Das Wetter fühlen

tu ich heute extrem.
Es war wie im April (sogar die Vöglein zwitscherten frühlingshaft) und ich habe heute DREI! verschiedene Regenbögen gesehen.
Passenderweise musste ich heute genau dann immer raus, wenn es gerade wieder schüttete, und mit Schirm war heute nicht lustig, weil es immer wieder Sturmböen gab.
Letztes Jahr um diese Zeit war ich schon Schlitten fahren, dieses Jahr bin ich noch immer bei der Apfelernte (und der Hund erstmal!!!).
Müde macht mich dieses Wechselbad der Temperaturen, und ein wenig mürbe der Wind, der beständig an meinen Rolläden klappert.
Doch andererseits ist es gut, das bißchen Unpässlichkeit auf´s Wetter schieben zu können, denn sonst geht es mir gut, ein gutes Gespräch hallt wohltuend und zuversichtsfördernd nach, Meeresfrüchtespaghetti verbreiten wohltuende Sattigkeit im Bauch, mein zweites Akkordeonstück nimmt Gestalt an, und es gibt immer einen guten Grund zum Lachen.
Dem kleinen Pelztier geht es auch gut, ich habe eine wirklich wunderbare, warme Jacke, und prima Schuhe, und bei der gefürchteten Stromjahresabrechnung krieg ich sogar wieder was zurück (es hat sich wohl doch gelohnt, auch den Stand-By-Betrieb ganz abzuschalten).
Und überhaupt mag ich mich zur Zeit wieder mal ganz gerne, und habe das Gefühl, wieder etwas klarer sehen zu können.

Schlaft Alle Gut!

:-)
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Feste Feiern

Früher habe ich ja immer in Kleinstbetrieben gearbeitet, und kannte so etwas wie eine Betriebsfeier gar nicht. Da hat man höchstens vor dem Urlaub mal ein Gläschen Sekt miteinander getrunken.
Bei uns im Kino lerne ich das jetzt mal richtig kennen. Schon letztes Jahr wurden wir alle in die nächste Stadt verfrachtet, dort besuchten wir zunächst das dortige Kommunale Kino und wurden dann bei einem chinesischem Buffet mit dem Beamer fotografisch durch´s vergangene Arbeitsjahr geführt.
Dieses Jahr nun blieben wir in unserer Stadt, bekamen aber dafür einen interessanten Blick hinter die Kulissen des größten Kinos bei uns. Dagegen sind unsere Räumlichkeiten winzig (dafür ist die Lage sehr schön!).
Ziemlich frappiert war ich über diese Sache mit den 3-D-Brillen.
Als "Avatar" herauskam, kaufte ich mir eine solche, im Vertrauen, daß ich die nun fürderhin weiterbenutzen könne. Inzwischen hat sich aber die Technik wieder "verfeinert", was bedeutet, daß man sich jetzt wieder neue Brillen kaufen muss. Auf meine Frage an den Kinoleiter, ob man nicht die alten Brillen zurückgerufen hat, um sie wiederzuverwerten, oder versucht hat, die neuen Brillen nur zu verleihen, und danach zu reinigen, bekam ich die Antwort, das wäre viel zu umständlich, und da hätte man ja extra Arbeitskräfte einstellen müssen. Was bedeutet, daß für den Profit wieder einmal Berge von nicht kompostierbarem Müll entstanden sind, aus einem Rohstoff, der uns demnächst ausgeht, was man lieber in Kauf nimmt, als ein paar mehr Arbeitsplätze zu schaffen, für jene, denen man vorwirft, sie lägen dem Staat nur auf der Tasche. Der Kinofred konnte ja direkt auch nichts dafür, muss er doch einer großen Kinokette Rechenschaft ablegen, aber mir ging da irgendwie das Messer in der Tasche auf...
Nach diesem nachdenklich machenden Ausflug in die große Unterhaltungsindustrie waren wir alle in den Kellersaal einer, mit dem Kino eng verbundenen Kneipe geladen. Dort steht nämlich unsere alte Digital-Anlage, und kommt 2x im Monat mit speziellen Filmen zum Einsatz. Gestern aber stand da ein überaus rundlicher Koch, der uns ein WAHNSINNS-Buffet vorbereitet hatte, mit Kokossüppchen, verschiedenen Klößchens und Teigtäschchens mit Sößchens, Qichenen, Salaten und einem 2-gängigem Desert aus einer sensationellen Zimtmousse mit Pflaumenkomplott und einem Epos von einer Creme Bruléé. Ausserdem gab es Getränke satt und Geschenke aus einem großen Schrottwichtelsack (die nachher fleissig getauscht wurden), einen gebeamten Jahresrückblick, Gruppenfotos, Karaoke, bei dem wir uns heiser sangen und viele, viele nette Gespräche. Das Ganze ging dann ungefühlt flugs bis halb Eins, und um halb Zwei schlief ich endlich ein, und mit Unterbrechung (GRR;-) bis morgens, um wieder an meinem Platz im Büro zu sitzen.
Auch wenn unser kleines Kino wie alle Betriebe schauen muss, wie es überleben kann, und wie ein richtiges Geschäft funktionieren muss, so ist es doch ein zutiefst menschliches Umfeld (nicht zuletzt, weil die Menschlichkeit von ganz "oben" verwirklicht und vorgelebt wird), in dem so viele verschiedene Menschen Platz finden können, auch solche, die es zuvor in ihrem Leben nicht so gut geschafft haben, Fuß zu fassen.
Ich für meinen Teil freue mich wirklich sehr, ein Teil davon zu sein!!!

:-)))
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Momo quetscht Kommoden

Endlich habe ich nun doch noch eine coole Kopfbedeckung gefunden!
Sollte der Eindruck entstehen, ich wollte mich bis zur Unkenntlichkeit verkleiden, so ist dieser Eindruck rein absichtlich.
Hier also nachträglich ein Geburtstagsständchen für meine liebe Eugene!



Wehe, Ihr lacht!

;-)
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Der Mond ist voll, lang und finster

Mein geliebtes Astro-Programm ist ja leider der Computer-Herbstreinigung zum Opfer gefallen, war es doch wahrscheinlich der Auslöser für die vielen Registry-Fehler. (Das klingt jetzt voll so, als wüsste ich, was das bedeutet, das täuscht aber)
Jedenfalls, zum Glück gibt es noch andere Quellen, die einem besondere Neuigkeiten aufdrücken, und auch wenn die Meisten nicht von wirklichem Interesse sind, (wie z.B. die Dessous berühmter Filmstars), benachrichtigten sie mich heute von DIESEM Event.
In meiner Gegend wird das aber wahrscheinlich leider wieder mal hinter dicken Wolken verborgen sein. Andere Gebiete haben vielleicht etwas mehr Glück:

Heute scheint die Sonne vor allem vom Rheinland über die Landesmitte bis nach Sachsen und Brandenburg häufiger. Dort ist spätnachmittags auch die Mondfinsternis am besten zu beobachten. (Quelle: Wetter online)

Es wird mich aber nichts davon abhalten, am Nachmittag an meinem Ostfenster bereitzustehen, und zu versuchen, die Wolken durch Hypnose zum Abziehen zu bewegen.
Zeit habe ich genug, denn ich huste noch ordentlich rum, und auch wenn ich mich auf dem Wege der Besserung fühle, muss ich mich dieses Wochenende noch sehr pflegen.
Was sehr schade ist, denn ich wäre heute Abend auf eine sizillianische Party mit gesamter Verwandtschaft eingeladen (Die Haustochter ist 18 geworden, und mochte übrigens meine Ohrringe sehr). Ihre Mutter hat mir gestern sogar eine (leider unsägliche) Bluse im Leopardenmuster vorbeigebracht, alle machen sich schick, und da getanzt werden soll, braucht man etwas Leichteres, meinte sie.
Normalerweise liebe ich solche Feste, habe schon auf französischen Taufen mit Opa´s Walzer getanzt, auf italienischen Hochzeiten vor versammelter Mannschaft "Que sera, sera!" gesungen und die spanischen Familienfeiern waren auch immer vom Feinsten (und überraschend, wenn der Familienvater nach dem Desert und dem Veterano die Kiste mit dem dicken Piece aus dem Schrank holte...), aber ich bin einfach noch nicht ganz durch mit dem Geschlurche, und mit der inneren Einkehr, die damit zwangsweise einherging.
Ist aber alles auf einem guten Weg.
Gestern war ich sogar, artiktauglich vermummt, mit dem Hund im Matsch (all die anderen Tage wurde sie zum Glück von Sabinchen abgeholt), und die Vitamin-Bomben, die ich seit vorgestern nehme, scheinen langsam anzuschlagen. Mein unfreiwilliges Bauchmuskeltraining (Hust, Hust) hat zu einer, bereits merklichen Reduzierung meiner Mitte geführt, und das Quetschkommoden-Training öffnet mein Herz. Wenn ich nicht mehr ganz so verknittert aussehe, bekommt ihr eine Kostprobe.

So grauslig so ein Umkippen auch ist, es war wohl auf irgendeine Weise sehr nötig. Ich spüre so langsam, daß das Fieber so einiges weggebrannt hat, und ich eine Menge raushusten konnte, was mir nicht nur auf der Brust, sondern auch auf der Seele lag.
Ein bißchen klarer sehe ich jetzt wieder, vor allem nach Vorne.

Euch Allen ein Schönes Wochenende, und viel Glück beim Erhaschen einer besonderen Mondin!

:-)
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Der Körper

sagt wieder: STOP!

Das vermeintliche Gleichgewicht war ein kurzer Halt des immer noch weit ausschlagenden Pendels, die kurze, schwerelose Sekunde vor der nächsten Talfahrt.

Der körperliche Schmerz soll den seelischen zeigen.
Der will nicht länger ignoriert werden. Und recht hat er!
Ich bin so verflucht streng mit mir, so verflucht nachlässig, so verflucht widersprüchlich.
Ich bekomme Hilfe, aber ich muss auch sehr viel selbst tun.
Es bleibt schwer, das Lösen von alten Prägungen, immer, wenn man sich davon befreit glaubt, kehren sie zurück. Sie sitzen tief.

Es gibt kein Ankommen, nur ein Fortschreiten.
Im Ankommen ist keine Bewegung. Bewegung ist Leben.
Manchmal ist es auch ein Umdrehen. Ein Wegdrehen.
Das ist das Schwierigste.
Immer muss es eine Drehung zu mir selbst sein.

Wohin sonst?
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Schnö

6-Dezember11-030

(Hust)
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Abendgeplauder

Dank guter Wünsche und einem extrem entspannendem, weil reizarmen, zweisamen Wochenende (Nur Bett und ich, Sofa und ich, Hund und ich (mit Wald), Akkordeon und ich, Schreiben und ich, Gutes Essen und ich (und danach auch der Hund), und Badewanne und ich) hatte ich einen guten Start in die neue Woche.
Nachdem wir gestern hier noch 10 Grad hatten und Sturm, hatten wir heute die ersten Schneeflocken (mit Sonnenschein!) und auch wieder Sturm. Die Rolläden des hohen Horsts klappern und es prickelt auf die Dachfenster, was Schneeflöckchen oder auch Regen bedeuten könnte, das ist nicht so genau auszumachen, und mir eigentlich auch egal, denn hier drinnen ist es gemütlich und warm.

Leider muss ich jetzt schon wieder aufhören zu üben, denn die Vermieter gehen ins Bett, und das Teil ist ganz schön laut.
Mein erstes Stück flutscht schon recht gut, ich muss jetzt nur noch überlegen, wie ich die Grimassen beim Spielen wegkriege, bevor ich Euch ein Video aufnehme. Eine coole Brille wird das auch nicht überdecken können...;-)
Gerne würde ich weiterüben, ich liebe diesen Klang dicht an meiner Brust, und er scheint sich in mir in gute Energie zu verwandeln. Endlich habe ich auch rausgekriegt, daß ich diese Riemen verstellen kann, und ich jetzt viel besser an all die Tasten und kleinen Knöpfchen hinkomme.
Schon habe ich ein zweites Stück angefangen, und freue mich schon drauf, wenn es nicht mehr so schräg klingt.
Ich lerne schnell, seit ich begriffen habe, wie Lernen funktioniert, und es ist die schönste Betätigung, die ich mir vorstellen kann. Derzeit, jedenfalls, da gibt es schon noch ein paar andere.....

Im Bus, in der Stadt, im Supermarkt, überall wurde ich heute angeniest und angehustet, mit dem Ergebniss, daß ich jetzt auch wieder mit dem Husten angefangen habe. Ist wohl eine Never-Ending-Story heuer mit den Erkältungen, das hört man von überall, nicht nur gehustet. Habe mir selbstgesammelten Huflattichtee gebraut, der gut gegen Husten sein soll, und überraschend gut schmeckt.

Die Tochter des Hauses wird morgen 18 (ich bin am Samstag auf die Geburtstagsfeier mit der gesamten sizillianischen Sippschaft geladen) und ich habe ihr mit Silberdraht und Perlen ein paar Ohrringe gebastelt, die meiner Meinung nach gut zu ihr passen. Hoffentlich gefallen sie ihr auch.
Es ist hundert Jahre her, seit ich selbst einmal 18 geworden bin, aber ich weiß noch, wie sehr man sich darüber freut.

So, das war nur ein bißchen dahingeklappert, ich habe eine volle Woche vor mir, und purzel gleich rüber ins Bett, wo der Mausezahn schon schnorchelt (oben, Mitte, wie immer...).

Wieder im Gleichgewicht.

Gute Nacht Euch Allen!

:-)
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Fundstück

Noch ein bißchen zur Sache im Utube gestöbert und das hier gefunden:



*Quietsch*

Gute Nacht!

:-)))
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Es ist da!!!

Gestern endlich kam mein sehnlichst erwartetes Riesenpaket aus dem Norden. Zum Glück waren die Vermieter im Haus, um es entgegenzunehmen, und die Tochter des Hauses half mir sogar, es hoch in meinen Horst zu schleppen. Es war ja nun nicht soooo schwer, aber ungeheuer sperrig:

2-Dezember11-057
Vorher


2-Dezember11-058
Nachher
(Jetzt könnt ihr euch vielleicht eine Vorstellung machen, was das für eine Post-Action war;-)

Ein nicht nur wunderbar klingendes, sondern auch wunderschönes Teil

2-Dezember11-065

Ihr hättet mal meine kleine Hundini sehen sollen! Die ist von mir ja schon so einiges gewohnt: Gitarrespielen, lautes Singen, Trommeln und Flöten, aber als ich das Akkordeon das erste Mal anspielte, guckte sie äusserst verdutzt, und ihre kleinen Fledermausöhrchen zuckten wild in alle Richtungen.
Daran wird sie sich nun aber gewöhnen müssen denn jetzt bin ich:

2-Dezember11-062

Und da es in der Musikschule, in der mein Bruder arbeitet, auch einen Akkordeonlehrer gibt, habe ich gleich mal ein paar Einführungsstunden ausgemacht. Ich bin zwar begeisterte Autodidaktin, aber ich möchte mir von Anfang an nichts Falsches angewöhnen.
Allerdings übe ich jetzt schon, und kann auch schon fast mein erstes Stück spielen, allerdings noch nicht fehlerfrei, weswegen das erste Video noch etwas warten muss. Auch muss der Körper sich erst mal daran gewöhnen, und ein paar neue Müskelchen trainieren.

"Gefallt mir!"
2-Dezember11-074

Zudem hat das Spielen den wunderbaren Effekt, daß meine Herzgegend flächendeckend durchvibriert wird, und es mir schon wieder viel besser geht!

28-November-11-009

Nochmal ein Herzliches Dankeschön nach Norden geschickt!!!

:-)))
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Liebe Grüße... :-)
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momoseven - 2016/01/19 23:09
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Hoffende - 2016/01/14 02:27
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