Nett gesimmelt!

Auch wenn ich dann heute Nachmittag voll im Ausruhmodus war, und gerade hätte ein gepflegtes Mittagsschläfchen machen können, als ich losmusste, es war ein sehr schönes Treffen.
Uns warmsingen und kichern und eine Durchlaufprobe machten wir, da wir keinen anderen Ort hatten, in der Fußgängerzone, wobei wir sogar ein bißchen Applaus von Passanten bekamen.
Die Naturheilpraxis war dann einfach eine Wohnung im 3. Stock (Schlepp, Ächz, immerhin wiegt Leila fast 9 Kilo)) mit vielen kleinen Zimmern und war entgegen meiner Annahme sehr gut besucht. Es war nicht ganz einfach, mich mit der Trommel an den vielen Leuten und an der zum Teil sehr fragilen Deko vorbeizuquetschen, so Elefant-Pozellanladenmäßig.
Aus einem der hinteren Zimmer schallten die Klänge einer Djembe, deren Urheber ein afrikanischer Geistlicher namens Bruder Martin war, der sehr gut spielte. Da schluckte ich dann schon ein bißchen. Er kam dann auch gleich begeistert herbei, als er meine Djembe sah und freute sich sichtlich.
Unser Auftritt fand in einem 9 qm Zimmer statt, in dem sich, mit uns dann ca. 20 Personen befanden, nebst fragiler Deko. Die Akkustik war gigantisch (und das ist ernst gemeint, am Besten klingt eine Djembe nämlich in kleinen Räumen, da wummst sie so richtig schön), alles klappte wunderbar, und beim letzten Lied (Kosi Sikeleli Afrika) sang Bruder Martin, der, Gottlob, so gut singen konnte, wie trommeln, ergriffen mit. Nach unseren 4 Liedern schüttelte er mir herzlich die Hand und zeigte sich wortreich begeistert von dem Gesang und der Trommelei. Die Damen hatten aber auch wirklich schön gesungen, und meine Einsätze hatten auch immer gepasst, und es klang alles wirklich schön und beseelt.
Ich naschte dann noch ein wenig Bananenchips mit Erdnussosse, stiess mit meinem Chor mit einem Prosecco an, plauderte noch ein bißchen, und musste dann aber, wie einige andere auch, die Wohnung aufgrund leichter Platzangst verlassen, wobei ich mich wieder an der Deko vorbeifädeln musste, und sehr erleichtert war, daß ich nichts umgeschmissen hatte.
Draussen qualmten wir alle noch eine, ich bekam noch ein Super Feed-Back, *Freu*, und dann tuckelte ich wieder heim.
Alles in Allem eine echt coole Sache, und eine schöne Lösung, meinen Chor doch nicht ganz aus den Augen zu verlieren, in dem ich bei den gelegentlichen Auftritten den Trommelpart übernehme.

Jetzt freu ich mich auf eine gepflegte Sofakuschelung mit dem Mausezahn bei einem heissen Tee und Kerzenlicht, und lasse das Wochenende langsam ausklingen.

Schönen Abend Euch!
:-)
733 x aufgerufen und abgelegt unter Musik

Simmeln

Wie es scheint, habe ich soeben ein Wort erfunden.
Im Online-Wörterbuch zumindest ist es nicht aufgeführt.
Simmeln ist das, was ich heute Abend gemacht habe, nämlich das Trommeln mit dem Singen verbinden. Trongen klingt nicht so gut, deswegen heisst das jetzt eben simmeln.
Ich war ja wegen Zeit- und Kraftmangels aus meinem Chor ausgetreten, aber mit der Option, gelegentlich bei Auftritten mit der Djembé dabei zu sein. Am Sonntag nun haben wir einen "Gig", bei einer Eröffnung von einer Naturheilpraxis, die unter dem Motto "Afrika" steht, und unser Chor, der wahrscheinlich zahlenmäßig stärker sein wird, als die Gäste, (könnt ich mir vorstellen) wird, mit meiner Trommelbegleitung, 4 Liedchen trällern.
Heute hatten wir Probe, und ich bin selbst von mir begeistert, daß ich für 4 verschiedene Lieder 4 verschiedene Rhythmen gefunden haben, die genau passen, und die ganze Truppe zum wippen bringen. Dafür, daß mein eigener Trommelunterricht nun bereits 4 Jahre her ist, ist wirklich noch sehr viel präsent, und es macht mir ungeheuren Spaß, daß ich das jetzt auch im Praktischen wieder verstärkt anwenden kann.
Und heute Abend spüre ich wieder diese heilsame Wirkung des Trommelns, die Energie, mit der ich mich nun aufgeladen fühle, und die Freude darüber, etwas von mir geben zu können.
Nach den "blinden" letzten Wochen tauche ich so langsam wieder auf. Es ging mir, nachdem ich mich wieder mit allen Sinnen wahrnehmen konnte, nicht sofort besser, im Sinne von "Alles wieder Eierkuchen", sondern ich fiel zuerst mal in die Gefühle, die ich eine Weile weggedrückt hatte, aber das Leben ist wunderbar, denn wenn man sich selbst wieder bewegt, dann bewegt es sich auch wieder, wenn man sich wieder öffnet, dann kommen die Dinge auch wieder auf einen zu.
Riesig gefreut habe ich mich heute über ein überaus positives Feed-Back in der Arbeit, denn ich habe mich wirklich bemüht, und es tut gut, daß das auch ankommt.
Und auch riesig gefreut habe ich mich über eine Einladung für nächstes Wochenende.

Vielleicht habe ich jetzt auch langsam die jahreszeitliche Umstellung ein bißchen geschafft. Daß es noch so warm ist, ist zwar immer noch anstrengend, aber der Körper kommt jetzt langsam wieder ins Lot, und auch die heftigen Hitzewallungen der letzten Wochen haben sich wieder etwas runtergeschraubt.

Wieder zuversichtlich!

Schönen Abend Euch Allen und ein Schönes Wochenende!

:-)
964 x aufgerufen und abgelegt unter Geplauder

Blinder Fleck

Ja, sowas gibt´s. Immer wieder mal. Und nicht nur einzeln. Manchmal sogar geballt. Nennt sich dann großer blinder Fleck.
Ist eine Stelle bei sich, die man selbst nicht sehen kann.
Allerdings nimmt man die Auswirkungen wahr, kann sie jedoch nicht einordnen, weil, da ist man ja blind, an dieser Stelle.
Man merkt nur, daß es einem Scheisse geht, obwohl man eigentlich glaubt, daß es einem gutgehe. Oder es geht einem gar nicht, obwohl es einem doch irgendwie gehen müsste. Gut, wie man glaubt.
Schlecht eigentlich auch nicht richtig, glaubt man.
Ist echt eine vertrackte Sache, so ein blinder Fleck, vor allem ein großer.
Je größer der Fleck, desto mehr verbirgt sich dahinter. Und das arbeitet fleissig an einem, so daß man buchstäblich irgendwann die Welt nicht mehr versteht. In Wirklichkeit ist es man selbst, den man nicht mehr versteht. Und wenn das passiert, dann beginnt stückweise alles unter einem einzubrechen. Und weil man´s ja nicht sieht, wehrt man sich dagegen, daß es so aussieht, als gehe es einem schlecht, weil man nicht versteht, daß da aller Grund dazu vorhanden ist. Und das schlaucht einen dann so sehr, daß man plötzlich keine Kraft mehr hat. Die ist dafür draufgegangen, sich vorzumachen, daß es einem doch eigentlich gut geht.

Ein großes Glück ist es dann, wenn ein wohlwollender und vertrauter Mensch hinguckt, und das sieht, was man selbst nicht sehen kann, und es einem dann auch sagt, bzw. einfach fragt, was los ist, und sich die Zeit nimmt, zuzuhören.
Auf den Knoten hinweist, den man selbst nicht mal wahrgenommen hat.
Oft reicht das schon aus, um den dann zumindest mal zu lockern.
Oder, um beim Bild des blinden Flecks zu bleiben, zu verstehen, daß da einer ist. Und wenn man ihn mal entdeckt hat, dann ist er nicht mehr blind, und dann kann man auch wieder was tun.

Bei mir hatte sich in den letzten Wochen ein ganz besonders großer blinder Fleck gebildet, wahrscheinlich, weil es zuviel auf einmal zu verarbeiten gab, und davon waren ein Löwenanteil Sachen, mit denen ich mich sowieso schwertue, und die mir einzeln schon sehr schwerfallen. Die alten Themen: Wut, Einsamkeit, Loslassen und dann menote es und schnupfte noch dazu, und das alles habe ich wohl einfach nicht auf die Reihe gekriegt.
Es ist ein gruseliges Gefühl, wenn man spürt, daß man von seinen Gefühlen abgetrennt ist, und nicht weiß, wie man das alleine wieder ändern soll. Umso erstaunlicher ist es, wie (relativ) leicht es ist, wenn man ein bißchen Hilfe von aussen bekommt. Das muss gar nicht viel sein, oft genügt schon das Wissen, daß man doch nicht so ganz allein ist, wie man glaubte, und auch nicht alles, alles alleine schaffen muss.

Schön, das!

:-)
623 x aufgerufen und abgelegt unter Gefühlshaushalt

Sonntagsgefühl

Ich kann mich nicht erinnern, daß mich diese Zeitumstellung jemals so verwirrt hat. Dieses Mal lässt sie mich komplett ausgeknockt zurück. Ich gucke auf die Uhr und begreife nichts. Die letzten Tage bin ich immer zu früh aufgewacht, heute Morgen schlief ich bis fast 12 wie ein Stein.
Und heute war gefühlmäßig schon wieder Sonntag, obwohl wir das vor kurzem doch erst hatten...
Das lag sicher mit auch daran, daß ich letzte Woche 2 Tage Zuhause geblieben bin, dann 1 Tag gearbeitet hatte, dann wieder 2 Tage frei, dann wieder 1 Tag Arbeit....
Puh!
Ansonsten habe ich diesen Schönen Tag (nachdem ich dann endlich wach war), noch mal zum Waldgang genutzt. Ich habe mindestens 20 Fliegenpilze entdeckt, aber leider keinen einzigen Steini. Dafür jede Menge Pfefferrörlinge in direkter Nachbarschaft, und wieder ein paar Boviste, die jetzt noch mal überall auftauchen, und wieder ein paar knackfrische Hexen. 2 greise Schopftinlinge und jede Menge Lass-ich-mal-lieber-Stehen-Sorten.
Nach 2 Stunden taumelte ich schon wieder vor Erschöpfung, ob das noch die Erkältungsnachwirkungen sind?
Gestern hatte ich ein echt amüsantes Foto-Shooting mit 2 pupertären Gruftie-Mädchen, und habe körbeweise Süsslis an kleine Hexen und Magier verteilt.
Passend dazu gibt es derzeit im Gitarrenunterricht den Song "Zombie" von den Cranberries, und obwohl ich den früher gar ncht sooo leiden konnte, wenn man sich mal dransetzt, was richtig zu lernen, dann mag man es irgendwann auch.
Mein Unterbewusstsein hat mich gestern auch in Erstaunen versetzt. Ich habe nämlich meine Djembe-Aufzeichnungen von meinem eigenen Unterricht irgendwo verlegt, wusste aber, daß da noch ein ganz schöner Phythmus dabei war. Und gestern fiel er mir ganz plötzlich wieder ein, war in irgendeiner Kopfschublade ganz hinten versteckt gewesen, und ist wohl beim Suchen weiter nach vorne gerutscht. Faszinierend, unser Hirn!
Nun habe ich es noch geschafft, die Küche zu entkleben, und Wäsche aufzuhängen, und nun ist aber gut, denn Morgen ist ja schon wieder Montag. Oder so ähnlich!

Einen Schönen Abend noch Euch Allen!

:-)
630 x aufgerufen und abgelegt unter Geplauder

Sonntagsgalerie

Ein bißchen verwirrend ist das schon, mit dieser Winterzeit, aber nur wenn man auf die Uhr guckt. Nach der bin ich heute 1 Stunde früher aufgestanden, als sonst Sonntags, und das schien nicht nur mir so zu gehen, sondern auch meinen Vermietern, die ebenfalls bereits um 9 durch´s Haus tobten.
Doch das gibt mir die Zeit und die Muße, Euch mal wieder eine Galerie reinzudrücken und denen unter Euch, die nicht das Glück haben, regelmäßig in der Natur sein zu können einen Überblick zu geben, wie es da Draussen inzwischen aussieht.


In der letzten Woche hatten wir wirklich Glück mit dem schönen Herbstwetter. Es gab viel blauen Himmel
21-Oktober-11-243

entzückende Wolkenbilder
29-Oktober-11-101

und wunderbar sonnige Stunden

21-Oktober-11-221



21-Oktober-11-224
Ein wirklich Goldener Oktober, der, vor allem im Wald auch warmes Licht schenkte, wenn die Sonne mal Pause machte


29-Oktober-11-115



29-Oktober-11-098
Bilder wie aus einem Gemälde zauberte



21-Oktober-11-240
und auch wieder zu fröhlichen Spielen einlud...


Die bisher im Herbst wunderbar funktionierende Waldboden-Tarnung des kleinen Hundes

10-Oktober-11-025

beginnt nun, da sie langsam "erbeiget" mehr und mehr zu versagen, doch verstecken kann sie sich trotzdem recht gut

10-Oktober-11-026
(Da wollte sie wieder einmal nicht mit mir ins Gehölz)


Es lohnt sich nämlich immer noch, nach Pilzen zu gucken, auch wenn nicht alle für den Kochtopf geeignet sind

10-Oktober-11-016



10-Oktober-11-037

Gestern gab es wieder ein fröhliches Zusammentreffen mit der lieben Freundin, und nach fast 2 Stunden kreuz und quer hatten wir beide eine annehmbare Menge (essbarer) Pilze im Sack (und 2 gut ausgetobte Hundis)

Doch auch die Apfeljagdzeichen stehen nach wie vor auf Hervorragend

10-Oktober-11-076

So gut, daß nicht nur der kleine Hund voll zufrieden mit der Beute ist

29-Oktober-11-022

sondern auch ich auf der Suche nach dem besten potenziellen Geleeapfel in Vitaminen schwelge

21-Oktober-11-238



21-Oktober-11-211
Ein Mäuse-Trinkbecherchen


29-Oktober-11-052
und zarteste Wiesendiamanten

Für die vielen beeindruckenden Himmelsansichten
29-Oktober-11-071

und die vielen herrlichen Sonnen auf- und Untergänge, die ich vom hohen Horst aus beobachten darf

29-Oktober-11-037
(Auf)


10-Oktober-11-100
(Unter)

muss ich wohl bald mal eine Extra-Galerie anlegen.

So, das war´s für heute.

10-Oktober-11-033
Mit einem sonnigen Grinser verabschiede ich mich und wünsche Euch Allen einen geruhsamen Sonntag!!!

:-)
644 x aufgerufen und abgelegt unter Fotogalerien

Zurück, nicht vor...

Falls es doch mal wieder jemand vergessen haben sollte, heute Nacht wird´s Winter, und wenn es 3 ist, ist es plötzlich 2.
Ich bin froh, daß ich nochmal einen Familienrundruf gemacht habe, sonst hätten wir uns Morgen zum Wiedersehensessen wahrscheinlich komplett verpasst. Wobei zu hoffen ist, daß es der Gastwirt auch auf dem Schirm hat...
In Russland haben sie es abgeschafft, weil die Kühe unglücklich waren.
Wir aber kommen also heute Nacht wieder in die Normalzeit zurück, aber was ist schon normal in dieser Zeit??? (Rhetorische Frage ohne grosse Erwartung einer Antwort, oder hat jemand eine????)
Müsste ich mich nicht an einen Busfahrplan halten, an Arbeitszeiten, an Termine etc., könnte ich auch ganz gut ohne diese Zeit leben. Denn wir wissen doch alle, daß sie nicht so verstreicht, wie uns das tickende Uhrwerk Glauben machen will.
Daß sie zuweilen dehnbar wie Kaugummi ist, und manchmal so schnell verfliegt, wie ein wunderbarer Duft. Und manchmal kann man sie einfach vergessen. Das sind für mich die schönsten Zeiten, wenn ich weiß, daß ich nicht auf die Uhr schauen MUSS.
Eigentlich ist es ganz einfach: Die Sonne geht auf, es ist Tag. Die Sonne geht unter, es ist Nacht. Man ist da, wenn man kommt, und ist weg, wenn man geht. Man schläft, wenn man müde ist, isst, wenn man hungrig ist.
Die Zeit ist etwas, das ist, das war und das kommt, alles gleichzeitig. Das ist so schwer zu begreifen, daß die Menschen daraus die Uhrzeit geschaffen haben.
Die Zeit kann unser Verbündeter sein, die Uhrzeit ist unser Sklavenhalter. Wir haben alle Zeit der Welt, in jedem Moment, und doch haben wir nie genug davon. Es gibt gute Zeiten und schlechte Zeiten, und die kann man nicht an der Uhr ablesen, höchstens an der Inneren. Man kann Zeit verlieren, Zeit gewinnen, Zeit aufholen, sogar Zeit sparen. Und das Zeitliche segnen.

Es wird ein großes Gedöns darum gemacht, aber zu greifen ist es nicht.

Ich könnte noch stundenlang weiterschreiben, ohne wirklich zu verstehen, was ich da schreibe, aber ich finde es faszinierend...
*notiert sich Steven Hawking auf dem Büchereizettel*

So. Ich hoffe, ich habe Eure Zeit nicht verschwendet.

Was ich sagen wollte, es ist Zeit.

Für was auch immer.
Hauptsache, ihr macht sie Euch schön!

Schlaft gut, meine lieben Zeitgenossen!

;-)
1161 x aufgerufen und abgelegt unter Zeitgeschehen

Achterbahn

Gestern ging´s mir echt besser, heute morgen wieder schlechter. Bin aber trotzdem arbeiten gegangen, was auch Spaß gemacht hat. Aber dafür ist das Fieber jetzt wieder hoch.
Dabei wäre heute soooo ein schönes Event im Kino, und ich hätte richtig Lust gehabt dahin zu gehen.
Doch genau da muss ich aufpassen. Früher wäre ich trotzdem hingegangen, obwohl ich mich richtig Scheisse fühle. Oder ich hätte mich tierisch geärgert, daß ich nicht hingehen kann, und hätte mich total darüber verkrampft.
Zum Glück hab ich es diesmal gemerkt. Das geht einfach nicht. Punkt. Nicht mit 38,5 Grad Fieber und Butterknien. Punkt.
Und ich habe beschlossen, mich nun darüber auch nicht mehr zu grämen. Nochmal Punkt.
Und seltsam, ich hab richtig gute Laune.
Freu mich auf´s Kuscheln und auf die Eimer Früchtetee mit Honig, die bereitstehen. Auf Star Trek und Hildegart von Mythenmetz.

Werd ich etwa alt???

;-)
755 x aufgerufen und abgelegt unter Gesundheit

Das Schlimmste

scheint überstanden zu sein.
Was zurückbleibt, ist ein tiefsitzender Husten und scheussliche Rückenschmerzen, die im Laufe der Tage von unten nach oben in den Nacken gewandert sind, als hätte ich ihn mir verkühlt.
Ich habe sehr viel geschlafen, und mich mit der ganzen Palette an Naturheilmitteln beworfen, die mir zur Verfügung stand.
Das Nachbarskind hat jeden Tag den kleinen Hund abgeholt und auf die Wiesen geführt, worüber ich sehr froh war.
Mal ehrlich, ich finde es schrecklich, allein zu sein, wenn ich krank bin. Meistens war ich das in den letzten Jahren, und ich kriege es normalerweise auch einigermaßen hin, aber es ist und bleibt eine elende Quälerei. Vorgestern abend war ich so fertig, daß ich nur noch heulen konnte, und am nächsten Tag konnte ich kaum eine Nummer ins Telefon tippen, um meine Termine abzusagen, so matschig war ich im Kopf. Was für ein Glück, daß ich mir am Montag einen Riesentopf mit Suppe gekocht hatte, und auch frisch eingekauft. Nicht, daß ich großen Hunger gehabt hätte, aber wenigstens musste ich in diesem elenden Zustand nicht auch noch raus.
Heute im Laufe des Tages fühlte ich, daß es wieder etwas aufwärts geht, und daß ich morgen zumindest den einen Tag arbeiten gehen kann. Denn im Kino geht´s rund, und eine Mitarbeiterin fehlt, und ich möchte einfach geben, was ich kann. Dann ist ja zum Glück schon Wochenende, und ich kann mich nochmal nachkurieren. Ausserdem fällt mir inzwischen schon wieder die Decke auf den Kopf.
Es ist schon seltsam. In den letzten Jahren hatte ich alles mögliche, aber keine solchen Erkältungen. Ob das vielleicht tatsächlich auch mit diesen Wechseljahren zusammenhängt?
Und/oder es ist ein Regulanz, durch welches mir mein Körper zu verstehen gibt, daß jetzt eine Pause angesagt ist, eine Art Notbremse. Denn nach meinem Knock-Out vor 4 Jahren habe ich mich kontinuierlich wieder auf einen schnelleren Lebensrhythmus eingestimmt. Nicht so schnell wie früher, aber vor allem im letzten Jahr bin ich wieder in ein Leben zurückgekehrt, in dem ich regelmäßig viel zu tun habe, und es auch tue.Es fiel mir sehr schwer, alle meine Termin abzusagen, aber es ging, und danach war ich sehr erleichtert.
Die Lektion, daß etwas nicht mehr so geht, wie es früher einmal ging, ist wohl doch schwerer zu lernen, als ich dachte.
Das hat nicht mal so sehr was mit dem Älterwerden zu tun (schon, natürlich ein bisschen) als vielmehr eine echte Einstimmung auf mich und meine wirklichen Bedürfnisse.

Diese sagen jetzt: SCHLAF!

Gute Nacht Ihr Lieben, und vielen Dank für Eure guten Wünsche!

:-)
955 x aufgerufen und abgelegt unter Gesundheit

Willkommen

Du bist nicht angemeldet.

Bei mir

Schade, ich habe hier...
Schade, ich habe hier früher oft gelesen und bin gerade...
Geitelde - 2024/12/05 18:19
Ah super, da bin ich...
Ah super, da bin ich beruhigt, vielen Dank :-)!
Rössle - 2018/05/31 19:35
Das kann ich beantworten,...
Das kann ich beantworten, denn ich habe beide Blogs...
NeonWilderness - 2018/05/31 19:32
Ich hoffe du hast mitbekommen,...
Ich hoffe du hast mitbekommen, daß twoday heute seine...
Rössle - 2018/05/31 19:28
Liebe Grüße... :-)
Liebe Grüße... :-)
Thiara - 2016/04/07 09:31
Vielen lieben Dank für...
Vielen lieben Dank für Ihre Worte!
momoseven - 2016/02/07 08:38
Liebe Momoseven, ich...
Liebe Momoseven, ich höre aus Ihren Worten die tiefsitzende...
Heinrich.Sch - 2016/02/01 16:50
Herzlichen Dank für Deine...
Herzlichen Dank für Deine Worte. Ja, so ist es, alles...
momoseven - 2016/01/19 23:09
Hey, schön, dass du mal...
Hey, schön, dass du mal wieder ein paar Zeilen zum...
Hoffende - 2016/01/14 02:27
Dankeschön, ebenso :-)
Dankeschön, ebenso :-)
momoseven - 2016/01/07 22:45

Die Mondin

CURRENT MOON

Kontakt

tocalocamoätweb.de

Copyright

Alle in diesem Blog verwendeten Texte und Fotos unterliegen dem Copyright der Blogbetreiberin Momoseven und dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung weiterverwendet und vervielfältigt werden.

Suche

 

Status

Online seit 6207 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 2024/12/05 18:19

Credits

Web Counter-Modul


A-Flashmob
Arbeit
Bären
Beiträge des alten momosevenblogs
Bloggerkram
Braskymmatics
Das Wetter
Eigene Videos
Ereignisse
Erinnerungen
Eugenie
Experimente
Feuer
Fotogalerien
Fotowettbewerb
Freitagstexter
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren