jetzt Plums zu Buch und Bett.
Ich hoffe, Ihr seid alle sicher und trocken!
Gute Nacht!
:-)
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Piep!

Wir sind wieder da!
Einen Tag früher als geplant sind wir gestern vorm angekündigten Hagelunwetter geflohen, auf das wir, nach 10 Tagen praktisch schönem bis schönstem, bis brutal heissem Wetter, keinen gesteigerten Wert gelegt haben. Nur einmal zog (in der 3. Nacht) ein kleines Unwetter durch, und das hatte mir schon gereicht.
Ansonsten hatten wir einen wirklich schönen, erlebnissreichen Urlaub mit vielen High-Lights auf einem entzückend hübsch gelegenen Campingplatz direkt am See, mit direkt anliegendem Pilzgebiet, weitgehend freundlichen, ständig wechselnden, leider nicht immer leisen Nachbarn (aber ich hatte meine Ohrstöpsel mit). Es war herrlich, die ganze Zeit im Freien zu sein (ich habe sogar bei offenem Zelt geschlafen), nur die Hitze tagsüber war manchmal für meinem Kopf etwas zuviel, und ich musste den Schatten suchen.
Wir haben gut gegessen, sind im See geschwommen, Schiffchen gefahren, auf Islandpferden geritten, haben viel geredet und gelacht und ich habe die ganzen Tage keinen Computer und nicht einmal ein Buch angefasst, dafür habe ich mir einen Spatzierstock geschnitzt, und ca. 400 Fotos gemacht. Ich bin jetzt Meisterin im Grillfeuer ohne Brandbeschleuniger anzünden, und habe einen Teil meines Hüftgoldes in Muskeln umgewandelt.
Gelernt habe ich, daß ich mit zunehmendem Alter doch etwas mehr Bequemlichkeit brauche, denn dieses vor dem Zelt auf dem Boden hocken (wie ich es von vor 20 Jahren kenne) hat mir nach 2 Tagen schier das Kreuz gebrochen, und wir waren sehr glücklich, daß wir uns Stühle leihen konnten.
Meine Ausrüstung war gut gewählt, bis auf die Bücher war alles mal in Benutzung, sogar der Dosenöffner, den wir selbst zwar nicht brauchten, dafür aber die vielen Jungcamper mit ihren Ravioli-Dosen. Wir zelebrierten morgens ein gepflegtes Frühstück mit frischen Brötchen, aßen tagsüber nur ein bißchen Obst, und grillten uns abends meist was Feines auf der Feuerschale, mit einem leckeren Salat bei.
Ausgekommen sind wir prima miteinander, mit viel Gekicher und Insider-Gerede, bei dem ein Aussenstehender wahrscheinlich kein Wort verstanden hätte. Auch gab es schöne, ruhige Gespräche unterm funkelnden Sternenhimmel, die prächtige Milchstrasse bestaunend und über ausserirdisches Leben sinnend.
Die Momente, an denen ich den, manchmal doch ziemlich unkonzentrierten Teenager ein wenig zur Ordnung rufen musste (z.B. ein Flip-Flop gehört definitiv NICHT in die Feuerschale, Nein!) waren zum Glück echt selten, und nachdem wir mal ganz intensiv über das Thema "Angst überwinden" geredet hatten, war sie vom Pferd kaum noch runterzukriegen.
Ich glaube, ich habe es für sie und für mich ganz gut hingekriegt, und es war eine grosse Freude für mich, ihr soviele, komplett neue und schöne Erlebnisse zu schenken.
Das Nachhause- Kommen war dann aber wunderbar (ein gutes Zeichen, daß der Urlaub "rund" war), meine Eltern haben uns lieb willkommen geheissen, der kleine Hund hat sich kaum eingekriegt vor Freude, und es war sehr anrührend, das Wiedersehen von Mutter und Tochter zu sehen.
Ich habe die Bequemlichkeit meiner Wohnung mit Freuden wiederentdeckt, mein weiches Bettchen, und der angenehme Umstand, daß der Weg zur Toilette nur ein paar Schritte, und nicht 20 steile Stufen lang ist, und bin heute schon ziemlich gut vom gestrigen Zeltabbau in sengender Hitze und der 4 stündigen Heimfahrt erholt.
Gestern habe ich dann erst mal nur ein klein wenig bei Euch nachgelesen, und mich überhaupt wieder ans Internet gewöhnt.
Diese Woche habe ich noch frei und kann mich noch ein bißchen erholen und werde Euch dann auch mit Urlaubsbildern bewerfen.

PS: Danke noch für die Urlaubswünsche!

:-)
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Morgen

fahr´n wir nach Titisee, und trinken in der City Tee!!!

Frisch geduscht sitze ich in einer passabel aufgeräumten Wohnung und freu mich wie Bolle auf die morgige Abreise.
Das Auto-Tetris hat erstaunlich gut funktioniert, meine gelbe Limo scheint innen grösser zu sein, als es von aussen den Anschein hat (wahrscheinlich mit einer Raumfalte konnektiert, oder so), und ich kann sogar noch aus dem mittleren Rückspiegel gucken.
Ich habe soviel Zeug mitgenomen, daß ich gar nicht mehr genau weiß, was alles, und schon gar nicht, wo es ist, aber das macht nichts, das ist der grosse Entspannungsmoment vor einem Urlaub, wenn ich weiß, das Wichtigste ist am Start, und der Rest ist dann wie Geschenke auspacken.
Ich bin immer noch satt vom Mittagsmal mit der Familie beim Griechen unseres Vertrauens, und sehr entspannt und erleichtert und morgen abend sitze ich schon (hoffentlich trocken) vor meinem Feuerchen, und grill uns eins.
Der kleine Hund liegt platt auf dem Sofa, weil er 2 Tage mit seinem Riesenfreund Sam getobt hat, und wird dann morgen bei Mama abgeliefert.
Und dann geht es einfach los, ENERGIE!!!!

Euch Allen wünsche ich eine gute Zeit!!!

Zum Abschied noch ein paar wirklich schöne Bilder von der heutigen Abenddämmerung:

14-August11-042



14-August11-044



14-August11-048



14-August11-052

Bis die Tage!
:-)
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