Zwotausendwievielwarsnochmal?
Eigentlich hat sich nichts geändert, von gestern auf heute, ausser einer einzigen, kleinen Zahl. Nun brauche ich wahrscheinlich wieder Monate, bis ich nicht mehr aus alter Gewohnheit 2011 schreibe. Das passiert mir jedes Jahr, nur im Jahr 2000, da war es einfacher.
Ich persönlich habe einen sehr schönen Silvesterabend verlebt.
Danke noch einmal herzlich dafür, an mich gedacht zu haben und für die (wie immer) wunderbare Gastfreundschaft, und das Feuerchen, das ich schüren durfte.
Früher war es ja noch so, da hörte man es in der Nacht irgendwann böllern, und wusste, JETZT ist das neue Jahr da!
Heutzutage beginnt die Knallerei ja schon kurz nach Weihnachten, und auch heute knallt es immer noch vereinzelt.
Ursprünglich stammt der Brauch, das neue Jahr mit Feuer zu begrüßen, von den Römern, die damit böse Geister vertreiben wollten. Wenn ich mir das, was heutzutage passiert, so angucke, dann denke ich, daß die bösen Geister eher damit geschaffen werden. Als hätten wir nicht schon genug Dreck in der Luft, steigt an Silvester die Feinstaubbelastung immens an, und in Zahlen ausgedrückt verpuffen in diesen Tagen ca. 113 Millionen Euro in der Luft.
Wenn man das dann mal auf den ganzen Globus hochrechnen würde, käme eine schwindelerregende Summe heraus, mit der man sicherlich Besseres anstellen könnte. Mit Initiativen, wie z.B. Brot statt Böller wird der Verschwendung schon seit vielen Jahren der Versuch, etwas in den Köpfen der Menschen zu verändern, entgegengesetzt, aber solche Gedanken werden auch als Spaßbremse tituliert, und verändern nicht so viel, wie es eigentlich vernünftig und auch bitter nötig wäre.
Hinzu kommt, daß der Krach nicht nur die Tiere total verschreckt, sondern auch viele Menschen, vor allem kleine Kinder. (Ich selbst habe heute Ohrenschmerzen)
Ist das spaßig???
Wie könnte man sich ein Silvester anders vorstellen?
Wie würde ich es mir vorstellen?
Ich fände es z.B.schön, wenn die Menschen um Mitternacht mit Kerzen in den Händen auf die Straßen gingen, sich um wärmende Feuer scharen und gemeinsam singen und tanzen. Das würde "böse Geister" (die in unserer Zeit nur allzuoft den Namen Einsamkeit und Desinteresse am Anderen tragen), viel wirkungsvoller vertreiben, weil es die Menschen miteinander verbinden würde. Ich würde es schön finden, wenn es zum Brauch gehören würde, einen Teil von sich für andere herzugeben, und die Freude darüber, die sollte dann gefeiert werden.
Ich weiß, das ist eine recht kindliche Vorstellung, von der Realität weit entfernt, und schon gar nicht im Interesse des Systems, in dessen Mauern wir stecken. Aber davon zu träumen schadet nicht, im Gegenteil. Je mehr Menschen solche Träume träumen würden, und sie im Kleinen wahrzumachen versuchten, desto mehr könnte sich in der Realität ändern.
Aber wer weiß, vielleicht war dies ja eh unser letztes Silvester, und der Rumms nächsten Winter könnte ein ganz anderer sein...
Ich persönlich kann nicht sagen, ob an dem ganzen panischen 2012-Hype irgendetwas dran ist. Und mit Sicherheit kann das niemand sagen, auch wenn es viele behaupten (und das Ganze gewinnbringend vermarkten).
Eins weiß ich aber, ICH werde versuchen in diesem Jahr, genauso wie in allen Jahren zuvor, zu wachsen und zu lernen, und Spaß zu haben und Gutes zu tun, denn schon morgen könnte mir ein Klavier auf den Kopf fallen.
Ein GUTES neues Jahr wünsche ich Euch Allen!
:-)
Ich persönlich habe einen sehr schönen Silvesterabend verlebt.
Danke noch einmal herzlich dafür, an mich gedacht zu haben und für die (wie immer) wunderbare Gastfreundschaft, und das Feuerchen, das ich schüren durfte.
Früher war es ja noch so, da hörte man es in der Nacht irgendwann böllern, und wusste, JETZT ist das neue Jahr da!
Heutzutage beginnt die Knallerei ja schon kurz nach Weihnachten, und auch heute knallt es immer noch vereinzelt.
Ursprünglich stammt der Brauch, das neue Jahr mit Feuer zu begrüßen, von den Römern, die damit böse Geister vertreiben wollten. Wenn ich mir das, was heutzutage passiert, so angucke, dann denke ich, daß die bösen Geister eher damit geschaffen werden. Als hätten wir nicht schon genug Dreck in der Luft, steigt an Silvester die Feinstaubbelastung immens an, und in Zahlen ausgedrückt verpuffen in diesen Tagen ca. 113 Millionen Euro in der Luft.
Wenn man das dann mal auf den ganzen Globus hochrechnen würde, käme eine schwindelerregende Summe heraus, mit der man sicherlich Besseres anstellen könnte. Mit Initiativen, wie z.B. Brot statt Böller wird der Verschwendung schon seit vielen Jahren der Versuch, etwas in den Köpfen der Menschen zu verändern, entgegengesetzt, aber solche Gedanken werden auch als Spaßbremse tituliert, und verändern nicht so viel, wie es eigentlich vernünftig und auch bitter nötig wäre.
Hinzu kommt, daß der Krach nicht nur die Tiere total verschreckt, sondern auch viele Menschen, vor allem kleine Kinder. (Ich selbst habe heute Ohrenschmerzen)
Ist das spaßig???
Wie könnte man sich ein Silvester anders vorstellen?
Wie würde ich es mir vorstellen?
Ich fände es z.B.schön, wenn die Menschen um Mitternacht mit Kerzen in den Händen auf die Straßen gingen, sich um wärmende Feuer scharen und gemeinsam singen und tanzen. Das würde "böse Geister" (die in unserer Zeit nur allzuoft den Namen Einsamkeit und Desinteresse am Anderen tragen), viel wirkungsvoller vertreiben, weil es die Menschen miteinander verbinden würde. Ich würde es schön finden, wenn es zum Brauch gehören würde, einen Teil von sich für andere herzugeben, und die Freude darüber, die sollte dann gefeiert werden.
Ich weiß, das ist eine recht kindliche Vorstellung, von der Realität weit entfernt, und schon gar nicht im Interesse des Systems, in dessen Mauern wir stecken. Aber davon zu träumen schadet nicht, im Gegenteil. Je mehr Menschen solche Träume träumen würden, und sie im Kleinen wahrzumachen versuchten, desto mehr könnte sich in der Realität ändern.
Aber wer weiß, vielleicht war dies ja eh unser letztes Silvester, und der Rumms nächsten Winter könnte ein ganz anderer sein...
Ich persönlich kann nicht sagen, ob an dem ganzen panischen 2012-Hype irgendetwas dran ist. Und mit Sicherheit kann das niemand sagen, auch wenn es viele behaupten (und das Ganze gewinnbringend vermarkten).
Eins weiß ich aber, ICH werde versuchen in diesem Jahr, genauso wie in allen Jahren zuvor, zu wachsen und zu lernen, und Spaß zu haben und Gutes zu tun, denn schon morgen könnte mir ein Klavier auf den Kopf fallen.
Ein GUTES neues Jahr wünsche ich Euch Allen!
:-)
momoseven - 2012/01/01 12:57
817 x aufgerufen und
abgelegt unter Gesellschaftliches