Der Mond ist schwarz

und es steht eine sternenklare Nacht bevor.
Und in den nächsten Tagen zumindest ein kleines Stück richtiger Hochsommer.

Für mich fast seltsam, nach dem richtigen spanischen Sommer, den ich im Urlaub erlebt hatte, war die Rückkehr hierher fast schon ein bißchen, wie in den Herbst zu gleiten.

Auch wenn ich mich riesig auf heute Abend freue, auf einen Grillabend mit meinen Freundinnen, an dem ich meine Feuerschale wieder zum Einsatz bringen kann,
in Gedanken und mit meinem Gefühl bin ich ganz stark bei einem mir sehr geliebten und wichtigem Menschen, dem es gerade gar nicht gut geht. Ich kann überhaupt nichts tun, ausser mit ganzem Herzen gute Energie zu senden und zu hoffen, daß es bald wieder besser geht.

:-/
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Himmlisch herrlich blöd,

wohltuend respektlos und zum Teil echt zum Schlucken war heute dieser -Film- und für mich als Genre-Fan tricktechnisch eine Wucht!

Schlechte Kritiken hin-oder her, ein Film mit so einem Budget zeigt mal, wie es auch gehen kann, und ich persönlich finde es besser, über das Böse zu lachen (und damit meine ich nicht nur die Nazis), anstatt Angst davor zu haben. Vielleicht liegt ja wirklich in der Respektlosigkeit eine größere Macht, als man glaubt, vor allem in einer Welt, die einen Großteil ihres Einflusses durch Angst erzeugt.

So langsam scheine ich mich doch wieder zur Kinogängerin zu entwickeln.
Einfach wunderbar, mit meinen Freundinnen an diesem ultrawarmen Abend zusammen mit einer großen Menge anderer gutgelaunter Zuschauer im Open-Air-Kino zu sitzen und zusammen Feinheiten wahrnehmen und hysterisch abzugackern.

Und echt Glück gehabt mit dem Wetter, das schon während der Vorstellung vor sich hinleuchtete, mit dem Temperatursturz und den heftigen Böen aber freundlicherweise wartete, bis ich meinen Hund aufgesammelt hatte, und sicher im Horst angekommen bin.

Jetzt bin ich halt wach, wie man es eigentlich nicht sein sollte, wenn man am nächsten Tag arbeiten muss, aber es hat sich wirklich gelohnt.

:-)
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Linkshändertag

Mal was zum Sommerloch (oder auch zur eigenen Ablenkung):

Heute ist internationaler Linkshändertag!

Ich liebe ja solche Phänomene, bei denen die Unterschiede der Menschen zutage kommen.
Ich liebe die so unterschiedlichen Eigenheiten, auch in den ganz kleinen Dingen, die wir alle haben, und die uns ausmachen.
Ich finde es immer spannend, zu erfahren und auszutauschen, wie jemand z.B. sein Ei aufschlägt, am liebsten schläft, oder wie es ist, Farbenblind zu sein, und wie unterschiedlich Menschen niesen. Und ob es Menschen gibt, die auch immer rechts und links verwechseln.

Linkshändigkeit kenne ich ja, und auch die besagte Richtungsverunsicherung und manche anderen, damit verbundenen Probleme. In der Schule gehauen werden, wenn man den Stift in die linke Hand nimmt, und daß einem manche Scheren schrecklich unbequem sind.

Ich glaube nicht, daß Linkshänder sein irgendwas Besonderes ist, aber es ist eine interessante Variation, die einen kleineren Prozentsatz der Menschen ausmacht, und ich persönlich freue mich, daß ich Linkshänderin bin. Das liegt wahrscheinlich daran, daß es für mich so natürlich ist, daß ich es mir anders gar nicht so gut vorstellen kann. Dabei habe ich ja noch mal dazu das Glück, daß ich Mischhänderin bin, und manche Sachen inzwischen mit beiden Händen gut machen kann, was ziemlich praktisch ist.
Rechts jedoch schneiden ist eher gefährlich und Zähneputzen eine Katastrophe.

Tja, ich mach´s mit links!
Hört sich doch gut an.

Schönen Abend Euch Allen!

;-)
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Übrigens...

Bald ist es wieder -soweit- !!!

Schon mal angemerkt für die Wochenendplanung.

Also, Kopf hoch und viele gute Wünsche wünschen!

:-)

Edit: Nicht nur die Schnüppchen, sondern auch die Mondsichel, Venus und Jupiter tanzen in den kommenden frühen Morgenstunden ihr kosmisches Ballett am östlichen Himmel. Denn das Sternbild Perseus, aus dem die Schnuppen zu fallen scheinen, befindet sich auch dort im Osten. Und obwohl ich heute nach Einbruch der Dunkelheit auf jeden Fall mal raus auf die Wiese gehen werde, eine blöde Erkältung empfielt mir gerade, das Übernachten in der kühlen, feuchten Sommernacht lieber mal zu lassen. Doch da ich an meinem Schlafzimmerfensterchen in der ersten Reihe sitze (es gibt zwar etwas mehr Restlicht, als Draussen auf der Wiese), werde ich mich warm eingemummelt ans Fenster setzen, und meiner Lieblingsbeschäftigung (In den Nachthimmel glotzen) trotzdem nachgehen können.
Bei sooo einem guten Programm!

:-)
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Die gute Nachricht heute

In einer der vielen Schubladen meines Vaters fand sich unter vielen verschiedenen Käbelchen eines, welches genau in meine Kamera passt, und nun kann ich meine Bildchen wieder verarbeiten.



Gaaaanz lange und weit war ich heute im Wald, und das hat sehr gutgetan!




Inzwischen hat sich mein Herzchen auch wieder weitgehend beruhigt. Am Donnerstag nach der Arbeit habe ich mir von dem Berater einen Termin geben lassen, um ihm persönlich das Attest zu überreichen, und um sicherzustellen, daß er die Eingliederungsvereinbarung bis auf weiteres aussetzt.
Erst, wenn das erledigt ist, werde ich mich wirklich ruhig fühlen können. Denn es kann ja auch sein, daß er das Attest gar nicht akzeptiert, weil es von einem einfachen Hausarzt kommt.
Da ich bis jetzt noch nie irgendwo so etwas habe abliefern müssen, habe ich keine Ahnung, und bleibe lieber wachsam.
Ich glaube, wenn er dann noch immer Schwierigkeiten macht, werde ich längst nicht mehr so panisch reagieren, bin jetzt eher gewarnt.

Ich hoffe aber, daß ich Euch bald nicht mehr damit vollsabbeln muss, es gibt so viel anderes, Schöneres, mit dem man sich beschäftigen sollte.




Und der kleine Hund ist auch froh, daß ich so langsam wieder auf den Teppich finde, und so schöne lange Spatziergänge mit ihr mache



Und ich bin froh, daß ich sie wieder bei mir habe



Schönen Abend Euch!

:-)
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Eine Lektion

die ich wohl so schnell nicht vergessen werde.
Und die zu erleben sehr wichtig war!
Zu sagen, ich habe es jetzt überstanden, ist das falsche Wort, aber ich habe eine temporäre Lösung meines Problems erreichen können.
Ein ärztliches Attest, das ich heute bekam, nachdem ich meinem Arzt die Geschichte erzählt hatte, wobei wahrscheinlich nicht nur meine Worte, sondern auch mein aufgelöstes Aussehen dazu beigetragen haben, daß er ohne Umschweife lostippte.
Darin bescheinigt er mir, daß ein Vollzeitjob bei einer anderen Firma im Moment medizinisch nicht zu vertreten ist, und daß der Prozess der Stabilisierung, der durch die Arbeit im Kino in Gang gekommen sei, unbedingt fortgesetzt werden müsse.
Der Arzt kennt mich, seit ich 16 bin, und hat meine Entwicklung als mein Hausarzt verfolgt, seit ich kaputt von der Insel zurückkam. Außerdem kennt er das Kino, und schätzt es wohl auch sehr.
Ich war, ehrlichgesagt, völlig baff, daß das so ohne weiteres ging.
Denn er ist ein netter, wohlwollender Arzt, der einen aber trotzdem niemals ohne wirklichen Grund krankschreiben würde.

Für mich haben sich aus dieser 1 Woche nach meinem Urlaub wieder mal eine Menge Erkenntnisse ergeben.

Stabilität (nach einer langjährigen psychischen Erkrankung )ist etwas sehr relatives.
Ein paar gute Monate bedeuten nicht unbedingt, daß man nun alles hinter sich hat. Sie bedeutet ständige Arbeit und Wachsamkeit, und muss wachsen und sich festigen, wenn sie von Dauer sein soll. Allein die Erinnerung und die Angst vor der Angst kann einen binnen kürzester Zeit wieder genau dahin katapultieren, von wo man glaubte, endlich befreit gewesen zu sein. Der dumme Arbeitsberater ist nicht schuld, er war nur der Auslöser von etwas, was noch immer in mir schlummerte, ohne daß es mir richtig bewusst war.
Allein die Tatsache, daß ich wieder mal extrem verzögert reagiert habe, zeigt mir jetzt, im Nachhinein, wie sehr ich eigentlich noch am Anfang stehe. Die ersten Tage war es noch gar nicht so schlimm, was irgendwo auch bedeutet, daß ich erst mal wieder den Kontakt zu meinen Gefühlen verloren hatte, dann bekam ich entsetzliche Alpträume, wie ich sie selten hatte, und dann begann das Herz wieder "Drama, Baby" zu schreien, und Panik zu verbreiten.

Früher verlief das dann so: Da kam ein Hammer, den ich zunächst nicht fühlte, und der mich dann niederstreckte. Aus Scham, daß es mich so erwischt hatte, behielt ich alles für mich, was mich dann schließlich so niederschlug, daß ich komplett handlungsunfähig wurde, weil ich dann in die Depression ging, oder krank wurde.

Was diesmal anders lief, ist, daß ich mir von Anfang an Rat und Hilfe gesucht habe. Und auch bekommen habe. Und gemerkt habe, daß mir dadurch zwar nichts abgenommen wird, ich aber bei dem, was ich tun muss (nämlich irgendwie für mich zu kämpfen), nicht allein bin. Und das ändert Alles!

Mein Herz meint immer noch, es sei im Drama, auch hier verzögert sich die Reaktion und ich fühle mich, als hätte ich 1 Woche am Stück schwer gearbeitet (was ja im gewissen Sinne auch stimmt), aber, und deshalb schreibe ich das jetzt auch nieder, mein Geist begreift langsam, daß dieser Horror vorbei ist, daß ich eine Lektion und einen Aufschub bekommen habe und eine Warnung, mich nicht auf einer vermeintlichen Sicherheit auszuruhen, die es einfach nicht gibt, nicht in dem Sinne, wie man sich das immer wünscht.

Es kann immer alles passieren, die Frage ist nur, wie man sich dazu stellt. Und vielleicht bin ich durch diese kleine Reise ins Dunkel ein paar Schrittchen in eine neue Richtung getappt, die mir beim nächsten Mal helfen kann, es besser zu machen.

Noch weiß ich nicht, wie der Typ reagieren wird, wenn er das Attest von mir die nächsten Tage in die Hand gedrückt bekommt. Ich werde ihn höflich bitten, die Eingliederungsvereinbarung, die er mir reingedrückt hat, erst mal auszusetzen, und erst dann wird die Panik wirklich gehen können.

Und dann werde ich hoffentlich erst mal einfach da weitermachen können, wo ich aufgehört habe, als ich voller Zuversicht und Elan aus meinem Urlaub zurückgekommen bin.

Um die Erkenntniss reicher, daß nichts im Leben selbstverständlich ist, es aber immer wieder wunderbare Geschenke für einen bereithält, wenn man sich dafür öffnet.

Gute Nacht!

:-)
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Urlaubsbildershow

Was lange währt, kommt dann doch irgendwann...

Da hab ich jetzt eine Weile gebastelt, und präsentiere Euch nun mal einen kleinen Überblick meines Urlaubs auf eine andere Weise als gewohnt. Einige kennt ihr ja schon.
Mit ein bißchen drauf rumklicken könnt ihr die Bilder auch in größer anschauen.
Viel Spaß!



:-)
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Der Mond ist rund

und dieses Mal stark zu spüren, wie ich finde.
Zum Glück in recht positiver Weise, ich fühle Energie, obwohl ich vom (vollen) Tag heute müde bin, dennoch werde ich nachher nochmal losziehen, denn heute ist die Eröffnungsvorstellung unseres Sommer-Open-Air-Kinos mit ca. 1000 Plätzen, traditionell wird die "Rocky Horror Picture Show" gezeigt, und im Büro heute vormittag war ich von leicht bis mittelschwer im Carrée springenden Kollegen umgeben, denn so eine Open-Air-Saison (die ganzen Sommerferien durch) ist ein Riesenaufwand an Organisation und Arbeit. Wenn aber nicht gerade der Himmel einstürzt, ist dann vor allem die erste Vorstellung einfach toll, vor allem, wenn technisch auch alles klappt. Dann macht sich die Erleichterung und Freude der vielen Mitarbeiter in einer ganz tollen Stimmung bemerkbar. Und ich werde mit ein ein paar sehr lieben Freundinnen dabei sein (und vorsichtshalber die Regenjacke mitnehmen, denn heute wird bei JEDEM Wetter gespielt).

Ein Mondfoto hab ich leider keines, ich habe zwar gestern ein paar Schöne geschossen, habe aber im Moment leider keine Möglichkeit, die Fotos runterzuladen, weil ich ein Gerät zurückgeben musste.
Dafür habe ich -DAS- auf einer meiner Lieblingsseiten entdeckt.

Sonst geht es mir, auch nach dem ARGEN Scheiss eigentlich recht gut, ich habe 2 Bewerbungen fast fertig, und schicke sie diese Woche noch raus. Das eine ist ein Minijob für nur 1 Monat, der vielleicht sogar ganz lustig sein könnte, beim anderen fehlt mir eigentlich das verlangte abgeschlossene Studium, aber da mir das vom neuen Arbeitsberater in die Hand gedrückt wurde (er hat das wohl nicht genau durchgelesen), bin ich eigentlich zuversichtlich, das ich dafür sowieso nicht in Frage käme. Dadurch habe ich erst mal wieder etwas Zeit gewonnen, und kann mir mein weiteres Vorgehen in Ruhe überlegen. So zumindest der Plan.

Schritt für Schritt, und dazwischen lasse ich es mir einfach auch mal gutgehen, hab nämlich zur Zeit gar keine Lust auf schlechte Laune.

Einen Schönen Abend Euch!

:-)
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