Fotogalerien

Sonntagsgalerie

Nach noch ein paar üblen Tagen, die ich zum großen Teil ohne Computer auf dem Sofa verbracht habe, hat sich die Lage wieder etwas entspannt. Mir ist noch immer übel, und ich bin voll auf Hipp, und das erklärt Schlimmste ist das Runterbringen der dicken Tabletten, die ich halbieren muss, damit ich sie überhaupt runterschlucken kann (ich entwickle langsam eine Technik, bei der große Schlucke von Karottensaft und eine schnelle Nackenbewegung eine wichtige Rolle spielen), aber die Schmerzen haben nachgelassen, und bin einfach froh, daß das jetzt behandelt wird, denn ich habe damit schon ewig rumgemacht.
Dank meiner lieben Eugenie hatte ich mich schon früher mit diesem Problem auseinandergesetzt, und kann jetzt z.B. wenigstens schonmal ernährungsmäßig bewusster damit umgehen.
Und unglaublich lieb, daß sie, in ihrer eigenen, sehr schweren Situation, angerufen hat, um zu wissen, wie es mir geht!

Natürlich bin ich trotzdem mit dem Hundi raus, und habe mir halt kleine Wege und viele Pausen gegönnt.




Weit muss man zur Zeit auch wirklich nicht gehen, um Pilze zu finden, man stolpert ja fast drüber, soviele kommen zur Zeit hervor:













Überall wo man hinsieht, kuscheln sie sich zusammen




Ein Marönchen-Paar




Und hier Mama und Kind bei den Espenrotkappen:




Als echte Pilzsammlerin kann ich, selbst wenn ich nicht suche, bei jedem Gang eine Menge guter Pilze finden, aber, Nein, im Moment esse ich keine! Dafür habe ich mir Zuhause meine kleine Pilzpulver-Manufaktur eingerichtet:



Jetzt, da die Heizung gemütlich bullert, trockne ich meine Beute und verarbeite sie zu duftendem Pulver, das hoffentlich so manches Pilzsößchen (nicht nur in meinen eigenen Töpfen) zur Vollendung führen wird.

Natürlich gibt es auch noch einen Wald um die Pilze drumrum, und der wartet wie immer mit kleinen hübschen Fundstücken auf:

Hier hat sich ein Bäumchen ein warmes Moos-Söckchen angezogen




Und dieses entzückend gefärbte Blatt lag in meinem Weg




Das Mausezähnchen findet sogar mitten im Wald seine Äpfelchen (Die liegen derzeit frisch bei jedem Jäger-Hochsitz aus)




Nur warm muss ich mich derzeit besonders halten, und habe schon meinen dicken schwarzen Lieblings-Ultra-Warmsteppmantel in Betrieb. *Danke Eugenie!*

An meine kurzen Haare habe ich mich rasendschnell gewöhnt, und liebe es, nur muss ich derzeit meist die zuvor sorgfältig gezupfte Frisur dann gleich wieder unter der Mütze plattdrücken wenn ich Draussen bin




So, und nun muss ich mich seelisch auf´s Tablettenreinwürgen einstellen (BÄÄÄÄÄH!)

Euch Allen einen schönen Sonntag!

:-)
689 x aufgerufen und abgelegt unter Fotogalerien

Sonntagsgalerie

Wie schrieb ich irgendwann letztes Jahr:

"Zum Glück bin ich nicht niedergeschlagen
sonst würde mich an diesen Tagen
Der Niederschlag darniederschlagen
Am Morgen warens Nöbelschwaden
der Nachmittag geht richtig baden
Der Abend wird wohl auch nicht trocken
Drum besser wär`s zu Haus zu hocken
Doch ist das heute nicht mein Plan
drum zieh ich mir was Warmes an!"

Das tat ich gestern auch wieder, und brachte zauberhafte Eindrücke aus dem Nöbel:



Ganz besonders schön war dieser Moment



Das Klippedi-Klapp der Hufen war schon lange, bevor ich den Reiter und sein Pferd sah, zu hören, ganz klar, wie das im Nebel mit den Geräuschen so ist.


Natürlich war ich wie zur Zeit, da Hochsaison, jeden Tag, in mykologischer Mission unterwegs. Mittlerweile, da ich in den letzten Wochen fast jedesmal eine Riesentasche meistens voller Steinpilze nach Hause gebracht habe, und mein körperlicher Bedarf dermaßen gestillt ist, hab ich wieder mehr Muße, einfach schöne Bildchen mitzubringen.

Hier ein schöner Hexenring


Überhaupt wachsen die Pilze gerade in Massen











Aber es gibt auch schöne Einzelgänger



von denen dann doch einige in meinen Beutel wanderten



Voll Spaß macht mir die wachsende Pilzbegeisterung eines meiner Lieben, auch für mich ein Anlass, wieder neue Arten zu entdecken.

Hier mal als besonderes Mitbringsel für meine Eugenie keine blaue Blume, sondern ein blauer Pilz



Das ist der violette Rötelritterling, der, so giftig er eigentlich aussieht, ein sehr guter, im Spätherbst in Massen wachsender Speise- und sogar Heilpilz ist, da er blutdrucksenkend wirken soll. Und gut schmecken tut er auch! (Allerdings muss man ihn gut kochen, roh ist er giftig! Und man sollte ihn nicht mit dem Lila Dickfuß verwechseln!!!)


Dem Mausezähnchen geht es gut, sie war natürlich immer dabei!




Wenn ich nicht im Wald war, oder mich bei Kerzenlicht Zuhause eingekuschelt habe, habe ich an meinen Steinchen gemalt



Mein erster Satz Wichtel ist inzwischen fertig



und es macht mir immer mehr Spaß und geht auch immer leichter von der Hand. Es ist eine schöne Konzentrationsübung für mich, und da meine Werkstatt zwar im selben Dorf, aber nicht im selben Haus ist, habe ich richtig das Gefühl, zur Arbeit zu gehen, allerdings ohne die übliche Hektik der Stadt.



Und das tut mir gerade sehr gut!

Euch Allen einen schönen Sonntag!

:-)
717 x aufgerufen und abgelegt unter Fotogalerien

Sonntagsgalerie

Der herrliche Herbst ist da!





Und hier gab es noch einmal so viel Sonnenschein, daß ich oft den Schatten des Waldes gesucht habe in der letzten Woche





Und natürlich seine Ruhe...




Es gibt Wunderbares zu sehen:








Vor allem in der Welt der Pilze








Schon erstaunlich, welche ähnliche Formen man in unterschiedlichen Lebewesen finden kann!





Und wie der Mensch Formen übernommen hat, so wie von diesem Schirmling


(Mit Freundin´s Hand und Hund..)


Auch abstraktere Formen kommen nicht zu kurz



Meinstens stolpere ich aber derzeit geradezu über eine überaus erfreuliche Pilzsaison.



und ich habe selber schon so viele konserviert, daß da immer ein schönes Gastgeschenk bei rausspringt.




Lecker gekocht, Nic!


Dem kleinen Mausezahn geht´s gut, er hatte in den letzten 2 Tagen viel Belustigung mit Lieblingskumpel und mag heute lang ausschlafen.



Ein wunderschönes Wochenende, daß ich sehr genossen und auch sehr gebraucht habe!

Euch Allen noch einen schönen Sonntag!

:-)
538 x aufgerufen und abgelegt unter Fotogalerien

Das Schwitzhüttenevent

Ich melde mich zurück mit einem wieder rasend schnellen Laptop und mit großer Erleichterung, daß ich heute noch frei habe, denn mein Wochenende war eher nicht schlafintensiv, aber ansonsten großartig, und mit der ganz frischen Erinnerung, die zu verarbeiten ich sicher eine ganze Weile brauchen werde, habe ich Euch ein paar Eindrücke mitgebracht.

Der Anlass für diese Schwitzhütte war die Herbst- TagundNachtGleiche am 22. September. Der Ort ein kleiner, sehr schön gelegener Hof irgendwo tief in der Pampa, ca. 100 km von meinem Wohnort entfernt. Der von einem sehr lieben Ehepaar bewirtschaftete Hof mit Feuerstellen, gemütlichem Raum mit Riesenofen, und einem riesigen Raum voller duftendem Heu, in dem ich schlief, mit Veranda und einem zauberhaften Platz für das Ritual lag in einer Mischung aus Wald und Wiesen, und es war allein schon herrlich, mal alles hinter mir zu lassen, und einfach woanders zu sein.
Von den ca. 15 Teilnehmern kannte ich nur zwei, (und lernte den Rest in den 2 Tagen besser kennen), allesamt waren mir aber sofort symphatisch. Auch die Leitung der Schwitzhütte und insgesamt die Haltung aller Anwesenden war angenehm unabgehoben, kein aufdringlich pseydo-esoterisches Gerede oder Gehabe, weil bei sowas geht bei mir sofort der Rollanden runter.

Es gab viel Zeit um anzukommen, allzeit frischen Kaffee, einen Spatziergang durch den wunderbaren Wald, bei dem ich auch eine Menge Pilze entdeckte, und vor allem wunderbares Wetter an beiden Tagen, mit viel Sonne und herrlichem Mondenschein.

Dennoch gab es eine Menge zu tun, denn wir sammelten und bereiteten alles gemeinsam vor. So holten wir aus dem nahegelegenen Bach die Steine, die später in der Glut erhitzt werden würden, und die wir zuvor in ein großes Medizinrad legten, durch das man gehen konnte, und sich innerlich auf die Zeremonie einstimmen konnte. Auch das Holz für das große Feuer sammelten wir gemeinsam.

Das Gerüst für die Hütte war bereits zur Frühlings - TagundNachtgleiche gebaut worden




Das Kraut in und um die Hütte musste entfernt werden (wobei wir einige der Kräuter, die wir dort fanden, wie Zinnkraut und Frauenmantel, für einen Tee behielten)





Der Holzhaufen war am Schluß doppelt so groß, es wurde sogar ein abgestorbener Baum gefällt.




Hier die fertig vorbereitete Schwitzhütte. Mit vielen Decken belegt, bildet sie einen geschlossenen Raum, in dem man im Kreis zusammensitzt, und in dessen Mitte die glühenden Steine gebracht werden. Wenn die Tür geschlossen ist, ist es stockdunkel, und man sieht nur die Glut in der Mitte.




Rechts von der Hütte wurde aus dem Aushub des Loches ein kleiner Altar geformt, auf den man Dinge legen kann, die sich während des Rituals mit Kraft aufladen sollen, und die man dann wieder mit Nachhause nimmt.




Ich fand es sehr schön, daß neben den indianischen Symbolen genauso viel Platz für Indische war. Was auch für die angenehm undogmatische Atmosphäre dort sprach.


Das Feuer war insgesamt natürlich der Klops



Wir zündeten es am späten Nachmittag noch im Sonnenlicht an, und letzlich war ich bis 5 Uhr morgens unter dem Mondlicht in seiner Nähe.








Während das Feuer anbrannte, trommelten und sangen wir, viele hatten indianische Schamanentrommeln dabei



aber auch 3 Djembés (darunter natürlich meine) reihten sich in die Klänge mit ein.


Die eigentliche Schwitzhütte dauerte insgesamt fast 2 Stunden, wobei 4 mal glühende Steine reingebracht wurden, in die erst Kräuter und dann Wasser gegeben wurde. Auch hier galt angenehmes Alles-kann-nix-muss, man konnte nackt oder auch bedeckt in die Hütte gehen, man konnte drinnen bei den verschiedenen Runden, in denen man die Möglichkeit hatte, etwas auszusprechen (wahrzunehmen) laut sprechen, oder es für sich denken und dann "Ho!" sagen, es wurde getrommelt, gesungen, gebrummt, geseufzt, gestöhnt, geschluchzt, gelacht, und natürlich wurde geschwitzt.
Nach 2 Durchgängen, bei dem immer die Tür ein paar Minuten geöffnet wurde, verließen wir die Hütte, und legten uns ins kühle Gras und schauten schweigend zu den inzwischen aufgegangenen Sternen. Die Person, die sich um das Feuer kümmerte, brachte jedem frisches Wasser, und dann gingen wir wieder in die Hütte.

Ich muss sagen, das war schon heftig heiss, vor allem beim letzten Durchgang, unser Leiter hat aber im Vorfeld ein paar sehr hilfreiche Sachen gesagt, wie wir mit dieser Hitze umgehen können, und so war ich tatsächlich überrascht, als es zu Ende war, und ich es gut überstanden hatte. In Sauna z.B. sitze ich immer ganz unten, und eigentlich habe ich auch früher oft Platzangst in engen, dunklen Räumen gekriegt, und auch da jetzt ein paarmal gedacht, jetzt geht es nicht mehr. Durch mich hinlegen, und mich nicht gegen die Hitze wehren konnte ich die schwierigsten Momente überstehen. Tatsächlich habe ich da drin jedes Zeitgefühl verloren, und war durch die Dunkelheit und das Schwitzen und durch das Singen viel mehr mit meinem Körper verbunden, und auch die Anderen waren, obwohl ich sie nicht sah, durch die gemeinsame Situation sehr nah.

Als wir am Schluss wieder rauskrabbelten, ging der Mond über dem Wald auf, ein wunderbarer Moment.

Danach gab es lecker vegetarisches Essen und Zusammensitzen am Kaminofen, dann doch ziemlich viel Wein und lange Gespräche am Lagerfeuer bis zum Umfallen ins duftende Heu.

Viele blieben, so wie ich, am Sonntag noch bis Nachmittags, das Wetter war herrlich, ich gab auch noch eine Trommelstunde, und die Verabschiedungen waren sehr herzlich und mit langer Umarmung.


Zur Frühlings TagundNachtgleiche möchte ich da gerne wieder hin.

:-)
553 x aufgerufen und abgelegt unter Fotogalerien

Heute mal

eine etwas andere Galerie, denn in den letzten Tagen bin ich kaum draussen zum Knipsen gekommen, und aus aktuellem Anlass habe ich mal in alten Fotos gestöbert. Früher hatte ich oft kurze Haare, und auch sehr oft von lang auf kurz, weil ich irgendwann die Geduld verlor, und auch oft in einem heftigen Umbruch war.

Hier mit 27 oder so, und da hängt noch ein dünner Zopf als Rest der vormals langen Haare dran:




Das hier muss noch etwas früher gewesen sein, das war bei den Proben für "Der kleine Prinz", den ich 1 Jahr lang in einem Nürnberger Theater gespielt habe:




Zwischendrin war ich auch mal schön Orange! Da muss ich so knapp über 40 gewesen sein.




Am windigen Meer war es wunderbar, daß mir keine Haare ins Gesicht flogen. (Das war auch so mit 42 oder so, an meinem damaligen Hausstrand).Genau das war vorgestern mein dringlichster Wunsch an meine Frisöse: Selbst bei starkem Wind kein einziges Haar im Gesicht! Und mein kleiner Mausezahn war noch ganz Füchslein!




Da meine Haare elend langsam wachsen, wird es ein paar Jahre dauern, bis ich diese Länge wieder erreichen kann. (Ob ich aber wieder so dünn werde, kann bezweifelt werden.) Schätze da war ich 44.




Jedenfalls: Ich habe meine Entscheidung noch keine Sekunde bereut. Eigentlich fühlte es sich recht schnell ganz normal und gut und richtig an. Und wenn ich jetzt zurückdenke, und vergleiche, waren die langen Haare, so schön sie auch die kurzen 2 Stunden nach frisch Waschen ausgesehen haben, alles in allem sehr störend und zeitaufwendig.
Ein bißchen dämlich ist es zwar schon, sie unbedingt Anfang der kalten Jahreszeit abzuschneiden, aber das hatte ich auch schon ein paar mal. Wenn sie ab müssen, dann müssen sie ab!

:-)
1133 x aufgerufen und abgelegt unter Fotogalerien

Sonntagsgalerie

Im Moment geht es mir sehr gut.
Das Haar ist noch lang, die Zipperlein noch da, aber ich habe eine sehr lebendige Woche hinter mir, mit vielen schönen, menschlichen Begegnungen und ich fühle, wie es wieder zu fließen beginnt, das Leben.

Gestern habe ich eine Wagenladung an Efeu, Sonnenblumen und alles was ich im Garten meiner Mutter plündern durfte ins Kino gekarrt und 40 Meter Tisch dekoriert.








Unser Kulinarisches Kino sollte ja eigentlich in unserem schönen Schloßpark stattfinden, aber das Wetter spielte nicht mit, und wir mussten in eine Turnhalle. Ein Riesenaufwand, der sich aber gelohnt hat. Von allen illustren, redenschwingenden Gästen (Oberbürgermeister und wer noch alles) war der Symphatischste Dieter Kosslick, der in meiner Stadt geboren ist.

Eine schöne Teamarbeit war das wieder, für mich besonders schön, denn ich bin und bleibe auch nach meinem Weggang vom Büro ein Teil des Kinos.

Ansonsten war ich jeden Tag im Wald unterwegs



In dem der Herbst immer sichtbarer wird




Nach wie vor trage ich jeden Tag ein paar essbare Pilze nach Hause, aber lieber fotografiere ich sie inzwischen.
Es wachsen viele in meiner Gegend, und, so wie diese ungenießbaren Irgendwas-Trichterlinge hier, manchmal in schön ausgebildeten Hexenringen.




Ein Riesen-Fliegenpilz (der war fast 10 cm hoch!)




und schon kommen die ersten Trompetenpfifferlinge



Die trockne ich gern...


Krause Glucken fand ich in diesem Jahr das erste Mal, dafür aber jede Menge...




Auch sind mir wieder einige Glotzer begegnet



Dieser gehört zur Gattung der hübschen Wasserblattglotzer...




Das Blatt der 1000 Augen...




und hier der fledderblättrige Zombieglotzer ;-)

So richtig erschrocken bin ich, als mich mitten im Wald unvermittelt Dieses anglotzte



Ich musste 2x hinsehen, bis ich begriff, daß es eine dieser Wegmarken war, die andere Spatziergänger zu ihrer Orientierung, (oder um unschuldige Pizsucherinnen zu verschrecken) im Wald verteilen.

So, für heute muß ich mich den Rest des Tages räkeln, 10 Stunden auf den Beinen gestern im Kino merke ich jetzt schon.




Mit warmen Licht gegen den Nöbel!

Einen schönen Sonntagabend Euch und einen guten Start in die neue Woche!

:-)
480 x aufgerufen und abgelegt unter Fotogalerien

Herbstglotzer-Galerie

Nach einer mittelschweren Existenzkrise und kompletter Überreizung geht es mir nach ein paar freien Tagen inzwischen wieder etwas besser.
Klar ist, ich muss alles langsam angehen, und mich selbst offen halten für Neues.
Im Wald rumzustapfen und Berge von Steinpilzen nach Hause zu tragen, hat mich wieder etwas entspannt.
Aber ich will Euch heute mal nicht mit meinen triumphalen Pilzfunden ärgern, sondern, wie versprochen, mal ein paar von meinen Herbstglotzern präsentieren. Das war so eine Phase vor ein paar Jahren, da bin ich mit der Kamera hauptsächlich auf dem Boden rumgekrabbelt, von wo mich ständig irgendwas angeglotzt hat.

Eine mit strengem Blick



Zwei Freunde



Drei, etwas belämmerte Gestalten



Ein Grusel-Brennnessel-Glotzer



Eine etwas pikierte Dame


Ein Grinse-Glotzer



und eine verschleierte Schöne



Ein natürliches Zwinker-Smiley


Ich habe im Laufe der Jahre über Hundert solcher Glotz-Bilder zusammengetragen. Keine Ahnung, woher das kommt, überall Gesichter zu sehen. Geht mir auch so bei meinen Badezimmerkacheln, bei Wolken, oder irgendwelchen krausen Strukturen, Mülleimern, Autos etc. Nach eine Weile hatte sich das dann wieder etwas gelegt, und ich guckte auch mal in den Himmel, oder überhaupt etwas in die Ferne. Vielleicht spiegelte das meinen damaligen Gemütszustand (sehr auf mich selbst konzentriert) wieder.


So! Gehe jetzt mal in den Wald. Vielleicht finde ich ein paar Pilz-Glotzer....



Schönes Wochenende Euch Allen!

:-)
840 x aufgerufen und abgelegt unter Fotogalerien

Samstagsgalerie

So viel passiert zu Zeit, daß ich es unter der Woche grad mal geschafft habe, bei Euch zu lesen und liebe Kommentare zu beantworten.
Wieder mal das Elend der verzögerten Stressreaktion. Ich komme kaum hinterher mit dem Verarbeiten und hangelte am Rand einer Migräne vorbei, und bin auch sonst etwas angeschlagen.
Im Prinzip bin ich wieder mal zu schnell vorgeprescht.
Auch wenn es gut ist, den Blick nach vorne zu richten (und da wird sehr dran gearbeitet), so ist es doch genauso wichtig, das Vergangene zu einem guten Abschluss zu bringen. Die Gefühle, die mit dem Abschied vom Kino verbunden sind, kann ich nicht einfach wegwischen, die wollen erst mal verarbeitet werden. Und auch, wenn seit gestern mein offizieller Vertrag geendet hat, so werde ich noch 2 Monate dort arbeiten, und meiner Kollegin alles beibringen, was ich dort gemacht habe.
Es wird seine Zeit brauchen, bis mein Kopf wieder frei wird von den Inhalten eines Bürobetriebes und wieder mehr Raum entsteht für meine Kreativität. Ich weiß jetzt, daß ich mir diese Zeit geben muss, auch um meine Erfahrungen zu sortieren, damit ich klar und unbelastet nach vorn blicken kann.

Wie gut, daß ich jeden Tag hinauskann, in meine Welt ohne Worte und voller Schönheit.

Ich freue mich über jeden Tag, an dem die Sonne verspricht, bei uns zu sein.




und an dem ich mit Brasky trockenen Fußes durch noch grüne Wälder gehen kann




Die Apfelsaison beginnt gerade wieder




Und langsam kommt die Vielfalt der schönsten Herbstwaldfrüchte zum Vorschein, wenn auch sehr zögerlich
















Zu diesem, noch seltenen Steinpilzfund gibt es eine aufregende Geschichte. Das ist in einer von mir neu entdeckten Gegend, in der ich auch schon viele Hexen gefunden hatte. An diesem Tag war ich gerade ein paar Hundert Meter in den Wald reingegangen, als ich einen Hubschrauber über mir hörte. Zuerst dachte ich, die Suchen mal wieder einen ausgebüxten Bankräuber, und bekam ein etwas mulmiges Gefühl. Der Hubschrauber flog in Kreisen und näherte sich mir immer mehr. Irgendwann konnte ich ihn zwischen den Baumwipfeln sehen, und sah, daß er unter sich einen Container hängen hatte, aus dem er irgendetwas abwarf. Ich bin total erschrocken zurück zu meinem Auto gerannt, und habe dann bei der Ortspolizei angerufen, ich hatte echt Angst, daß die irgendein Gift da runterschmeißen. Der Beamte, der wohl den ganzen Tag schon ähnliche Anrufe beantwortet hatte, war ganz cool und erklärte mir, daß die da Kalk abwerfen, um die Versäuerung des Waldes zu verhindern. Nix giftig, aber zum Drunter Spatzierengehen nicht der Hit. Jetzt warte ich lieber mal auf den nächsten Regen, bis ich die Stelle wieder aufsuche...


Ansonsten kann man schon überall die Zeichen des Herbstes erkennen








und der erste Herbst-Glotzer ist auch schon da




Mit einem Blick wie auf ein Gemälde, wie es nur die Natur hervorbringen kann, verabschiede ich mich ins Wochenende



Leider habe ich heute kein blaues Blümchen für Eugenie, aber meine Gedanken sind bei ihr. Ich hatte heute Nacht einen wunderschönen Traum, in dem ich mit ihr lachte, und es war so real, als hätten wir uns wirklich noch einmal getroffen.

Euch Allen ein Schönes, erholsames Wochenende!

:-)
496 x aufgerufen und abgelegt unter Fotogalerien

Sonntagsgalerie

Aus Erfahrung weiß ich, daß es bei allen meinen wichtigen Lebensentscheidungen, die mir eine wirklich große Veränderung brachten, so war, daß ich sie traf, und mich dann erst mal wieder entspannte. Fing ich an, sofort und ständig darüber nachzugrübeln, und über nichts anderes mehr zu reden, erschlugen mich über kurz oder lang Zweifel und Bedenken. Das heißt nicht, daß ich nicht mit Bedacht an die Sache herangehe, aber ich weiß auch, daß ich mein ängstliches, leicht panisch zu machendes Herz überlisten muß, um dahin zu kommen, wo ich möchte. Und es ist ja genau der Plan, mich in ein Leben zu bringen, in dem ich meinem Tempo und meinen Phasen gerecht werden kann. Zum Glück bin ich nicht allein damit, und habe fachliche Hilfe an meiner Seite, die mich so sehen, kann, wie ich bin, und mit der ich Schritt für Schritt in die Geschichte reinwachsen kann.

Zum Glück weiß der Wald nichts von Steuern, Anträgen, Investitionen und Versicherungen, und all dem Kram, der da auf mich zukommen mag.
In seiner zeitlosen Stille finde ich immer wieder eine Befreiung von dem ganzen Kladderadatsch, mit dem sich Menschen rumschlagen müssen,



und ich kann mich aufgehoben und immer wieder einfach nur seiend fühlen




und meine Sinne in diese sich stetig wandelnde Ewigkeit richten.

Der Herbst ist im Anmarsch:



und erfreut mit seinen Früchtchen...




Gerne auch mal im flotten Dreier...




und bringt neue Farben und Formen vor die Kamera











Überhaupt erblickt mein entzücktes Auge immer wieder echte Kunstwerke




die von einer anderen Welt zu sein scheinen








und die mir wunderbare Botschaften vermitteln



Sehr überrascht und erfreut war ich, daß in den schönen Tagen des Augustes noch einmal einige meiner Lieblingskräuter wie das Zinnkraut frisch hervorwuchsen (es kommt normalerweise im Frühjahr) und überhaupt, daß ich in diesem Jahr eine Menge an Kräuterwissen dazulernen konnte. Mein Kräuterregal ist breitgefächert bestückt, und ich kann mich in der kommenden kalten Zeit gut versorgen. Hustentees, Beruhigungs-Mischungen, Hilfe bei Kopfschmerzen, Hitzewallungen, Bauchschmerzen und Schwäche, das alles steht für mich bereit, und gibt mir ein gutes Gefühl, da ich alles selbst gesammelt und verarbeitet habe.

Und eine blaue Blume für meine Eugenie fand ich auch wieder:




Mein kleiner Mauseliebling trottet noch immer an meiner Seite. Die letzte Krise ist wieder mal überstanden, aber oft ist sie spürbar verwirrt, und wird immer pingeliger mit ihrem Essen.



Auch da kommt die Veränderung in Riesenschritten auf mich zu, und drückt auf mein Herz. Weswegen ich jede Sekunde mit ihr genieße und ihr alle Liebe gebe.

Und natürlich weilt mein Herz im Norden bei meiner lieben Freundin, die trotz ihres schweren Weges noch liebevolle Worte für mich findet, was mich zu Tränen rührt.

Euch Allen einen schönen Sonntag!

:-)
442 x aufgerufen und abgelegt unter Fotogalerien

Die letzten Tage

meines Urlaubs, der sich durch ein glückliches Mißverständnis noch um ein paar Tage verlängert hatte.
Auch wenn ich gar nicht weggefahren bin, hab ich diese Auszeit sehr genossen und auch gut für mich genutzt.
Ich war jeden Tag lange Draußen, zu meiner großen Freude auch mehrmals mit sehr lieber Begleitung









und außergewöhnlichen Begegnungen...





Auch den ersten Zeichen des Herbstes bin ich schon begegnet




(Die Blätter des Storchenschnabels fallen da als erstes auf)


Und natürlich die Pilze, die (außer den Steinpilzen, GRRRRR!) überall sprießen




Der Ziegenbart ist zwar nicht essbar, aber sehr hübsch und zeigt an, wo generell gutes Pilzwachstum herrscht.


Sooo hübsche Babyhexen!











und ein Pfifferzwilling...



Von denen finde ich jetzt schon immer mal eine Handvoll. Sind seltsam blass dieses Jahr...


Hach, Sommer...



Gestern noch mal ausgiebig genossen!

Mit einem wunderbaren Kräuterspatziergang mit Freundin



Ich habe endlich Andorn gefunden!




Und später einer ausgiebigen und wunderbaren Djembé-Session unter freiem Himmel




Die auch kulinarisch sehr ansprechend war, nicht nur für mich...




und von der ich auch schöne Himmelsbilder mitgebracht habe




Eine Nebensonne in der Abenddämmerung


und ein schönes Abendrot




Das kleine Mausezähnchen war überall mit dabei und genoß die ausgiebige Belustigung. Überhaupt war das eine schöne und intensive Zeit mit uns Beiden, und es tut mir jetzt schon leid, sie, wenn ich arbeite, wieder so lange alleine lassen zu müssen.
Sie hat mal wieder in rot gepinkelt, und ist ein wenig von den Tabletten, die sie jetzt nehmen muss, angeschlagen, dafür gibt´s jetzt wieder Leberwurst...





Ich wünsche Euch Allen einen schönen Sonntag!

:-)
951 x aufgerufen und abgelegt unter Fotogalerien

Willkommen

Du bist nicht angemeldet.

Bei mir

Ah super, da bin ich...
Ah super, da bin ich beruhigt, vielen Dank :-)!
Rössle - 2018/05/31 19:35
Das kann ich beantworten,...
Das kann ich beantworten, denn ich habe beide Blogs...
NeonWilderness - 2018/05/31 19:32
Ich hoffe du hast mitbekommen,...
Ich hoffe du hast mitbekommen, daß twoday heute seine...
Rössle - 2018/05/31 19:28
Liebe Grüße... :-)
Liebe Grüße... :-)
Thiara - 2016/04/07 09:31
Vielen lieben Dank für...
Vielen lieben Dank für Ihre Worte!
momoseven - 2016/02/07 08:38
Liebe Momoseven, ich...
Liebe Momoseven, ich höre aus Ihren Worten die tiefsitzende...
Heinrich.Sch - 2016/02/01 16:50
Herzlichen Dank für Deine...
Herzlichen Dank für Deine Worte. Ja, so ist es, alles...
momoseven - 2016/01/19 23:09
Hey, schön, dass du mal...
Hey, schön, dass du mal wieder ein paar Zeilen zum...
Hoffende - 2016/01/14 02:27
Dankeschön, ebenso :-)
Dankeschön, ebenso :-)
momoseven - 2016/01/07 22:45
Einen lieben Gruß mit...
Einen lieben Gruß mit Dank zurück und ein gesundes...
Moonbrother - 2016/01/05 11:42

Die Mondin

CURRENT MOON

Kontakt

tocalocamoätweb.de

Copyright

Alle in diesem Blog verwendeten Texte und Fotos unterliegen dem Copyright der Blogbetreiberin Momoseven und dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung weiterverwendet und vervielfältigt werden.

Suche

 

Status

Online seit 5779 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 2018/05/31 19:39

Credits

Web Counter-Modul


A-Flashmob
Arbeit
Bären
Beiträge des alten momosevenblogs
Bloggerkram
Braskymmatics
Das Wetter
Eigene Videos
Ereignisse
Erinnerungen
Eugenie
Experimente
Feuer
Fotogalerien
Fotowettbewerb
Freitagstexter
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren